Kompetenz: Unterschied zwischen den Versionen

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*[Brödel und Trippelt (2002) haben] in kritischen Fragen gegenüber dem Kompetenzparadigma auf Klärungsbedarf hingewiesen, der sich aus den Schwierigkeiten der Abgrenzung von Bildung, Qualifikation und Kompetenz ergibt. [[quellen#fre05_01|[FRE05_01, S. 136]]]
*[Brödel und Trippelt (2002) haben] in kritischen Fragen gegenüber dem Kompetenzparadigma auf Klärungsbedarf hingewiesen, der sich aus den Schwierigkeiten der Abgrenzung von Bildung, Qualifikation und Kompetenz ergibt. [[quellen#fre05_01|[FRE05_01, S. 136]]]
**<span style="color:grey">''auch andere weisen auf die''</span> „Unschärfe und die Traditionslosigkeit hin, mit welcher der Kompetenzbegriff heute verwendet wird.“ [[quellen#fre05_01|[FRE05_01, S. 136]]]
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* Kompetenz wird zunehmend unreflektiert und synonym mit Bildung und Qualifikation verwandt.[[quellen#fre05_01|[FRE05_01, S. 138]]]


=== Kompetenz und Performanz ===
=== Kompetenz und Performanz ===

Version vom 17. April 2012, 07:58 Uhr

Was ist Kompetenz?

Es gibt verschiedene Möglichkeiten dem Begriff zu nähern: z.B. [FAI09-1_03] nähert sich dem Begriff Kompetenz einmal aus historischen und einmal aus funktionalen Überlegungen heraus.
  • Da der Kompetenzbegriff in zahlreichen Fachdisziplinen, wie z.B. der Soziologie, den Arbeitswissenschaften, der Psychologie und Pädagogik, der Betriebswirtschaftslehre und der Linguistik Verwendung findet, variiert der Begriff „Kompetenz“ je nach wissenschaftlichem Kontext; daneben finden sich auch internationale Differenzen im Begriffsgebrauch. Dabei wird deutlich, dass […] bisher kein einheitliches Verständnis von „Kompetenz“ vorliegt (vgl. WEISS 1999, S. 436). [FRA08_01, S. 60]
  • Obwohl sich die Pädagogik in starkem Maße soziologischer und psychologischer Erkenntnisse bedient, hat sie doch auch eigene semantische Spezifizierungen eines Kompetenzbegriffs herausgearbeitet. [...] Die dazu erforderliche Handlungskompetenz wird dabei meist in die Trias der Fach-, Methoden- und Sozialkompetenzen differenziert (vgl. RÜTZEL, 1994), welche in letzter Zeit durch eine emotionale Kompetenz ergänzt bzw. „unterfüttert“ wird (vgl. GOLEMAN 1997). Damit ist die in vielfacher Hinsicht als „Basiskompetenz“ wirksame Ebene menschlichen Handelns in den Blick gerückt. [FRA08_01, S. 62-63]

