Entwicklungsumgebung/ACL: Unterschied zwischen den Versionen

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Dann können Sie die ACLs händisch aktivieren:
Dann können Sie die ACLs händisch aktivieren:


   mount -o remount,acl,defaults /dev/sda1
   mount -o remount,acl,user_xattr,defaults /dev/sda1


Diesen Befehl müssen Sie nun für alle Partitionen wiederholen und vor Allem auch bei jedem Systemstart immer erneut eingeben.
Diesen Befehl müssen Sie nun für alle Partitionen wiederholen und vor Allem auch bei jedem Systemstart immer erneut eingeben. Damit das nicht nötig sein wird, tragen Sie die Änderungen dauerhaft ein.


Vor der Veränderung einer Datei sollte immer eine Sicherheitskopie angelegt werden
Vor der Veränderung einer Datei sollte immer eine Sicherheitskopie angelegt werden
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damit eventuell später der originale Zustand wieder hergestellt werden kann.  
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Damit die Einstellungen dauerhaft im System vorgenommen werden, tragen Sie diese in die Datei "/etc/fstab" ein:
Damit die Einstellungen nun dauerhaft im System vorgenommen werden, tragen Sie diese in die Datei "/etc/fstab" ein:


<source lang="text">
<source lang="text">
# /etc/fstab: static file system information.
# /etc/fstab: static file system information.
#
#
# <file system> <mount point>  <type> <options>      <dump>  <pass>
# <file system> <mount point>  <type>       <options>      <dump>  <pass>
/dev/sda1      /              ext3   acl,defaults,errors=remount-ro 0      1
proc            /proc          proc        defaults                  0      0
/dev/sda9      /home          xfs     acl,defaults            0      2
/dev/sda1      /              ext3         acl,user_xattr,defaults,errors=remount-ro 0      1
/dev/sda8      /tmp            ext3   acl,defaults           0      2
/dev/sda9      /home          xfs         defaults            0      2
/dev/sda5      /usr            ext3   acl,defaults           0      2
/dev/sda8      /tmp            ext3         acl,user_xattr,defaults   0      2
/dev/sda6      /var            ext3   acl,defaults             0      2
/dev/sda5      /usr            ext3         acl,user_xattr,defaults   0      2
/dev/hda7       none            swap    sw                              0      0
/dev/sda6      /var            ext3         acl,user_xattr,defaults   0      2
/dev/sda7       none            swap         sw                        0      0
/dev/hda        /media/cdrom   udf,iso9660  user,noauto                0      0
/dev/fd0        /media/floppy0  auto        rw,user,noauto            0      0
</source>
</source>




Zur Kontrolle finden Sie hier die gesamte Datei "'''[[Entwicklungsumgebung/Dateiliste/fstab|/etc/fstab]]'''".
Nach einem Neustart des Systems stehen die ACLs nun zur Verfügung.
Nach einem Neustart des Systems stehen die ACLs nun zur Verfügung.


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Hans-Dietrich Kirmse 2009
[[Kategorie:DebianSqueeze]]

Aktuelle Version vom 28. März 2011, 19:43 Uhr


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ACL(Access Control List) Konfiguration

Das Paket "acl" enthält die Programme "getfacl" und "setfacl", die für die Bearbeitung von Zugriffskontroll-Listen benutzt werden. Access Control Lists sind eine Erweiterung des traditionellen UNIX-Berechtigungsschemas. Es können damit zusätzlich zu den Berechtigungen für den Besitzer, die Besitzergruppe und für Andere auch Berechtigungen für weitere Benutzer und Gruppen angegeben werden. Außerdem kann definiert werden, welche Berechtigungen neu erzeugte Dateien erhalten sollen. Installieren Sie "acl" mit dem Befehl:


 aptitude install acl


Dann können Sie die ACLs händisch aktivieren:

 mount -o remount,acl,user_xattr,defaults /dev/sda1

Diesen Befehl müssen Sie nun für alle Partitionen wiederholen und vor Allem auch bei jedem Systemstart immer erneut eingeben. Damit das nicht nötig sein wird, tragen Sie die Änderungen dauerhaft ein.

Vor der Veränderung einer Datei sollte immer eine Sicherheitskopie angelegt werden

 cp /etc/fstab /etc/fstab.org

damit eventuell später der originale Zustand wieder hergestellt werden kann.

Damit die Einstellungen nun dauerhaft im System vorgenommen werden, tragen Sie diese in die Datei "/etc/fstab" ein:

<source lang="text">

  1. /etc/fstab: static file system information.
  2. <file system> <mount point> <type> <options> <dump> <pass>

proc /proc proc defaults 0 0 /dev/sda1 / ext3 acl,user_xattr,defaults,errors=remount-ro 0 1 /dev/sda9 /home xfs defaults 0 2 /dev/sda8 /tmp ext3 acl,user_xattr,defaults 0 2 /dev/sda5 /usr ext3 acl,user_xattr,defaults 0 2 /dev/sda6 /var ext3 acl,user_xattr,defaults 0 2 /dev/sda7 none swap sw 0 0 /dev/hda /media/cdrom udf,iso9660 user,noauto 0 0 /dev/fd0 /media/floppy0 auto rw,user,noauto 0 0 </source>


Zur Kontrolle finden Sie hier die gesamte Datei "/etc/fstab". Nach einem Neustart des Systems stehen die ACLs nun zur Verfügung.


ACL(Access Control List) Nutzung

ACLs anzeigen

Mit dem Befehl getfacl (get file access control lists):

 getfacl [\-dRLPvh] <datei>

können Sie sich die ACLs anzeigen lassen.

Hinweis: getfacl zeigt neben den ACLs auch die klassischen Dateirechte mit an.

ACLs bearbeiten

Mit dem Befehl setfacl (set file access control lists):

 setfacl [-bkndRLPvh] [{-m|-x} acl_spec] [{-M|-X} acl_file] <datei>

können Sie ACLs setzen und verändern.

ACLs in SAMBA und NFS

Sobald die ACLs im System aktiviert sind, funktionieren diese automatisch auch in SAMBA und NFS-Freigaben.

Natürlich sind die ACLs selbst noch anzupassen. Das wird aber direkt in einem eigenen Kapitel: Entwicklungsumgebung/ACL_Einrichtung beschrieben. Vorher müssen erst alle betroffenen Dienste fertig installiert sein.


Weblinks

Weblinks zu ACLs:



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