Gestaltungskriterium
Steckbrief | |
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Name | Gestaltungskriterium |
Dimension | didaktisch |
Notwendigkeit für das Szenario | obligatorisch |
Messbarkeit | relativ |
Das Kriterium Gestaltungskriterium umfasst sowohl die Gestaltungsmerkmale als auch die Usability (Benutzerfreundlichkeit). Das Kriterium hilft dabei das Wissen lernförderlich zu vermitteln und gleichzeitig damit selbstständig zu interagieren. Trotz der Trennung dieser Unterkriterium, kann eine Überschneidung oder Abhängigkeit durchaus entstehen und förderlich sein. Folglich wird eine Graduierung als Verbund der Unterkriterien vorgenommen. Weiterhin unterscheidet sich das Gestaltungskriterium von der Mehrperspektivität hinsichtlich der Umsetzung und Gestaltung der digitalen Repräsentanten im Medium. Welche Repräsentanten für ein Wissensbaustein verwendet werden ist irrelevant. Das Gestaltungskriterium kann trotz mangelhafter Designprinzipien (Mehrperspektivität) erfüllt sein.
Gestaltungsmerkmale:
Das Unterkriterium umfasst alle Aspekte für eine förderliche sinnliche Erfassung der digitalen Repräsentanten des Mediums. Darin enthalten sind Gestaltungsmerkmale für sowohl statische (Bild, Text, Grafik), als auch dynamische Abbildungen (Video, Animation, Simulation), sowie Audiosignale. Folgende Merkmale können berücksichtigt werden (unvollständig):
- Farbgestaltung, Auflösung, Kontrast, Helligkeit, Bildformat
- Schrift, Schriftgröße, Formatierung
- Tempo, Lautstärke, Abtastrate, Audioformat, Stimme, Sprache, personalisierter Sprachstil
- Fokus, Unschärfe, Belichtung
- Schwerkraft von Objekten, Symmetrie, Anordnung
Usability:
Neben Präsentationsmedien sind jedoch auch Kommunikations- und Interaktionsmedien förderlich zu gestalten, um eine reibungslose und problemfreie Bedienung und Nutzung zu gewährleisten. Darunter zählen alle digitalen Medien, die durch die Lernenden manipulierbar sind. Das digitale Medium benötigt eine intuitive Zugänglichkeit und Bedienbarkeit. Orientierung liefert das KISS - (Keep it simple and stupid) und DAU - Prinzip (Dümmste anzunehmender User), um Intuitivität und eine leichte Bedienbarkeit anzustreben. Auch der Anwendungsgrad bzgl.; der Verfügbarkeit (proprietär vs. offener Standard), der Portabilität (Einheitlichkeit vs. Browserabhängigkeit), der Performance (Speicherlast, Energieverbrauch, Leistung) und Mobilität (stationär vs. flexible); muss analysiert werden. Eine intuitive Handhabung ist vor allem dann gewährleistet, wenn die Oberfläche nicht überladen, sondern einfach und funktional ist. Dies korreliert gleichzeitig mit den Gestaltungsmerkmalen.
Kriterium
Durch eine ästhetische Gestaltung und zeitgemäße Usability regt das digitale Medium zum Lernen an.
Beschreibung
Zu prüfende Merkmale
Die Gestaltung des digitalen Mediums ist stimmig bzgl. u.a. folgender Merkmale [Ho19]: Visuelle Medien Farbgestaltung Auflösung, Kontrast, Helligkeit Schrift, Zeilenformatierung Anordnung zur Wahrnehmung von Objekten Präsentationsmerkmale - u. szenarien Auditive Medien Tonqualität (z.B. Abtastrate, Störgeräusche, Kontinuität) Tempo, Lautstärke Stimme, Sprache, personalisierter Sprachstil [Ur14, S.156] Sprechtechniken und Rhetorik Die Usability des digitalen Mediums ist auf folgende Merkmale zu prüfen [Ni10, S. 26]: Erlernbarkeit (Wie schnell wird der Umgang erlernt?) Effizienz (Wie schnell können Aktionen nach dem Erlernen durchgeführt werden?) Einprägsamkeit (Wie gut kann die Funktionsweise eingeprägt werden?) Fehleranfälligkeit (Wie schwerwiegend sind Fehler in der Benutzung?) Zufriedenstellung (Wie angenehm ist die Nutzung?)
Graduierung
- Stufe 0
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- Stufe 1
- Beschreibung
- Stufe 2
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- Stufe 3
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