Historie

  • Den ersten Schritt in die neue, immer wichtiger werdende Richtung machte der große Sprachwissenschaftler Noam Chomsky, der 1960 die Fähigkeit von Sprechern und Hörern, mit Hilfe eines begrenzten Inventars von Kombinationsregeln und Grundelementen potenziell unendlich viele, auch neue, noch nie gehörte Sätze selbst bilden und verstehen zu können, als Sprachkompetenz bezeichnete. [FAI09-1_03, S. 84]
  • In der Arbeits- und Organisationspsychologie wurde der Kompetenzgedanke aufgenommen […]. Sie waren durch Chomsky maßgeblich beeinflusst. Es bildete sich der Begriff der Handlungskompetenz und damit die Vorstellung einer Wissensbasis, aus der sich beliebig viele Handlungen erzeugen lassen. [FAI09-1_03, S. 85]
  • Doch schon bald kamen Zweifel auf, ob die Sach- und Fachqualifikationen der Weisheit letzter Schluss sei [Anm.: im Rahmen der Kampagne zur Bildungsexpansion 1969], schließlich brauchten die so Qualifizierten ebenso personale, aktivitätsbezogene und soziale Fähigkeiten, um das Gelernte auch sinnvoll in das berufliche Handeln umzusetzen. Diese Fähigkeiten nannte Dieter Mertens „Schlüsselqualifikationen“ und verstand darunter „Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten, welche nicht unmittelbaren und begrenzten Bezug zu bestimmten, disparaten praktischen Tätigkeiten erbringen, sondern vielmehr a) die Eignung für eine große Zahl an Positionen und Funktionen als alternative Option zum gleichen Zeitpunkt und b) die Eignung für die Bewältigung einer Sequenz von (meist unvorhersehbaren) Änderungen und Anforderungen im Laufe des Lebens.“. Eine klare und auch heute noch gültige Kompetenzdefinition. [FAI09-1_03, S. 87]
  • [...] die Kompetenzforschung sozialwissenschaftlicher Ausprägung […] hat in Deutschland in den 70er Jahren konsequent die Stränge von White, Chomsky, Habermas u. a. aufgenommen und die Potenziale, welche mit der Arbeit eines erweiterten Qualifikationsbegriffs und des Kompetenzbegriffs fruchtbar gemacht werden können, freigelegt und systematisch eigene empirisch abgesicherte Forschungsansätze entwickelt. [FRE05_01]

Bezug auf Weinert

  • Unter Kompetenzen versteht man „die bei Individuen verfügbaren oder durch sie erlernbaren kognitiven Fähigkeiten und Fertigkeiten, um bestimmte Probleme zu lösen, sowie die damit verbundenen motivationalen, volitionalen und sozialen Bereitschaften und Fähigkeiten, um die Problemlösungen in variablen Situationen erfolgreich und verantwortungsvoll nutzen zu können“ (Weinert, 2003, S. 27-28). [BIFIE11_01, S. 9]
  • Wenn in den Bildungsstandards von 'Kompetenzen' die Rede ist, so bezieht sich das auf den Kompetenzbegriffs Weinerts, an den seit der Klime-Expertise (Bundesministerium für Bildung und Forschung 2003) angeschlossen wurde. Der Kompetenzbegriff Weinerts umfasst „die bei Individuen verfügbaren oder durch sie erlernbaren kognitiven Fähigkeiten und Fertigkeiten, um bestimmte Probleme zu lösen, sowie die damit verbundenen motivationalen, volitionalen und sozialen Bereitschaften und Fähigkeiten um die Problemlösung in variablen Situationen erfolgreich und verantwortungsvoll nutzen zu können“ (Weinert 2001b, S. 27-28). [GEH10_01, S. 24]
  • Der Begriff „Kompetenz“ beschreibt die persönlichen Voraussetzungen zur erfolgreichen Bewältigung spezifischer situationaler Anforderungen. Kompetenz ist prinzipiell erlen- und vermittelbar (vgl. Klieme & Leutner 2006; Weinert 2001a). [COA11_02, S. 31]
    • Dieses Zitat ist auch aufgeführt unter COACTIV.
  • In einer engen Bedeutung beschriebt der Begriff „Kompetenz“ ausschließlich kognitive Aspekte (vgl. Weinert 2001a). In diesem Sinn sind Kompetenzen nach Klieme und Leutner (2006) kontextabhängige kognitive Leistungsdispositionen, die durch Lernen erworben werden und notwendig sind, um beschreibbare Anforderungen in spezifischen Domänen zu bewältigen (vgl. Klieme & Hartig, 2007; Klieme, Hartig & Rauch, 2008; Mayer, 2003; Simonton, 2003). In einem weiteren Verständnis als „Handlungskompetenz“ (Weinert, 2001b) umfasst der Begriff zusätzlich motivationale, metakognitive und selbstregulative Merkmale, die als entscheidende Voraussetzungen für die Bereitschaft zu handeln gesehen werden (Connell, Sheridan & Gardner, 2003; Weinert, 2001a, 2001b). [COA11_02, S. 31]
    • Dieses Zitat ist auch aufgeführt unter COACTIV.

