Installationshandbuch:Winxp: Unterschied zwischen den Versionen

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== Windows XP - Clients ==
== Windows XP - Clients ==


Als Mitglied der Windows-Produktfamilie ist Windows XP in zwei Varianten erhältlich: Einer "Home"-Version für den privaten Anwender und einer "Professionell"-Version für die betriebliche Nutzung. Soll Windows XP in der Schule eingesetzt werden, sollte unbedingt die "Professionell"-Version benutzt werden. Nur diese Ausgabe kann ohne Probleme an einen Domänen-Server angeschlossen werden und dessen Freigaben nutzen.  Fall Sie einen Rechner mit Windows XP Home in das Netz einbinden wollen, müssen Sie erst einige Änderungen im System vornehmen. Diese Änderungen werden hier allerdings nicht beschrieben, denn sie würden den Rahmen dieser Anleitung sprengen. Die ausführliche Anleitung können Sie aber jederzeit in der Zeitschrift c't (Heft 12/2005, Seite 148ff) des Heise-Verlages nachlesen.
Als Mitglied der Windows-Produktfamilie ist Windows XP in zwei Varianten erhältlich: Einer "Home"-Version für den privaten Anwender und einer "Professionell"-Version für die betriebliche Nutzung. Soll Windows XP in der Schule eingesetzt werden, sollte unbedingt die "Professionell"-Version benutzt werden. Nur diese Ausgabe kann ohne Probleme an einen Domänen-Server angeschlossen werden und dessen Freigaben nutzen.  Fall Sie einen Rechner mit Windows XP Home in das Netz einbinden wollen, müssen Sie erst einige Änderungen im System vornehmen. Diese Änderungen werden hier allerdings nicht beschrieben, denn sie würden den Rahmen dieser Anleitung sprengen. Die ausführliche Anleitung (incl. der Beschreibung aller damit verbundener Risiken) können Sie aber jederzeit in der Zeitschrift c't (Heft 12/2005, Seite 148ff) des Heise-Verlages nachlesen. Eine nochmals verbesserte Version dieses Artikel finden Sie in der Zeitschrift c't (Heft 15/2005, Seite 50ff) des Heise-Verlages, es wird XP PRO Light getauft und kann sogar rückgängig gemacht werden.


Bevor Sie dieses Kapitel als Arbeitsgrundlage nehmen, sollten Sie das Kapitel 5.3 - Windows 2000-Clients gelesen haben. Die Einbindung einer Netzwerkkarte und die Einrichtung des TCP/IP-Protokolls ist dort sehr ausführlich dargestellt und gilt im Prinzip auch für Windows XP Professionell.
Bevor Sie dieses Kapitel als Arbeitsgrundlage nehmen, sollten Sie das Kapitel [[Installationshandbuch:W2k|Windows 2000-Clients]] gelesen haben. Die Einbindung einer Netzwerkkarte und die Einrichtung des TCP/IP-Protokolls ist dort sehr ausführlich dargestellt und gilt im Prinzip auch für Windows XP Professionell.


Die Beschreibung enthält deshalb vor allem die Bereiche, die sich gegenüber der Windows 2000 Version verändert haben. Natürlich kann hier wieder nur auf den Standard-Fall vollständig eingegangen werden. Dabei nehmen wir an, dass Sie keine weiteren Server in diesem Netzwerkbereich betreiben und Arktur Domänen-Server sein soll..
Die Beschreibung enthält deshalb vor allem die Bereiche, die sich gegenüber der Windows 2000 Version verändert haben. Natürlich kann hier wieder nur auf den Standard-Fall vollständig eingegangen werden. Dabei nehmen wir an, dass Sie keine weiteren Server in diesem Netzwerkbereich betreiben und Arktur Domänen-Server sein soll..
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Die Vorbereitungen laufen wie bei den Windows 2000-Clientrechnern ab: Sie müssen einen Benutzer angeben, der den Client-Rechner in der Domäne anmelden darf. Der Benutzer, der dieses Recht besitzt ist "ntadmin". Sie müssen also dem Nutzer "ntadmin" einmalig ein Passwort verschaffen und für jeden einzelnen einzubindenden Computer ein Computerkonto erstellen. Wie diese Computerkonten erstellt werden, ist im Kapitel [[Installationshandbuch:Computerkonten erstellen|Computerkonten erstellen]] des Installationshandbuches beschrieben.
Die Vorbereitungen laufen wie bei den Windows 2000-Clientrechnern ab: Sie müssen einen Benutzer angeben, der den Client-Rechner in der Domäne anmelden darf. Der Benutzer, der dieses Recht besitzt ist "ntadmin". Sie müssen also dem Nutzer "ntadmin" einmalig ein Passwort verschaffen und für jeden einzelnen einzubindenden Computer ein Computerkonto erstellen. Wie diese Computerkonten erstellt werden, ist im Kapitel [[Installationshandbuch:Computerkonten erstellen|Computerkonten erstellen]] des Installationshandbuches beschrieben.


