Barrierefreiheit in der individuellen Nutzung: Unterschied zwischen den Versionen
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#''' | #'''Um die Barrierefreiheit in der individuellen Nutzung weiterhin sicherzustellen, existieren intelligente automatische Anpassungsmechanismen innerhalb des digitalen Mediums.''' [Ur10, S.147] | ||
===Graduierung=== | ===Graduierung=== |
Version vom 30. Juni 2020, 09:24 Uhr
Steckbrief | |
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Name | Barrierefreiheit in der individuellen Nutzung |
Dimension | technologisch |
Notwendigkeit für das Szenario | obligatorisch |
Messbarkeit | relativ |
Das Kriterium Barrierefreiheit in der individuellen Nutzung umfasst Umsetzungsmöglichkeiten, die notwendig für eine individuelle Nutzung des digitalen Mediums sind.
Ein digitales Lehr-Lern-Szenario muss das Lernen aller Schülerinnen und Schüler ermöglichen. Es sollte nicht nur für homogene Lerngruppen entworfen werden, sondern unterschiedlichste mitgebrachte Fähigkeiten und Fertigkeiten berücksichtigen. Dies bezieht sich nicht auf das Vorwissen der Lernenden, sondern eher auf die Art und Weise, wie mit individuellen Fähigkeiten und Merkmalen umgegangen wird. Häufig benötigen einige Schülerinnen und Schüler personenspezifische Lernzugänge oder könnten durch individuelle Ansätze den Lerngegenstand besser verstehen und verwenden. Mittels eines konstruktivistischen Ansatzes kann dies beispielsweise durch eine zunehmende Öffnung von Arbeitsaufträgen erreicht werden, um individuelle Lernwege zu ermöglichen. Zum anderen sollen Möglichkeiten geschaffen werden, um Schülerinnen und Schüler mit Ansätzen einer körperlichen und sinnlichen Einschränkung am Unterricht, mittels digitaler Medien, teilhaben zu lassen.
Kriterium
Das digitale Medium unterstützt die individuellen Fähigkeiten und Fertigkeiten der Lernenden im Sinne der Aufhebung der Normen- und Werteschranke, nimmt Rücksicht auf Lernschwächen und ermöglicht das Arbeiten für Schülerinnen und Schüler mit körperlichen und sensorischen Einschränkungen.
Beschreibung
Zu prüfende Merkmale
- Die Barrierefreiheit in der individuellen Nutzung kann durch eine barrierefreie Mediengestaltung erreicht werden. Diese zeichnet sich unter anderem aus durch:[La19]
- flexible Darstellung (Anpassung von Kontrast, Farbe, Textgröße, etc.)
- Textalternativen für Nicht-Text-Inhalte
- Zusammenspiel verschiedener Medienarten
- Untertitel
- Zusammenspiel diskreter und kontinuierlicher Medien
- Vgl. Kriterium Mehrperspektivität
- Navigation durch die Tastatur anstelle einer PC-Maus oder Touchpad
- Um die Barrierefreiheit in der individuellen Nutzung weiterhin sicherzustellen, existieren intelligente automatische Anpassungsmechanismen innerhalb des digitalen Mediums. [Ur10, S.147]
Graduierung
- Stufe 0
- Beschreibung
- Stufe 1
- Beschreibung
- Stufe 2
- Beschreibung
- Stufe 3
- Beschreibung
Weiterführende Hinweise
- Die automatischen Anpassungsmechanismen werden von Urff als eines von sechs Potenzialen formuliert. Er beschreibt nicht, was dieses Potenzial konkret bedeutet und verweist auf künftige Entwicklungen, praktische Erprobungen und empirische Evaluationen. [Ur10, S.147]
- Beispiel für automatischer Anpassungsmechanismus: GeoGebra wählt einen ausgewählten (runden) Punkt, wie (2/1) automatisch an, auch wenn der Klick nicht exakt gesetzt wurde.