Schul-Krimi Variante 4 - Team T

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                                     ==Grauenvoller Mord in der Schule==


Kapitel 1 Tod der Mäuse

Wie jeden Mittwochmorgen sind Toni Schlau und Julia Klug aus der Klasse 6a vor dem Unterricht auf dem Weg zum Biologiezimmer. Dort pflegen und hegen sie die Schulmäuse, die in einem großzügigen Terrarium untergebracht sind. Doch heute ist alles anders. Toni und Julia schauen sich um. Auf dem frisch gewischten Fußboden sind deutliche Turnschuhspuren, die zum Terrarium führen, zu sehen. Oh mein Gott! In ihren Gesichtern steht das Entsetzen. Alle vier Schulmäuse liegen leblos im Terrarium. Nur die ganz kleine Maus mit dem Spitznamen „Motte“ bewegt sich noch langsam und unsicher.

Geistesgegenwärtig nimmt Toni - trotz Verbot - sein Handy und fotografiert die schon langsam verblassenden Turnschuhspuren. Für Toni und Julia steht fest, die Mäuse wurden vergiftet ….

Oder?

Als sich Julia und Toni von dem Schreck erholt haben, überlegen sie, wer zuletzt in diesem Raum gewesen war. Und sie kommen zu dem Schluss, dass die Biolehrerin Frau Pflanze als Letzte im Biologiezimmer war. Sie gehen zu ihr und fragen, ob sie irgendetwas Verdächtiges gesehen hat. Frau Pflanze antwortet:"Ich habe nichts gesehen." Daraufhin gehen die Zwei zu ihren Freunden, zu denen Maik Stark und Conny Roth gehören. Sie erzählen ihren Freunden, was heute im Biologiezimmer passiert ist. Toni berichtet alles ganz genau, weil er ein fotografisches Gedächtnis besitzt. Am Nachmittag treffen sich die vier Freunde in ihrem Geheimversteck und denken über den Fall nach.

Am nächsten Tag. Toni schaut noch einmal die Fotos an, die er mit seinem Handy gemacht hatte, ob er etwas Verdächtiges erkennen kann. Aber er findet nichts. Doch dann hat Julia eine gute Idee: Toni und sie wollen in der Schule die Fingerabdrücke von allen Lehrern nehmen und mit denen auf dem Terrarium vergleichen. Leider sind die Fingerabdrücke am Terrarium so undeutlich, dass diese Idee im Sande verläuft. Es bleiben ihnen somit nur die blassen Turnschuhspuren – Fotos. Doch zuerst befragen die Zwei einige Lehrer. Allerdings haben Frau Meiner, Frau Trainer und auch Herr Binom, der Mathelehrer, ein Alibi. Doch Herr Binom möchte bei der Tätersuche mithelfen, weil er die vergifteten Mäuse aus Australien mitgebracht hatte.

Weiterhin erzählt Herr Binom, dass Physiklehrer Herr Welle allergisch auf Mäuse ist und mit einem ziemlich schlimmen Ausschlag darauf reagiert. Dieser hört alles zufällig durch die leicht geöffnete Lehrerzimmertür mit an und fühlt sich von seinem Mathe – Kollegen bloßgestellt. Daraufhin ist er so ärgerlich, dass er Rache schwört!

Kapitel 2 Keiner weiß was

Einen Tag später treffen sich Toni und Julia nach der Schule erneut, um den Fall weiter zu besprechen und den Täter zu überführen. Dabei erinnert sich Toni plötzlich an ein paar Schuhe, die er in einem Karton im Biologievorbereitungsraum von Frau Pflanze gesehen hat. Diese hinterlassen seiner Meinung nach einen gleichen Abdruck wie die Turnschuhe vom Tatort.

Sie laufen zu Frau Pflanze, finden sie im Biologiezimmer und fragen, ob sie den beiden die Schuhe aus dem Karton zum Vergleichen borgen würde. Doch die Lehrerin reagiert empört:“Da spielt sich überhaupt nichts ab! Die sind ein Geschenk. Ich habe mit der Sache nichts zu tun. Lasst mich in Ruhe!“ Die beiden gucken sich verwundert an und kommen ins Grübeln. In diesem Moment klingelt ihr Handy im Vorbereitungsraum. Frau Pflanze dreht sich um, verschwindet im Nebenraum und nimmt den Anruf entgegen. Toni und Julia nutzen geistesgegenwärtig die Situation und huschen schnell unter den alten Lehrertisch. Von hier aus hören sie Teile des Gespräches ganz gut. Und was die beiden da vernehmen, verschlägt ihnen den Atem!