Um ''ntadmin'' ein Passwort zu geben, nutzen Sie einfach als ''sysadm'' direkt an der Konsole im Menü die Punkte "Anwender" - "Einzeln" - "Pass" - "Alles" und wählen dann ntadmin aus.
Um ''ntadmin'' ein Passwort zu geben, nutzen Sie einfach als ''sysadm'' direkt an der Konsole im Menü die Punkte "Anwender" - "Einzeln" - "Pass" - "Alles" und wählen dann ''ntadmin'' aus.


=== Anbindung des Clients an die Domäne ===
=== Anbindung des Clients an die Domäne ===
{| align="center" border="0" cellpadding="5" cellspacing="2" style="border: 1px solid #AFAFAF; background-color: #FCFCFC; border-left: 5px solid #AFAFAF"
|-
| style="font-size: 95%;" | '''Hinweis:''' Das Einspielen eines Registry-Patches, wie es in den vorher gehenden Arktur-Versionen nötig war, darf bei Arktur 4 nicht mehr erfolgen. Es würde eine unnötige Sicherheitslücke aufreißen.
|}
==== Erstmalige Einbindung in eine Domäne ====


Für die Einrichtung eines Windows XP-Clients hat es sich als günstig erwiesen, zunächst den Rechner ohne Domänenanmeldung einzurichten. Legen Sie aber bitte während der Installation bereits den Rechnernamen fest, den Sie für diesen Rechner im Punkt [[Installationshandbuch:Computerkonten erstellen|Computerkonten erstellen]] eingetragen haben und den der Client später behalten soll. Anderenfalls schlägt die Domänenanmeldung fehl und der Client kann (noch) nicht eingebunden werden.
Für die Einrichtung eines Windows XP-Clients hat es sich als günstig erwiesen, zunächst den Rechner ohne Domänenanmeldung einzurichten. Legen Sie aber bitte während der Installation bereits den Rechnernamen fest, den Sie für diesen Rechner im Punkt [[Installationshandbuch:Computerkonten erstellen|Computerkonten erstellen]] eingetragen haben und den der Client später behalten soll. Anderenfalls schlägt die Domänenanmeldung fehl und der Client kann (noch) nicht eingebunden werden.


Melden Sie sich am Windows XP-Client als Administrator an.
Melden Sie sich am Windows XP-Client als Administrator an.


:[[bild:winxp1.png|Anmeldung]]
:[[bild:winxp1.png|Anmeldung]]
:''Abbildung: erste Anmeldung als Administrator''


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:''Abbildung 5.4-1: erste Anmeldung als Administrator''


Klicken Sie im Startmenü mit der rechten Maustaste auf Arbeitsplatz und wählen Sie "Eigenschaften". Dann öffnet sich das Fenster mit den Systemeingenschaften der Arbeitsstation.
Klicken Sie im Startmenü mit der rechten Maustaste auf Arbeitsplatz und wählen Sie "Eigenschaften". Dann öffnet sich das Fenster mit den Systemeingenschaften der Arbeitsstation.


