Inklusionsmodell
An dieser Stelle der Hinweis, dass die Bezeichnung des Modells mit "Inklusionsmodell" im Rahmen des Beleges gewählt ist. Sie bezieht sich auf die Beschriftung in [FAI09-1_03, S. 95, Abb. 10]
Allgemeines
- Der Kompetenzbegriff verkommt zum Allerweltswort, wenn man ihn nicht handlungsbezogen ein- und abgrenzt – neuerdings werden sogar schlichte Lese- und Rechenfähigkeiten als Lese- und Rechenkompetenzen bezeichnet. Wichtig ist und bleibt, dass jede echte Entwicklung von Kompetenzen mit der Interiorisation von Regeln, Werten und Normen – das heißt ihrer Aneignung in Form von Emotionen und Motivationen – verbunden ist. Keine Kompetenzentwicklung ohne emotionale „Labilisierung“ - bloße Weiterbildung hat mit Kompetenzentwicklung wenig zu tun! [FAI09-1_01, S. 9]
- Dieses Zitat ist auch aufgeführt unter Kompetenz.
- Unternehmen, die erfolgreich innovieren, haben einen hohen Anteil an Beschäftigten mit Hochschulabschlüssen und an Promovierten. (Vgl. Falck 2008). Auch wenn die Befunde nicht kausal gedeutet werden dürfen, scheint es einen engen Zusammenhang zu geben zwischen Wachstum als Folge erfolgreicher Innovations-Projekte und dem Wissen, der Qualifikation und der Kompetenz der Menschen, die an diesen Projekten beteiligt sind. [FAI09-1_02, S. 25 oben]
- Information: Auszeichnungen, wie in Quelle.
- Lernen wird von vielen immer noch auf die Aneignung von Sach- und Fachwissen, von Fertigkeiten und Qualifikationen reduziert. Diese Lernprozesse sind zwar weiter notwendige Voraussetzungen betrieblicher Bildung, genügen aber den Anforderungen des globalen Wettbewerbs bei weitem nicht mehr. Gefordert werden darüber hinaus Kompetenzen, die Fähigkeiten, Problemstellungen in der der Praxis selbst organisiert lösen zu können, sogenannte „Selbstorganisationsdispositionen“ (Erpenbeck, J. Und Sauter, W. 2007). [KUH08, S. 2]
Bestandteile des Modells
- [...] Wissen konkretisiert sich im Moment der Wissensabfrage; Qualifikation konkretisiert sich im Moment der Wissensabfrage bestimmter Wissensinhalte im Rahmen einer Prüfung; Kompetenz konkretisiert sich „im Moment der Wissensanwendung“ (North 2005: 34) in der Wirklichkeit und dabei besonders in ungewissen und neuen Situationen. [FAI09-1_02, S. 29]
Wissen
- Einen Hinweis darauf, was der vieldeutige Begriff „Wissen“ bedeutet, gibt die sogenannte „DIKW Hierarchy“ (Rowley 2007). Hier werden die Begriffe „Daten, Information, Wissen (Knowledge) und Weisheit (Widsom) voneinander unterschieden. […] Damit wiederum aus Informationen „Wissen“ entsteht, muss ein Mensch sie in seinem Erfahrungskontext aufnehmen, d. h. In seine Denk-, Gefühls-, Handlungs- und Wollensstruktur. Anders gesagt: aus Informationen wird Wissen, indem ein Mensch die Informationen auswählt, bewertet und sie mit im Gedächtnis abgespeichertem Wissen vergleicht und vernetzt. [FAI09-1_02, S. 25]
- [Rolf Arnold, Horst Siebert und weitere Pädagogen] interpretieren den Lernprozess als eineen individuellen Vorgang der aktiven Wissenskonstruktion: Wissen wird nicht einfach angeeignet oder durch Instruktion übernommen, sondern selbstorganisiert und individuell unterschiedlich konstruiert. Dementsprechend ist Wissen nicht direkt vermittelbar, sondern nur durch Ermöglichung von Lernprozessen (Ermöglichungsdidaktik) [...] [FAI09-1_03, S. 88]
- In der Tat unterscheidet sich die funktionelle Bedeutung verschiedener Wissensformen für das kompetente Handeln von Experten beträchtlich. [...] Eine bedeutsame theoretische Unterscheidung mit großen Konsequenzen für das Verständnis des Kompetenzerwerbs ist die zwischen deklarativem Wissen (Faktenwissen, über das Auskunft gegeben werden kann und das zumeist propositional in Form semantischer Netzwerke repräsentiert wird) und prozeduralem Wissen („Know-how“, das unmittelbar in Handeln umgesetzt wird, über das Personen in der Regel nicht Auskunft geben können und das in der Regel in der Form von Produktionsregeln repräsentiert wird). [FRA08_03, S. 312-313]
- Information: Allgemein zu Wissen und Kompetenz im Zusammenhang der Berufsbildung. Kein Bezug auf "Inklusionsmodell".
