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* Die exemplarische Betrachtung der sozialen Kompetenz hat gezeigt, dass emotionale und kommunikative Kompetenzen in der Regel als Teildimensionen sozialer Kompetenz gefasst werden und dazu beitragen, soziales Verhalten im Umgang mit Menschen und Situationen zu zeigen. Eine Ausdifferenzierung dieser Teilaspekte bietet sich je nach Verwendungskontext und Bedeutungsmoment an und ist insbesondere eine Frage der Perspektive. [[quellen#roh08_02|[ROH08_02, S. 29]]] | |||
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** Bildungsprozesse erfordern in diesem Kontext deswegen zum einen, die Bedeutung positiver Gleichaltrigenbeziehungen für die Entwicklung sozialer, emotionaler und kommunikativer Kompetenzen anzuerkennen und Räume und Gestaltungsmöglichkeiten für Gleichaltrigenbeziehungen zur Verfügung zu stellen. Offene Unterrichtsphasen, Gruppen-, Projektarbeiten und Freie Arbeit bieten hier wichtige Gelegenheiten für Schüler/innen, innerhalb des Unterrichts Kontakte aufzunehmen und sich im Miteinander zu erproben. [[quellen#roh08_02|[ROH08_02, S. 30-31]]] | |||
** Soziale, emotionale und kommunikative Kompetenzen zu bilden, bedeutet damit für Lehrende, eine Gratwanderung zwischen Lenken, Intervenieren, Aufeinanderbeziehen, Strukturieren und Regeln einerseits und Abwarten, die eigenen Bewertungen zurückhalten, Zuhören und Zeitgeben andererseits. [[quellen#roh08_02|[ROH08_02, S. 31]]] | |||
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* Heinrich Roth formulierte 1971 mit seinem Handlungskompetenzmodell die drei überfachlichen Kompetenzbereiche, „Selbstkompetenz“, „Sozialkompetenz“ und „Sachkompetenz“, mit deren Relevanz er deutlich machte, dass Mündigkeit nicht über das rein fachliche Lernen zu erzielen ist und die gezielte Förderung sozialer Prozesse neben kognitiven in der Schule zu leisten sei. Seit Roth gab es verschiedenste Kompetenzmodelle, die Aspekte des sozialen, des persönlichen, des emotionalen und kommunikativen Lernens aufgegriffen und zugleich sichtbar gemacht haben, dass hier keine trennscharfen Begriffe verwendet werden. [[quellen#roh08_02|[ROH08_02, S. 20]]] | * Heinrich Roth formulierte 1971 mit seinem Handlungskompetenzmodell die drei überfachlichen Kompetenzbereiche, „Selbstkompetenz“, „Sozialkompetenz“ und „Sachkompetenz“, mit deren Relevanz er deutlich machte, dass Mündigkeit nicht über das rein fachliche Lernen zu erzielen ist und die gezielte Förderung sozialer Prozesse neben kognitiven in der Schule zu leisten sei. Seit Roth gab es verschiedenste Kompetenzmodelle, die Aspekte des sozialen, des persönlichen, des emotionalen und kommunikativen Lernens aufgegriffen und zugleich sichtbar gemacht haben, dass hier keine trennscharfen Begriffe verwendet werden. [[quellen#roh08_02|[ROH08_02, S. 20]]] | ||
Aktuelle Version vom 19. April 2012, 08:28 Uhr
Im folgenden werden alle Zitate aufgelistet, die aus der Quelle [ROH08_02] stammen. Sie sind nach den Seitenthemen, in denen sie vorkommen, gegliedert.
Kompetenz : Spezielle Kompetenzen
- Die exemplarische Betrachtung der sozialen Kompetenz hat gezeigt, dass emotionale und kommunikative Kompetenzen in der Regel als Teildimensionen sozialer Kompetenz gefasst werden und dazu beitragen, soziales Verhalten im Umgang mit Menschen und Situationen zu zeigen. Eine Ausdifferenzierung dieser Teilaspekte bietet sich je nach Verwendungskontext und Bedeutungsmoment an und ist insbesondere eine Frage der Perspektive. [ROH08_02, S. 29]
- Zitate, die aufeinander folgen und im gleichen Kontext stehen:
- Bildungsprozesse erfordern in diesem Kontext deswegen zum einen, die Bedeutung positiver Gleichaltrigenbeziehungen für die Entwicklung sozialer, emotionaler und kommunikativer Kompetenzen anzuerkennen und Räume und Gestaltungsmöglichkeiten für Gleichaltrigenbeziehungen zur Verfügung zu stellen. Offene Unterrichtsphasen, Gruppen-, Projektarbeiten und Freie Arbeit bieten hier wichtige Gelegenheiten für Schüler/innen, innerhalb des Unterrichts Kontakte aufzunehmen und sich im Miteinander zu erproben. [ROH08_02, S. 30-31]
- Soziale, emotionale und kommunikative Kompetenzen zu bilden, bedeutet damit für Lehrende, eine Gratwanderung zwischen Lenken, Intervenieren, Aufeinanderbeziehen, Strukturieren und Regeln einerseits und Abwarten, die eigenen Bewertungen zurückhalten, Zuhören und Zeitgeben andererseits. [ROH08_02, S. 31]
Kompetenzmodell : Modelle
- Heinrich Roth formulierte 1971 mit seinem Handlungskompetenzmodell die drei überfachlichen Kompetenzbereiche, „Selbstkompetenz“, „Sozialkompetenz“ und „Sachkompetenz“, mit deren Relevanz er deutlich machte, dass Mündigkeit nicht über das rein fachliche Lernen zu erzielen ist und die gezielte Förderung sozialer Prozesse neben kognitiven in der Schule zu leisten sei. Seit Roth gab es verschiedenste Kompetenzmodelle, die Aspekte des sozialen, des persönlichen, des emotionalen und kommunikativen Lernens aufgegriffen und zugleich sichtbar gemacht haben, dass hier keine trennscharfen Begriffe verwendet werden. [ROH08_02, S. 20]