:[[bild:winxp2.png|Netzwerkeigenschaften]]
:[[bild:winxp2.png|Netzwerkeigenschaften]]
:''Abbildung: Netzwerkeigenschaften ändern''


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:''Abbildung 5.4-2: Netzwerkeigenschaften ändern''


Aus diesem Fenster "Systemeigenschaften" wählen Sie den Reiter "Computername" und dort die Schaltfläche "Ändern" . Kontrollieren Sie, dass der Name des Rechners bereits stimmt. Statt einer Domäne ist der Rechner in einer Arbeitsgruppe eingebunden, die hier in diesem Beispiel "ARBEITSGRUPPE" heißt, aber auch anders genannt werden kann. Stimmt der Rechnername nicht, wählen Sie trotzdem "Ändern" und passen im folgenden Fenster den Rechnernamen an, ohne ihn in die Domäne aufzunehmen. Sollte die zuvor bestehende Arbeitsgruppe bereits "SCHULE" heißen, dann benennen Sie diese vor der Domänenanmeldung in "ARBEITSGRUPPE" (siehe Abb.) oder "DUMMY" um und starten den Rechner neu. Denn wenn man sich in diesem Falle einer gleichnamigen Domäne "SCHULE" anschließen will, liefert der Client die Fehlermeldung, es könne keine Domäne "SCHULE" gefunden werden.
Aus diesem Fenster "Systemeigenschaften" wählen Sie den Reiter "Computername" und dort die Schaltfläche "Ändern" . Kontrollieren Sie, dass der Name des Rechners bereits stimmt. Statt einer Domäne ist der Rechner in einer Arbeitsgruppe eingebunden, die hier in diesem Beispiel "ARBEITSGRUPPE" heißt, aber auch anders genannt werden kann. Stimmt der Rechnername nicht, wählen Sie trotzdem "Ändern" und passen im folgenden Fenster den Rechnernamen an, ohne ihn in die Domäne aufzunehmen. Sollte die zuvor bestehende Arbeitsgruppe bereits "SCHULE" heißen, dann benennen Sie diese vor der Domänenanmeldung in "ARBEITSGRUPPE" (siehe Abb.) oder "DUMMY" um und starten den Rechner neu. Denn wenn man sich in diesem Falle einer gleichnamigen Domäne "SCHULE" anschließen will, liefert der Client die Fehlermeldung, es könne keine Domäne "SCHULE" gefunden werden.
Nach einem Neustart können Sie sich dann um die Domänenanbindung kümmern.
Nach einem Neustart können Sie sich dann um die Domänenanbindung kümmern.


:[[bild:winxp3.png|Computername]]
:[[bild:winxp3.png|Computername]]
:''Abbildung: Computername festlegen''


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:''Abbildung 5.4-3: Computername festlegen''


Wählen Sie hier den Punkt "Domäne" und geben Sie als Domänenname "SCHULE" (oder den Domänennamen, den Sie bei der Ersteinrichtung gewählt haben) an. Klicken Sie auf "OK".
Wählen Sie hier den Punkt "Domäne" und geben Sie als Domänenname "SCHULE" (oder den Domänennamen, den Sie bei der Ersteinrichtung gewählt haben) an. Klicken Sie auf "OK".


:[[bild:winxp4s.png|Domäne]]
:[[bild:winxp4s.png|Domäne]]
:''Abbildung: Domäne festlegen''


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:''Abbildung 5.4-4: Domäne festlegen''


Sie werden nach dem Namen eines Kontos gefragt, das die Berechtigung hat, der Domäne beizutreten. Geben sie "ntadmin" und dessen Passwort an, das Sie in der Vorbereitung eingetragen haben.
Sie werden nach dem Namen eines Kontos gefragt, das die Berechtigung hat, der Domäne beizutreten. Geben sie "ntadmin" und dessen Passwort an, das Sie in der Vorbereitung eingetragen haben.


:[[bild:winxp5nt.png|Nutzername]]
:[[bild:winxp5nt.png|Nutzername]]
:''Abbildung: in der Domäne registrieren''


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:''Abbildung 5.4-5: in der Domäne registrieren''


Wenn alles gut gegangen ist, meldet das System nach einer Weile "Willkommen in der Domäne SCHULE". Schließen Sie alle bei dieser Einrichtung geöffneten Fenster. Sie werden aufgefordert, den Computer neu zu starten.
Wenn alles gut gegangen ist, meldet das System nach einer Weile "Willkommen in der Domäne SCHULE".  
 