- DE JONG und FERGUSON-HESSLER (1996) klassifizierten Wissensformen in einer 4x5-Matrix mit den Dimensionen „Wissensart“ [...] und „Wissensmerkmal“ [...] Wissensarten. (1) Situationales Wissen: Wissen über Situationen, die in bestimmten Domänen typischerweise auftauchen, sowie über darin üblicherweise zu beachtende Information. (2) Konzeptuelles Wissen: statisches Wissen über Fakten, Begriffe und Prinzipien. (3) Prozedurales Wissen: metakognitives Wissen über die Planung und Gestaltung des eigenen Problemlöseverhaltens.
Die Komplexität dieses Klassifikationssystems macht deutlich, dass Versuche der Förderung von Kompetenzerwerb im beruflichen Sektor eine differenzierte Analyse angestrebter Teilkompetenzen und seine solide Diagnose des Wissens durch angemessene Techniken der Wissenserfassung enthalten müssen (Hacker, 1992). [FRA08_03, S. 315]- Information: Das Zitat hat keinen direkten Bezug auf das "Inklusionsmodell".
- Basierend auf der Definition des Europäischen Leitfadens zur erfolgreichen Praxis im Wissensmanagment ist Wissen als „E[e]ine Gruppierung von Daten und Informationen […] und eine Kombination mehrerer unterschiedlicher mentaler Aktivitäten[.]“ (CEN, 2004, 145) wie Erfahrungen, Fähigkeiten u. Ä. Mit dem Ergebnis der verbesserten Entscheidungsfindung zu verstehen. Daten dagegen, bezeichnen nach Rowley (Vgl. ROWLEY, 2007) eine geregelte Folge von Zeichen, denen keine eigene Bedeutung, Verwendbarkeit oder Brauchbarkeit zugeordnet sind. Sobald Daten in einen Bedeutungs- und Problemkontext gebracht werden, handelt es sich um Informationen. Wenn ein Mensch diese Informationen schließlich in seinen Erfahrungskontext, wie seine Denk-, Gefühls-, Handlungs- und Wollensstruktur aufnimmt, kann von Wissen gesprochen werden. Das heißt also, dass durch die Auswahl, Bewertung und Abspeicherung von Daten Wissen entsteht. [FAI09-1_05, S. 140]
Qualifikation
- Erpenbeck und Sauter (2007a) definieren Qualifikationen als „klar zu umreißende Komplexe von Wissen im engeren Sinne, Fertigkeiten und Fähigkeiten, über die Personen bei der Ausübung beruflicher Tätigkeiten verfügen müssen, um anforderungsorientiert handeln zu können.“ Eine Qualifikation bezeichnet das, was ein Mensch wissen und können muss, um eine bestimmte berufliche Tätigkeit auszuüben bzw. ausüben zu dürfen. [FAI09-1_02, S. 26 oben]
- Qualifikationen sind abprüfbar […]. Eine Qualifikation ist ein Beleg darüber, dass ein Mensch ein bestimmtes Wissen und Können in einer arrangierten und damit künstlichen Situation gezeigt hat. [FAI09-1_02, S. 26]
- Nach Teichler sind Qualifikationen „[...] klar zu umreißende Komplexe von Wissen om engeren Sinne, Fertigkeiten und Fähigkeiten, über die Personen bei der Ausübung beruflicher Tätigkeiten verfügen müssen, um anforderungsorientiert handeln zu können[.]“ (TEICHLER, 1995, 501). […] Diese Qualifikation ist schließlich durch Klausuren, mündliche Prüfungen u. Ä. Überprüfbar und kann durch das Erlangen von Bildungsabschlüssen dokumentiert und zertifiziert werden. [FAI09-1_05, S. 140]