"Ja, danke für deine Turnschuhe. Sie sehen wirklich Klasse aus und haben eine Super – Sohle. Aber leider sind sie mir ein paar Nummern zu groß.", hören sie Frau Pflanze sagen…

Kapitel 3 Der nächste Mord passiert

In der Zwischenzeit sitzt Herr Binom in seinem kleinen, fensterlosen Büro im 1.Stock und kontrolliert die Hausaufgaben, die er eingesammelt hatte. Plötzlich hört er, wie jemand seine Tür von außen zuschließt. Herr Binom steht auf und geht verwundert zur Tür. Plötzlich bemerkt er kleine Rauchschwaden aus den Sprinkleranlagen an der Bürodecke. Er erkennt sofort, dass es sich um ein Gas handelt, welches bei längerem Einatmen in geschlossenen Räumen tödlich sein kann. Herr Binom klopft wie verrückt gegen die Tür und ruft verzweifelt um Hilfe. Doch keiner hört ihn…

Langsam lassen seine Kräfte nach und er verliert das Bewusstsein. Mit einem heftigen Knall gegen die Tür sackt Herr Binom zusammen.

In diesem Moment zuckt der Hausmeister Herr Sauber erschrocken zusammen und fragt sich:“Was war denn das?“. Er rennt in den ersten Stock und bemerkt gleich die Rauchschwaden, die unter der Tür des Büros herausziehen. Blitzschnell öffnet er mit seinem Generalschlüssel die Tür und weicht erschrocken zurück: Am Boden liegt Herr Binom - tot.

Zehntelsekunden später alarmiert Herr Sauber die Polizei. Diese trifft auch schon wenig später in der Schule ein. Zuerst befragt die Polizei den Hausmeister, was passiert ist. Aber Herr Sauber weiß es ja selber nicht. Er berichtet von den Rauchschwaden und der verschlossenen Bürotür. Und dies sei schon recht wunderlich.

Kapitel 4 Es wird ermittelt

Zwischenzeitlich strömt kein Gas mehr aus der Anlage und die Rauchschwaden hatten sich aufgelöst. Die Polizei befragt nun auch gleich die anderen anwesenden Lehrer der Schule, doch ohne großen Erfolg. Niemand will etwas gesehen oder bemerkt haben.

Schließlich ringt sich Frau Pflanze dazu durch, der Polizei von den 4 tot aufgefundenen Mäusen zu berichten. Auch wenn die Polizei zunächst nichts mit der Geschichte anzufangen weiß, nimmt sie diese auf und sucht nach Zusammenhängen beider Geschehnisse. Sie lassen sich den Fundort der toten Mäuse zeigen. Doch hier wird der Polizei schnell klar, dass die Suche nach Schuh- und Fingerabdrücken erfolglos bleibt, weil Herr Sauber und Frau Besen inzwischen wieder für Ordnung gesorgt haben.

Kapitel 5 Wird man den Täter schnappen?

Inzwischen ist es schon früher Abend. Die Polizei geht zurück zum Fundort des toten Herrn Binom, macht Fotos und stellt weitere Ermittlungen an. Diese dauern bis in die späte Nacht hinein. Am nächsten Morgen treffen sich Toni und Julia auf dem Weg zur Schule. Die Nachricht vom gewaltsamen Tod des Mathelehrers hat sich schnell herumgesprochen. Auch die beiden Freunde kennen auf ihrem Weg nur dieses eine Thema: Wer konnte so etwas tun?

Als sie sich so unterhalten, fallen Toni plötzlich wieder die Fotos der Schuhabdrücke ein und er denkt an das Telefonat von Frau Pflanze ein, welches sie verbotener Weise mitgehört haben.