:[[bild:winxp6s.png|Willkommen in der Domäne]]
:[[bild:winxp6s.png|Willkommen in der Domäne]]
:''Abbildung: Registrierung in der Domäne erfolgreich''


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Schließen Sie alle bei dieser Einrichtung geöffneten Fenster. Sie werden aufgefordert, den Computer neu zu starten.
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:''Abbildung 5.4-6: Registrierung in der Domäne erfolgreich''
 
==== Erneutes Einbinden in eine Domäne ====
 
Falls der Clientrechner schon einmal in einer anderen Domäne eingebunden war, dann sind weitere Schritte nötig, um ihn nun in die neue Domäne aufnehmen zu können. Eine Beschreibung dieser Schritte finden Sie unter [[Installationshandbuch:WinNeuEinbinden|Windows 2000/XP erneut einbinden]] im Client-Installationshandbuch.
 
 
==== Domäne erfolgreich eingebunden ====


Nach dem Neustart hat sich der Startbildschirm geändert. Statt der bisherigen lokalen Anmeldung müssen Sie sin nun mit der Tastenkombination '''[Strg]+[Alt]+[Entf]''' anmelden.
Nach dem Neustart hat sich der Startbildschirm geändert. Statt der bisherigen lokalen Anmeldung müssen Sie sin nun mit der Tastenkombination '''[Strg]+[Alt]+[Entf]''' anmelden.


:[[bild:winxp8.png|Anmeldebildschirm]]
:[[bild:winxp8.png|Anmeldebildschirm]]
:''Abbildung: Aufforderung zur Anmeldung''


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:''Abbildung 5.4-7: Aufforderung zur Anmeldung''


Bei der ersten Anmeldung müssen Sie "Optionen" wählen und die Domäne auswählen. Die Benutzereinstellungen (Profile) werden dann vom Server übernommen. Sie gelten in der Regel für Windows 2000 und Windows XP gleichermaßen.
Bei der ersten Anmeldung müssen Sie "Optionen" wählen und die Domäne auswählen. Die Benutzereinstellungen (Profile) werden dann vom Server übernommen. Sie gelten in der Regel für Windows 2000 und Windows XP gleichermaßen.


:[[bild:winxp9s.png|Domäne auswählen]]
:[[bild:winxp9s.png|Domäne auswählen]]
:''Abbildung: Anmeldung nach einem Neustart''
=== Energieverwaltung der Netzwerkkarte ausschalten ===
Wenn Sie die ACPI-Funktion im BIOS des Clientrechners eingeschaltet haben, versucht Windows XP Strom zu sparen und schaltet immer wieder die Netzwerkkarte ab. Dadurch brechen in unregelmäßigen Zeitabständen die Verbindungen zu den Netzlaufwerken zusammen. Um dies zu unterbinden, sollten Sie die Energiesparfunktion Ihrer Netzwerkkarten abschalten.
Gehen Sie dazu in die "Systemsteuerung" und wählen Sie dort die "Netzwerkgeräte" aus.
:[[bild:XPnet_e1.png|LAN-Verbindung]]
:''Abbildung: LAN-Verbindung''
Gehen Sie nun auf die LAN-Verbindung. Der Status dieser LAN-Verbindung wird nun angezeigt. Wählen Sie dort den Punkt Eigenschaften aus.
:[[bild:XPnet_e2.png|Netzwerkkarte konfigurieren]]
:''Abbildung: Netzwerkkarte konfigurieren''
Sie sollten nun oben Ihre Netzwerkkarte finden (hier im Beispiel eine 3COM-Karte). Diese muss nun konfiguriert werden.
:[[bild:XPnet_e3.png|Netzwerkkarte]]
:''Abbildung: Energieverwaltung der Netzwerkkarte''
Wählen Sie den Karteireiter "Energieverwaltung" aus und entfernen dann das Häkchen bei "..ausschalten, um Energie zu sparen".
Jetzt bestätigen Sie alle offenen Fenster mit "OK" und "Schließen".