Kompetenz
- Es geht nicht mehr nur allein darum, Wissen im Kopf zu haben oder bei einer Prüfung zu reproduzieren; es geht nunmehr darum, Wissen zu transferieren, aus Wissen etwas Neues in der Wirklichkeit entstehen zu lassen. Es geht darum, auf der Basis von Wissen und Erfahrungen Handlungen zielgerichtet und in Eigenregie durchführen zu können. Es geht um „Dispositionen selbstorganisierten Handelns“ bzw. „Selbstorganisationsdispositionen“ (Erpenbeck / Rosenstiel 2003: XI). oder eben mit einem Wort: es geht um Kompetenzen. [FAI09-1_02, S. 29]
- Dieses Zitat ist auch aufgeführt unter Kompetenz.
- Kompetenzen kann man nur selbst – in neuartigen, offenen Problemsituationen kreativ handelnd – erwerben. Ja, man kann Kompetenzen geradezu als Fähigkeiten beschreiben, in solchen unsicheren, offenen Situationen selbstorganisiert handeln zu können, ohne bekannte Lösungswege „qualifiziert“ abzuarbeiten, ohne das Resultat schon von vornherein zu kennen. (Erpenbeck / Sauter 2007b). [FAI09-1_02, S. 29]
- Eine differenzierte Systematik und Taxonomie von Kompetenzen liefern Erpenbeck und Rosenstiel (2003; vgl. dazu auch Faix u.a 1991: 37). Sie unterscheiden […] Personale Kompetenzen (P): Als die Dispositionen einer Person, reflexiv selbstorganisiert zu handeln […]
Fachlich-methodische Kompetenzen (F): Als die Dispositionen einer Person, bei der Lösung von sachlich-gegenständlichen Problemen geistig und physisch selbstorganisiert zu handeln […]
Sozial kommunikative Kompetenzen (S): Als Dispositionen, kommunikativ und kooperativ selbstorganisiert zu handeln […]
Für eine tatsächliche Handlung muss jedoch durch das synergetische Zusammenwirken der oben genannten Kompetenzen noch eine weitere Kompetenz hinzukommen, nämlich: die Disposition, ob überhaupt und in welchem Maße ein Mensch in einer kontigenten Situatiion selbstorganisiert handeln wird. Es ist dies die „aktivitätsbezogene“-Kompetenz, sprich Handlungskompetenz [...]. [FAI09-1_02, S. 29-30]- Dieses Zitat ist auch aufgeführt unter Kompetenz.
- Es handelt sich also, verallgemeinert, um Fähigkeiten, selbstorganisiert zu denken und zu handeln: In Bezug auf sich selbst (P: personale Kompetenzen), mit mehr oder weniger Antrieb, Gewolltes in Handlungen umzusetzen (A: aktivitätsbezogene Kompetenzen), gestützt auf fachliches und methodisches Wissen, auf Erfahrungen und Expertise (F: fachlich-methodische Kompetenzen), unter Einsatz der eigenen kommunikativen und kooperativen Möglichkeiten (S: sozial-kommunikative Kompetenzen). [FAI09-1_03, S. 92]
- Dieses Zitat ist auch aufgeführt unter Kompetenz.
- Information: Kompetenz aus einer funktionalen Überlegung heraus.