Bezug zu Kompetenzmodell "Inklusionsmodell"

  • Es geht nicht mehr nur allein darum, Wissen im Kopf zu haben oder bei einer Prüfung zu reproduzieren; es geht nunmehr darum, Wissen zu transferieren, aus Wissen etwas Neues in der Wirklichkeit entstehen zu lassen. Es geht darum, auf der Basis von Wissen und Erfahrungen Handlungen zielgerichtet und in Eigenregie durchführen zu können. Es geht um „Dispositionen selbstorganisierten Handelns“ bzw. „Selbstorganisationsdispositionen“ (Erpenbeck / Rosenstiel 2003: XI). oder eben mit einem Wort: es geht um Kompetenzen. [FAI09-1_02, S. 29]
  • Eine differenzierte Systematik und Taxonomie von Kompetenzen liefern Erpenbeck und Rosenstiel (2003; vgl. dazu auch Faix u.a 1991: 37). Sie unterscheiden […] Personale Kompetenzen (P): Als die Dispositionen einer Person, reflexiv selbstorganisiert zu handeln […]
    Fachlich-methodische Kompetenzen (F): Als die Dispositionen einer Person, bei der Lösung von sachlich-gegenständlichen Problemen geistig und physisch selbstorganisiert zu handeln […]
    Sozial kommunikative Kompetenzen (S): Als Dispositionen, kommunikativ und kooperativ selbstorganisiert zu handeln […]
    Für eine tatsächliche Handlung muss jedoch durch das synergetische Zusammenwirken der oben genannten Kompetenzen noch eine weitere Kompetenz hinzukommen, nämlich: die Disposition, ob überhaupt und in welchem Maße ein Mensch in einer kontigenten Situatiion selbstorganisiert handeln wird. Es ist dies die „aktivitätsbezogene“-Kompetenz, sprich Handlungskompetenz [...]. [FAI09-1_02, S. 29-30]
    • Dieses Zitat ist auch aufgeführt unter Inklusionsmodell.
    • Information: Kompetenz aus einer funktionalen Überlegung heraus.
  • Es handelt sich also, verallgemeinert, um Fähigkeiten, selbstorganisiert zu denken und zu handeln: In Bezug auf sich selbst (P: personale Kompetenzen), mit mehr oder weniger Antrieb, Gewolltes in Handlungen umzusetzen (A: aktivitätsbezogene Kompetenzen), gestützt auf fachliches und methodisches Wissen, auf Erfahrungen und Expertise (F: fachlich-methodische Kompetenzen), unter Einsatz der eigenen kommunikativen und kooperativen Möglichkeiten (S: sozial-kommunikative Kompetenzen). [FAI09-1_03, S. 92]