:
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:''Abbildung 5.4-8:Anmeldung nach einem Neustart''


=== Nutzung des Netzwerkes und Einrichtung weiterer Anwendungsprogramme ===
=== Nutzung des Netzwerkes und Einrichtung weiterer Anwendungsprogramme ===
Wenn Sie nun das Icon "Netzwerk" auf dem Desktop öffnen, sollten Sie den Server "Arktur" (Ein-Server-Lösung) oder "Capella" (den Fileserver der Zwei-Server-Lösung) sehen. Unter der Voraussetzung, dass sich der Anwender mit einem am Server bekannten Namen und zugehörigem Passwort angemeldet hat, stellt er folgende Ressourcen zur Verfügung:
:[[Bild:WXParktur.png|Freigaben auf Arktur]]
:''Abbildung: Freigaben auf Arktur (Admin)''
* "admins" - das Verzeichnis aller Schüler aller Klassen (nur für Admins einsehbar)
* "cdrom" - das CD-ROM-Laufwerk (für alle Nutzer lesbar)
* "intranet" - das Intranetverzeichnis (nur für den Nutzer "www" einsehbar)
* "klassen" - Das Verzeichnis aller Schüler geordnet nach Klassen (nur für Lehrer einsehbar)
* "lp" - die Verbindung zum Druckserver (für alle Nutzer)
* "netlogon" - die dort liegenden Anmeldescripte sorgen dafür, dass diese Verzeichnisse automatisch bei der Anmeldung mit den entsprechenden Laufwerken (P:, T: und U:) verbunden und im Arbeitsplatz-Fenster neben den Festplattenlaufwerken angezeigt werden.
* "pub" - das öffentliche Verzeichnis, in dem die freigegebene Software liegt (lesbar für alle, Schreibrecht nur für den Nutzer "adm")
* das Heimat-Verzeichnis des angemeldeten Benutzers (hier: "schoffer"),
* "tmp" - das Verzeichnis für den Austausch von Dateien zwischen Anwendern (für alle beschreibbar).
* "vorlagen" - das Verzeichnis zum austeilen von Lehrmaterial (beschreibbar für Lehrer, lesbar für alle)
* der Projektordner (hier: "zeitung"), in dem nur die eingetragenen Projektteilnehmer lesen und schreiben dürfen.


Die Möglichkeit der Nutzung des durch Arktur zur Verfügung gestellten Druckers kann auf gleichem Wege erfolgen, wie im Kapitel [[Installationshandbuch:Druckserver einrichten|Druckserver einrichten]] des Installationshandbuches beschrieben ist.
Die Möglichkeit der Nutzung des durch Arktur zur Verfügung gestellten Druckers kann auf gleichem Wege erfolgen, wie im Kapitel [[Installationshandbuch:Druckserver einrichten|Druckserver einrichten]] des Installationshandbuches beschrieben ist.


Das Einrichten eines Internetbrowsers (empfohlen: Firefox) und eines Emailprogrammes (empfohlen: Thunderbird) wird im Kapitel [[Installationshandbuch:Webbrowser und Emailprogramme|Webbrowser und Emailprogramme]] des Installationshandbuches beschrieben. Wir raten zu deren Verwendung, weil die Konfiguration von Sicherheitsregeln hier unabhängig von anderen Anwendungsprogrammen und von Eingriffen der Betriebssystem-Assistenten möglich ist. Zudem lassen sich nutzerbezogene Daten, zum Beispiel persönliche E-Mail, und div. Einstellungen gut in dem geschützten Stammverzeichnis (Laufwerk U:) abspeichern.
Das Einrichten eines Internetbrowsers (empfohlen: Firefox) und eines Emailprogrammes (empfohlen: Thunderbird) wird im Kapitel [[Installationshandbuch:Clientinstallation|Clientinstallation]] des Installationshandbuches beschrieben. Wir raten zu deren Verwendung, weil die Konfiguration von Sicherheitsregeln hier unabhängig von anderen Anwendungsprogrammen und von Eingriffen der Betriebssystem-Assistenten möglich ist. Zudem lassen sich nutzerbezogene Daten, zum Beispiel persönliche E-Mail, und div. Einstellungen gut in dem geschützten Stammverzeichnis (Laufwerk U:) abspeichern.