Toni schlägt vor, sich in das Biologievorbereitungszimmer zu schleichen und dort nach Beweisen zu suchen. Julia findet die Idee großartig und so setzen sie ihr Vorhaben in die Tat um.

Und dann – endlich! Toni findet im Papierkorb den Schuhkarton zusammen mit einem Brief. Er liest ihn leise vor:

Liebe Lisa Pflanze, als Zeichen meiner Verbundenheit und tiefen Gefühle für Sie, schenke ich Ihnen hiermit dieses Paar Turnschuhe. Ich hoffe, die Größe ist passend und vielleicht treffen wir uns mal zum gemeinsamen Joggen. Hochachtungsvoll Ihr Herr Welle

Als die beiden diese Zeilen gelesen hatten, sind sie sprachlos. Sollte etwa Herr Welle etwas mit den toten Mäusen zu tun haben? Toni sucht in seinem Handy ein Foto mit den Turnschuhspuren und Julia holt einen Schuh aus dem Karton. Sie kommen aus dem Staunen nicht heraus – beides passt zusammen! Doch wem sollten sie sich jetzt anvertrauen?

Nach kurzem Überlegen einigen sich die Zwei auf die Lehrerin Frau Trainer. Eilig rennen sie zu ihr ins Lehrerzimmer. Dort angekommen, berichtet Toni von den gemachten Entdeckungen. Frau Trainer hört gespannt jedes Detail und zum Schluss einigen sich die Drei darauf, zur Polizei zu gehen.

Und hier machen Lehrerin und die zwei Schüler ihre Aussagen. Toni zeigt auch noch seine Handyfotos als Beweis. Darüber ist die Polizei sehr froh und sie verdächtigen ebenfalls Herrn Welle.

Daraufhin fahren die Polizisten zur Schule, um den mutmaßlichen Täter zu befragen und die besagten Turnschuhe als letztes Beweismittel zu sichern.

Dann geht alles blitzschnell! Nach kurzer Befragung des Physiklehrers ist geklärt, dass er die Mäuse vergiftet hat. Und gleichzeitig gesteht Herr Welle im Verhör noch etwas: Er hat sich von seinem Kollegen Herrn Binom bloßgestellt gefühlt und wollte sich dafür rächen. Er hatte nie die Absicht ihn zu töten, sondern wollte ihm nur eine Lektion erteilen…

Nach diesem Geständnis wird Herr Welle verhaftet und die gesamte Schule ist schockiert.

Kapitel 6 Es ist geschafft!

Schon am nächsten Tag wird der verhaftete Lehrer dem Richter vorgestellt. Die Verhandlung dauert nicht lange: Alle Zeugen werden befragt und sämtliche Beweismittel aufgelistet. Der Angeklagte bereut seine Tat zu tiefst uns entschuldigt sich bei allen. Schließlich verhängt der Richter eine Haftstrafe von 10 Jahren für Herrn Welle! Die Polizei führt ihn unter den Augen seiner Schulkollegen und den anwesenden Schülern ab.

Die Jahre vergehen und der Tag der Haftentlassung ist gekommen. Herr Welle hat seine Strafe abgesessen und weiß nun nicht, wie es mit ihm beruflich weitergehen soll…

Nach einiger Zeit sieht er zufällig ein Schild "Aushilfe gesucht" bei einer Bäckerei. Er fasst all seinen Mut zusammen und stellt sich vor. Und was dann geschieht, ist ein kleines Wunder: Der nette Bäcker ist Toni und beide erkennen sich sofort wieder. Am liebsten würde Herr Welle auf der Stelle den Laden verlassen, aber Toni reagiert freundlich:" Wenn Sie wegen der Arbeit als Aushilfe kommen, gebe ich Ihnen gern eine Chance. Denn ich brauche jede Hilfe, die ich kriegen kann." Darüber ist Herr Welle überglücklich und schon am nächsten Tag fängt er an zu arbeiten. Anfangs ist er vielen argwöhnischen Blicken ausgesetzt und muss sich auch einige böse Kommentare der Bäckerkundschaft anhören. Aber durch seinen Fleiß und seine zunehmend freundliche Art wird er trotz seiner Vorstrafe nach einiger Zeit von den meisten Menschen akzeptiert.


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