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==Summative Rückmeldungen==
==Summative Rückmeldungen==
Summative Rückmeldungen, auch summatives Assesment genannt, werden am Ende des Lernprozesses gegeben und zeigen sich häufig als normorientierte, punktuelle und kursbezogene Qualifikationsprüfung. Summative Bewertungen, als traditionelle Form der Leistungsrückmeldung, unterliegt jedoch einer großen Fehleranfälligkeit (Halo-Effekt, Tendenz zur Mitte, Reihungsfehler oder Pygmalion-Effekt). <ref name="bpb"/> Daher zielt eine summative Rückmeldung im Kontext des Kriterium [[Rückmeldung]] allein darauf ab, auf entstandene Fehler aufmerksam zu machen. Für eine anspruchsvolle, nachhaltige Rückmeldung ist die Verbindung mit einem formativen Feedback unerlässlich.
==Formatives Rückmeldungen==
==Formatives Rückmeldungen==
==Einzelnachweise==
==Einzelnachweise==
[[Kategorie:Theorie]]
[[Kategorie:Theorie]]

Version vom 22. Juni 2020, 09:12 Uhr

Im folgenden soll der Begriff Feedback genauer betrachtet und der Unterschied zu einer Rückmeldung deutlich werden. Dafür werden zuerst die beiden Begriffe gegenüber gestellt. Anschließend werden die Formen der summativen und formativen Rückmeldung beschrieben.

Rückmeldung vs. Feedback

Im Zuge des Kriterienkatalogs für digitale Medien und dessen Kriterium Rückmeldung werden die Begriffe Rückmeldung und Feedback unterschiedliche betrachtet. Ein Feedback zeichnet sich durch eine konstruktive und nachhaltige Wirkung aus, die vorallem durch die drei Dimensionen Feed-Up, Feed-Back und Feed-Forward realisiert wird:|[1]

  • Feed-Up (Zieldimension)
Das Ziel des Lernprozesses wird transparent kommuniziert und ist den Lernenden zu jedem Zeitpunkt klar.
  • Feed-Back (Diagnosedimension)
Diese Dimension des Feedbacks gibt den Lernstand in Relation zum Lernziel wieder und hilft den Lernenden bei der Einordnung der eigenen Fähigkeiten und Fertigkeiten.
  • Feed-Forward (Unterstützungsdimension)
Diese Dimension beinhaltet all die Maßnahmen, die den Lernenden individuelle Anregungen und Unterstützungen geben, um in Richtung des Lernziels weiterzuarbeiten.

Insbesondere die ersten beiden Dimensionen erlauben ein Mitwirken der gesamten Lerngruppe als Ressource. Die Lernenden übernehmen dadurch Verantwortung über den eigenen Lernprozess. Hier zeigt sich der Unterschied zu einer Rückmeldung. Jedes Feedback ist zwar ein Rückmeldung, allerdings gilt die Rückrichtung nicht. Rückmeldungen bewerten zwar den aktuellen Lernstand in Relation zum Lernziel, jedoch wird eine umfangreiche Diagnose - und und Unterstützungsdimension nicht verlangt. Häufig bleibt es bei einfachen quantitativen Rückmeldungen, in Form von Punkten oder der Anzeige der korrekten Lösung. Weiterführende individuelle Hinweise werden nicht verlangt.

Summative Rückmeldungen

Summative Rückmeldungen, auch summatives Assesment genannt, werden am Ende des Lernprozesses gegeben und zeigen sich häufig als normorientierte, punktuelle und kursbezogene Qualifikationsprüfung. Summative Bewertungen, als traditionelle Form der Leistungsrückmeldung, unterliegt jedoch einer großen Fehleranfälligkeit (Halo-Effekt, Tendenz zur Mitte, Reihungsfehler oder Pygmalion-Effekt). [2] Daher zielt eine summative Rückmeldung im Kontext des Kriterium Rückmeldung allein darauf ab, auf entstandene Fehler aufmerksam zu machen. Für eine anspruchsvolle, nachhaltige Rückmeldung ist die Verbindung mit einem formativen Feedback unerlässlich.

Formatives Rückmeldungen

Einzelnachweise

  1. Nölte, B.: Formative Assessment: Bewerten um des Lernens Willen. https://www.bpb.de/lernen/digitale-bildung/werkstatt/255718/formative-assessment-bewerten-um-des-lernens-willen, Stand: 05.05.2020.
  2. Referenzfehler: Es ist ein ungültiger <ref>-Tag vorhanden: Für die Referenz namens bpb wurde kein Text angegeben.