Folgen für die Natur im Bergbau: Unterschied zwischen den Versionen

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== Folgen für die Natur im Bergbau ==
Die erzgebirgische Natur wurde seit der Besiedlungswelle im Mittelalter immer durch seine Bewohner intensiv geformt. Dies geschah besonders durch großflächige Rodungen.Des ursprünglich dichten Waldes, um den enormen Holzbestand im Bergbau und Hüttenwesens nachzukommen.Auch die überall neu entstehenden Siedlungen sowie die Landschaften benötigten Raum.Jedoch prägte der Bergbau mit Halden, Stau Anlagen,Gräben und Pingen an vielen Orten des Landschaftsbild und die Lebensräume von Pflanzen,Tieren auch direkt. Bereits im 19.Jahrhundert gab es zudem erste Anzeichen für lokales Waldsterben durch Hüttenrauch, bevor im 20.Jahrhundert unter Einfluss von Emissionen der modernen Industrie, besonders der nahen tschechischen Braunkohlekraftwerke, einige Bergrücken in exponierter klimatisch ungünstiger Kammlage entwaldet wurden. In den letzten Jahren werden daher, statt der bisher vorherrschenden Fichtenmonokulturen, wieder bevorzugt standortgerechte Mischwälder angepflanzt, welche gegenüber Witterungseinflüssen und Schädlingen widerstandsfähiger sind.


Die erzgebirgische Natur wurde seit der Besiedlungswelle im Mittelalter immer durch seine Bewohner intensiv geformt.Dies geschah besonders durch großflächige Rodungen.Des ursprünglich dichten Waldes,um den enormen Holzbestand im Bergbau und Hüttenwesens nachzukommen.Auch die überall neu entstehenden Siedlungen sowie die Landschaften benötigten Raum.Jedoch prägte der Bergbau mit Halden,Stau Anlagen,Gräben und Pingen an vielen Orten des Landschaftsbild und die Lebensräume von Pflanzen,Tieren auch direkt.Bereits im 19.Jahrhundert gab es zudem erste Anzeichen für lokales Waldsterben durch Hüttenrauch, bevor im 20.Jahrhundert unter Einfluss von Emissionen der modernen Industrie, besonders der nahen tschechischen Braunkohlekraftwerke, einige Bergrücken in exponierter klimatisch ungünstiger Kammlage entwaldet wurden.In den letzten Jahren werden daher,statt der bisher vorherrschenden Fichtenmonokulturen,wieder bevorzugt standortgerechte Mischwälder angepflanzt,welche gegenüber Witterungseinflüssen und Schädlingen widerstandsfähiger sind.
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Aktuelle Version vom 27. Oktober 2017, 06:54 Uhr

Die erzgebirgische Natur wurde seit der Besiedlungswelle im Mittelalter immer durch seine Bewohner intensiv geformt. Dies geschah besonders durch großflächige Rodungen.Des ursprünglich dichten Waldes, um den enormen Holzbestand im Bergbau und Hüttenwesens nachzukommen.Auch die überall neu entstehenden Siedlungen sowie die Landschaften benötigten Raum.Jedoch prägte der Bergbau mit Halden, Stau Anlagen,Gräben und Pingen an vielen Orten des Landschaftsbild und die Lebensräume von Pflanzen,Tieren auch direkt. Bereits im 19.Jahrhundert gab es zudem erste Anzeichen für lokales Waldsterben durch Hüttenrauch, bevor im 20.Jahrhundert unter Einfluss von Emissionen der modernen Industrie, besonders der nahen tschechischen Braunkohlekraftwerke, einige Bergrücken in exponierter klimatisch ungünstiger Kammlage entwaldet wurden. In den letzten Jahren werden daher, statt der bisher vorherrschenden Fichtenmonokulturen, wieder bevorzugt standortgerechte Mischwälder angepflanzt, welche gegenüber Witterungseinflüssen und Schädlingen widerstandsfähiger sind.

Erzgebirgische Natur




Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Erzgebirge 25.10.2017


Entstehung des Bergbaus