Weitere Aussagen

  • Zusätzlich zu den kognitiven Leistungsvoraussetzungen sind motivationale, volitionale und soziale Aspekte zu berücksichtigen, da auch sie Einfluss darauf haben, dass das einer Kompetenz entsprechende Verhalten in einer Anwendungssituation tatsächlich gezeigt wird (Zeitler, Köller & Tesch, 2010, S. 24). [BIFIE11_01, S. 9]
    • Information: Zitat bezieht sich auf die Kompetenz-Definition Weinerts.
  • Kompetenz inkludiert aber auch die sozialen Voraussetzungen zum Handlungsvollzug. […] Die intendierte Problemlösung in variablen Situationen unterstreicht die Fähigkeit, das erworbene Wissen abseits abstrakter Standardsituationen erfolgreich einsetzen zu können. Erst die verantwortungsvolle Nutzung kognitiver Fähigkeiten und Fertigkeiten zeichnet Kompetenz aus. [BIFIE11_01, S. 9]
  • Somit geben Kompetenzen „in dreifacher Hinsicht Auskunft darüber, was jemand kann: im Blick auf seine Kenntnisse, seine Fähigkeiten, damit umzugehen, und seine Bereitschaft, zu den Sachen und Fertigkeiten eine eigene Beziehung einzugehen“ (Rothböck, 2010, S. 261). [BIFIE11_01, S. 9]
  • Kenntnisse können als eine Grundlage von Kompetenzen angesehen werden, die zu Nachhaltigkeit führen sollten. [BIFIE11_01, S. 12]
  • Diese gewünschte Nachhaltigkeit von Kompetenzen hat wichtige Konsequenzen, etwa die Notwendigkeit, die Plastizität der Kompetenzen einzubeziehen. Denn: Werden sie nicht weiter geübt und gefestigt, können sie wieder verloren gehen (Schott & Azizi Ghanbari, 2008, S. 40). [BIFIE11_01, S. 13]
  • Der Kompetenzbegriff verkommt zum Allerweltswort, wenn man ihn nicht handlungsbezogen ein- und abgrenzt – neuerdings werden sogar schlichte Lese- und Rechenfähigkeiten als Lese- und Rechenkompetenzen bezeichnet. Wichtig ist und bleibt, dass jede echte Entwicklung von Kompetenzen mit der Interiorisation von Regeln, Werten und Normen – das heißt ihrer Aneignung in Form von Emotionen und Motivationen – verbunden ist. Keine Kompetenzentwicklung ohne emotionale „Labilisierung“ - bloße Weiterbildung hat mit Kompetenzentwicklung wenig zu tun! [FAI09-1_01, S. 9]
  • Eine genauere Analyse der Definitionen individueller Kompetenzen […] ergibt jedoch große Gemeinsamkeiten: [Anm.: u.a.] […] Kompetenzen sind handlungsorientiert, wollen künftige Handlungsmöglichkeiten erfassen und verbessern. […] Kompetenzen sind Handlungsfähigkeiten […], um offene Problemsituationen selbst organisiert und kreativ zu bewältigen. Kompetenzen sind Selbstorganisationsdispositionen geistig und physischen Handelns […]. Die meisten Kompetenzforscher gehen in großer Einheitlichkeit von bestimmten Grundkompetenzen […] aus, nämlich von personalen, aktivitätsbezogenen, fachlichen und methodischen sowie von sozial.kommunikativen. Die aktivitätsbezogenen Kompetenzen werden oft unter die personalen und sozial-kommunikativen gezählt […] Auch darüber, dass Kompetenzen prinzipiell […] erfasst werden können, herrscht Einigkeit. [FAI09-1_03, S. 90-91]
  • Die Frage, die letztlich gestellt werden muss ist, wem die Kompetenznachweise dienen, der Wissenschaft, den Betreiben der dem Individuum. [...] Einer kompetenzgerichteten (Berufs-)Bildungsforschung müsste es also weniger um Fragen offizieller Validierung von Kompetenzen gehen, als um die Entwicklung unabhängiger aber arbeitsmarktnaher Einrichtungen, deren eignungsdiagnostische Analysen in Verbindung mit anderen Methoden, wie z.V, der Lernberatung, dem Einzelnden Hilfen zur erfolgreichen Positionierung auf dem Arbeitsmarkt bereitstellen. [FRA08_01, S. 67]
  • [D]ie Vermittlung und Verfügbarkeit einer großen Menge domänenspezifischen, deklarativen Wissens [führt] nicht notwendigerweise zu hoher beruflicher Kompetenz, sondern stattdessen häufig zu Problemen fehlender Wissensanwendung und des trägen Wissens (RENKL, MANDL, GRUBER 1996). Hinzukommen müssen offenbar geeignete Lernerfahrungen, die es erlauben, entstehendes Erfahrungswissen in Handeln umzusetzen. Systematische Modelle, wie solche Formen von Kompetenz zu konzipieren und empirisch zu überprüfen sind, sind bislang noch selten [...] [FRA08_03, S. 316]
    • Information: Das Zitat steht im Kontext von Handlungskompetenz.
  • Handlungskompetenz erfordert also nicht nur Wissen, sondern auch Erfahrung. [… Es ist] nach theoretischen Annahmen und pädagogischen Umsetzungsmöglichkeiten zu suchen, beide Kompetenzmerkmale – Wissen und Erfahrung – gemeinsam zu erfassen und ihren Erwerb zu fördern. [FRA08_03, S. 317]
  • Erfahrung als Grundlage beruflicher Kompetenz entsteht in der langen, intensiven Auseinandersetzung mit einem Gegenstandsbereich durch das Erleben von Episoden, die vom Individuum als relevant erachtet werden [...] [Es ist] notwendig, dass die zentralen individuellen Informationsverarbeitungsstrukturen und -prozesse, die menschlicher Kompetenz zugrunde liegen, ebenso thematisiert werden wie situative Komponenten, die vom Individuum als relevant erachtet werden und die es zur Konstruktion entsprechenden Wissens anregen. [FRA08_03, S. 325]