- Zugehöriges Bild: Datei:Abb-fai09-1 03-S93.png
- Information: Aus den Basiskompetenzen, die auf Metakompetenzen beruhen, lassen sich weitere (Teil-)Kompetenzen ableiten, die im KODE(R)X-Kompetenzmanagmentsystem überschaubar zusammengefasst sind. Weiterhin gibt es Übergreifende Kompetenzen, wie bspw. interkulturelle Kompetenz. Das Ganze lässt sich als Kompetenzarchitektur beschreiben. [FAI09-1_03, S. 98ff.] .
- Wissen muss nicht nur abgespeichert und in Prüfungssituationen reproduziert werden, sondern in offenen unbekannten Situationen angewendet werden. Es geht somit um „Dispositionen selbst organisierten Handelns“ (ERPENBECK/ROSENSTIL, 2007, XXIII). „Kompetenzen kann man nur selbst – in neuartigen offenen Problemsituationen kreativ handelnd – erwerben[.]“ (ERPENBECK/SAUTER, 2007b).
Dabei lässt sich der Kompetenzbegriff in verschiedene Kompetenzklassen aufgliedern. Erpenbeck und Rosenstiel (Vgl. ERPENBECK/ROSENSTIL, 2007, XXIV) unterschieden personale, fachlich-methodische und sozial-kommunikative Kompetenz. [...] Diese drei Kompetenzen beschreiben jedoch Dispositionen selbstorganisierten Handelns. Um diese in tatsächliche Handlungen umzusetzen, bedarf es der Handlungskompetenz. Sie ist die Fähigkeit, alles Wissen und Können, alle Ergebnisse sozialer Kommunikation, alle persönlichen Werte und Ideale willenstark und aktiv umsetzen zu können. [FAI09-1_05, S. 141]
- Personale Kompetenz beschreibt die Fähigkeit reflexiv selbstorganisiert zu handeln. Wenn ein Mensch sich selber kritisch gegenüber stehen, einschätzen und produktive Einstellungen, Werthaltungen, Motive und Selbstbilder entwickeln, eigene Begabungen, Motivationen und Leistungsvorschläge entfalten, sich kreativ entwickeln und lernen kann, dann verfügt er über personale Kompetenz. [FAI09-1_05, S. 141]
- Wenn der Mensch mit fachlich und instrumentellen Kenntnissen, Fertigkeiten und Fähigkeiten kreativ Probleme lösen, Wissen sinnorientiert einordnen und bewerten, Aufgaben und Lösungen methodisch selbstorganisiert gestalten und Methoden kreativ weiterentwickeln kann, besitzt er fachlich-methodische Kompetenzen. Er kann bei der Lösung sachlich-gegenständlichen Problemen geistig und selbst-organisiert handeln. [FAI09-1_05, S. 141]
- Sozial-kommunikative Kompetenz schließlich, ist die Fähigkeit sich mit anderen kreativ auseinander- und zusammenzusetzen. Der Mensch kann kommunikativ und kooperativ selbstorganisiert handeln. [FAI09-1_05, S. 141]
Werte, Regeln und Normen
- Das selbstorganisierte Handeln eines kompetenten Menschen wird daher nicht bestimmt durch starre udn stereotype Handlungsmuster. Vielmehr wird sein Handeln bestimmt durch so genannte „Ordner“, das sind Regeln, Normen und Werte. [FAI09-1_02, S. 31]
- Werte, ihre regelhaften Vorformen [Anm.: Regeln] und ihre normativen Sanktionsformen [Anm.: Normen], bilden die eigentlichen Kompetenzkerne. Den Vorgang, bei dem Werte – die Resultate von Wertaneignungsprozessen – via Entscheidungssituationen, kognitive Dissonanz und emotionale Labilisierung zu eigenen Emotionen und Motivationen umgewandelt und projektangeeignet werden, nennt man die Interiorisation (Internalisation) von Werten. [FAI09-1_02, S. 31]
- Da der kompetente Mensch ohne Situationskenntnis handelt, entspringen seine Handlungen einer einzigartigen Eigendynamik. Es kann somit nicht durch starre, stereotype Handlungsmuster bestimmt werden, sondern durch Regeln, Normen und Werte. […] Sie sind Resultate von Wertungsprozessen. Über Interioristaion via Entscheidungssituation, kognitive Dissonanz und emotionale Labilisierung werde Werte zu eigenen Motivationen. Interiorisation ist somit der Schlüsselprozess jeder Wertaneignung, jedes Erfahrungs- und Kompetenzlernens. Neben der Wissensaneignung ist somit auch Interiorisation zur Kompetenzentwicklung nötig. [FAI09-1_05, S. 141]
- Emotionale Labilisierung könne nur in der Praxis (Arbeit, Projekt) erreicht werden. Eine bloße Weitergabe von Wissen reicht somit nicht aus. [FAI09-1_05, S. 142]
Projekt-Kompetenz-Studium
Im Rahmen des Projekt-Kompetenz-Studiums an der Steinbeis-Hochschule (SHB) findet das Modell Anwendung. Dazu z.B. [FAI09-1_05].
