KM der BHS
Das Kompetenzmodell wurde im Rahmen von [GEH10_05] vorgestellt.
Es handelt sich um die Entwicklung zur Umsetzung der österreichischen Bildungsstandards für die Naturwissenschaften.
Allgemeines
- Ziel war es zunächst, Bildungsstandards für den schulartenübergreifenden Kern zu erarbeiten (...). Die Einführung erfolgte in drei Phasen. In der ersten Phase wurden Kompetenzmodelle entwickelt, in Phase zwei prototypische Beispiele für den Unterricht ausgearbeitet, und in der dritten Phase soll in der weiteren Folge die Erarbeitung von Testitems zur Evaluierung der Lernergebnisse erfolgen. [GEH10_05, S. 185]
- Bis zum Jahr 2011 sollen in den Unterrichtsfächern Biologie, Chemie und Physik knapp hundert empirisch erprobte prototypischer Beispiele vorliegen. Gleichzeitig soll mit Hilfe empirischer Daten auch das Kompetenzmodell untersucht und gegebenenfalls revidiert werden. [GEH10_05, S. 186]
Zum Modell
- Zum derzeitigen Zeitpunkt (Herbst 2009) liegt ein Kompetenzmodell vor (...), das für die Unterrichtsfächer Biologie, Chemie und Physik über 50 prototypische Beispiele entwickelt wurde. Diese wurden in zwei Pilotierungen empirisch erprobt (...) Darauf aufbauend erfolgte eine Revision und Weiterentwicklung der Aufgaben. [GEH10_05, S. 185]
- Das Kompetenzmodell der berufsbildenden höheren Schulen (BHS) umfasst drei Dimensionen: eine Handlungsdimension, die in drei Subdimensionen untergliedert wird, eine Inhaltsdimension, die für alle drei Fächer dieselben fünf Subdimensionen aufweist und ein zweistufiges Anforderungsniveau. Jede Subdimension lässt sich in verschiedene Deskriptoren untergliedern; die Deskriptoren der Subdimensionen der Inhaltsdimension weisen dabei fächerspezifische Inhalte auf. [GEH10_05, S. 189]
- Das Kompetenzmodell der 8. Schulstufe ist auch in diese Dimensionen gegliedert, aber es gibt keine einheitliche Inhaltsdimension (Formulierungen) für alle Fächer und es wird in drei Anforderungsniveaus unterschieden. [vgl. GEH10_05, S. 189]