Einflussfaktoren

  • Wissen um den Kompetenzstand der Lernenden, projiziert auf ein schlüssiges Kompetenzstufenmodell, ist die Voraussetzung erfolgreicher Lerninszenierung. [BIFIE11_01, S. 11]
    • Information: Der bisherige Kompetenzstand des Lernenden ist eine individuelle Voraussetzung des Lernenden, die er mit in das Lernszenario bringt.
    • Dieses Zitat ist auch aufgeführt unter Kompetenzmodell.
  • Der Erwerb von Wissen allein genügt also nicht zur Erklärung hoher Kompetenz; vielmehr muss Wissen auch in angemessene Anwendungskontexte gestellt werden. Für die Förderung des Kompetenzerwerbs heißt dies, dass die systematische Konfrontation mit Wissen nicht genügt, sondern um andere Lehr-Lern-Formen zu ergänzen ist. [FRA08_03, S. 310]

Kompetenz und andere Begriffe

  • [Brödel und Trippelt (2002) haben] in kritischen Fragen gegenüber dem Kompetenzparadigma auf Klärungsbedarf hingewiesen, der sich aus den Schwierigkeiten der Abgrenzung von Bildung, Qualifikation und Kompetenz ergibt. [FRE05_01, S. 136]
    • auch andere weisen auf die „Unschärfe und die Traditionslosigkeit hin, mit welcher der Kompetenzbegriff heute verwendet wird.“ [FRE05_01, S. 136]
  • Kompetenz wird zunehmend unreflektiert und synonym mit Bildung und Qualifikation verwandt.[FRE05_01, S. 138]

Kompetenz und Performanz

  • Lernen ist nicht direkt beobachtbar. Beobachten lässt sich lediglich die während des Lernvorgangs oder bei seiner späteren Anwendung des Gelernten gezeigte Aktivität oder Leistung (Handlung, Verhalten), wobei vier Bereiche unterschieden werden können: der kognitive, der affektive, der psychomotorische und der volitionale (= durch den Willen bestimmte) Bereich. Zumeist enthält jede Verhaltensweise alle vier Merkmale, wobei die eine oder andere Verhaltensweise dominieren kann (Wiater, 2007, S. 21). [BIFIE11_01, S. 6]
    • Information: Kompetenz(en) lassen sich auch nicht direkt beobachten. Hier kann man eine Analogie ziehen.
    • Dieses Zitat ist auch aufgeführt unter Lernen.
  • Greift man die von Chomsky entwickelte Unterscheidung von Kompetenz und Performanz auf, so verweist Kompetenz auf die Fähigkeit, über situationsadäquate (konditionalisierte) Sprachmuster zu verfügen. Performanz dagegen bedeutet, die Sprachmuster auch tatsächlich erfolgreich anzuwenden (vgl. KAISER 1998, S. 229). [FRA08_01, S. 57]