- Das Projekt-Kompetenz-Studium der SHB vermittelt Wissen, baut Qualifikationen auf und entwickelt gezielt eben diese benötigten Kompetenzen. [FAI09-1_05, S. 140]
- Das Ziel des Projekt-Kompetenz-Studiums ist es somit, handlungskompetente Menschen zu befördern, die auf dem Arbeitsmarkt vorbereitet sind, Führungsaufgaben erfolgreich übernehmen und Probleme der Gesellschaft und Wirtschaft zukunftsweisend lösen. Dies wird durch praxisbezogene Lehre sowie durch transferorientierte, wissenschaftlich fundierte Projektarbeit und Projektbetreuung der Studierenden erreicht. [FAI09-1_05, S. 144]
- Im Zentrum aller SHB-Studiengänge steht ein Projekt, dass durch den Studenten während seines Studiums in Zusammenarbeit mit einem Unternehmen bzw. einer Organisation […] realisiert wird. [FAI09-1_05, S. 144]
- Das Projekt übernimmt im Studium eine besondere Aufgabe. Es ist mit einer Problemstellung der Praxis verbunden. Es dient als Transferinstrument (Vgl. FRIEDRICHS, 2008). Das erlernte Wissen wird auf die Problematik der Praxis angewandt und führt somit zur Problemlösung. Dadurch werden letztendlich Kompetenzen entwickelt. [FAI09-1_05, S. 147]
- Dazu Abb.: Projekt-Kompetenz-Studium
- Die Hochschule unterstützt die Studenten durch Vermittlung von Wissen, das sie sich im Rahmen von Seminaren, Selbststudium, durch den Einsatz von Web Bades Trainings sowie mit Hilfe von Praxis erfahrenden Lehrkräften aneignen können und welches durch Klausuren überprüft wird. […] Qualifikationen werden durch den Einsatz von Lernmethoden wie Case Studies, aber auch und vor allem durch Transferarbeiten entwickelt Hierbei findet eine Übertragung der gelernten Methoden auf die eigenen Arbeitsinhalte statt. […] Durch die Arbeit am Projekt schließlich, müssen sich die Studenten realen Managmentherausforderungen der unternehmerischen Praxis stellen und entwickeln über Erfahungslernen und Erfahrungshandeln ihre Kompetenzen. [FAI09-1_05, S. 148]
- Idealtypisch besteht das Projekt-Kompetenz-Studium somit zur einen Hälfte aus einem Theorie- und zur anderen Hälfte aus einem Projekt-Teil. Der Anteil der Seminare im Theorie-Teil beträgt 50 Prozent, das Selbststudium nimmt ebenso 50 Prozent ein. Der Projekt-Teil untergliedert sich zu 50 Prozent in direkte Projektarbeit und zu 50 Prozent in Projektdokumentation. [FAI09-1_05, S. 149]
- Blended Learning beschriebt die Verbindung von Präsenzveranstaltungen und E-Learning, einem Internet-gestützten Lernsystem. Diese Kombination erfolgt im Rahmen des Projekt-Kompetenz-Studiums durch den sogenannten E-Campus. [FAI09-1_05, S. 159]
![Abb. aus [KUH08, S. 22]](/kouw/images/3/35/Abb-KUH08-S22.png)