Wenn Sie den Internet-Explorer von Microsoft oder MS Outlook verwenden möchten, so finden Sie die Konfigurationsanleitung auch im Kapitel [[Installationshandbuch:Webbrowser und Emailprogramme|Webbrowser und Emailprogramme]].
Wenn Sie den Internet-Explorer von Microsoft oder MS Outlook verwenden möchten, so finden Sie die Konfigurationsanleitung auch im Kapitel [[Installationshandbuch:Clientinstallation|Clientinstallation]].


Weitere Programme zur Nutzung von Netzwerkdiensten sind zu finden auf Arktur (im Verzeichnis "pub") oder auf der Arktur-Schulserver-CD im Unterverzeichnis "Software".
Weitere Programme zur Nutzung von Netzwerkdiensten sind zu finden auf Arktur (im Verzeichnis "pub") oder auf der Arktur-Schulserver-CD im Unterverzeichnis "Software".
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[[Kategorie:ArchivArktur40]]

Aktuelle Version vom 9. März 2012, 10:10 Uhr


Baustelle Archiv: Dieser Artikel beschreibt nicht die Funktionalität des derzeit aktuellen delixs-Servers. Er beschreibt ältere Schulserver-Funktionen und dient dem Zweck der Archivierung.


Windows XP - Clients

Als Mitglied der Windows-Produktfamilie ist Windows XP in zwei Varianten erhältlich: Einer "Home"-Version für den privaten Anwender und einer "Professionell"-Version für die betriebliche Nutzung. Soll Windows XP in der Schule eingesetzt werden, sollte unbedingt die "Professionell"-Version benutzt werden. Nur diese Ausgabe kann ohne Probleme an einen Domänen-Server angeschlossen werden und dessen Freigaben nutzen. Fall Sie einen Rechner mit Windows XP Home in das Netz einbinden wollen, müssen Sie erst einige Änderungen im System vornehmen. Diese Änderungen werden hier allerdings nicht beschrieben, denn sie würden den Rahmen dieser Anleitung sprengen. Die ausführliche Anleitung (incl. der Beschreibung aller damit verbundener Risiken) können Sie aber jederzeit in der Zeitschrift c't (Heft 12/2005, Seite 148ff) des Heise-Verlages nachlesen. Eine nochmals verbesserte Version dieses Artikel finden Sie in der Zeitschrift c't (Heft 15/2005, Seite 50ff) des Heise-Verlages, es wird XP PRO Light getauft und kann sogar rückgängig gemacht werden.

Bevor Sie dieses Kapitel als Arbeitsgrundlage nehmen, sollten Sie das Kapitel Windows 2000-Clients gelesen haben. Die Einbindung einer Netzwerkkarte und die Einrichtung des TCP/IP-Protokolls ist dort sehr ausführlich dargestellt und gilt im Prinzip auch für Windows XP Professionell.

Die Beschreibung enthält deshalb vor allem die Bereiche, die sich gegenüber der Windows 2000 Version verändert haben. Natürlich kann hier wieder nur auf den Standard-Fall vollständig eingegangen werden. Dabei nehmen wir an, dass Sie keine weiteren Server in diesem Netzwerkbereich betreiben und Arktur Domänen-Server sein soll.. Während der Installation sollten Sie die Windows-Installations-CD in der Nähe haben, weil Sie möglicherweise danach gefragt werden. Achten Sie darauf, dass die installierte Version mit dem Revisionsstand der bereitgehaltenen CD übereinstimmt.

Vorbereitungen am Arktur-Schulserver

Die Vorbereitungen laufen wie bei den Windows 2000-Clientrechnern ab: Sie müssen einen Benutzer angeben, der den Client-Rechner in der Domäne anmelden darf. Der Benutzer, der dieses Recht besitzt ist "ntadmin". Sie müssen also dem Nutzer "ntadmin" einmalig ein Passwort verschaffen und für jeden einzelnen einzubindenden Computer ein Computerkonto erstellen. Wie diese Computerkonten erstellt werden, ist im Kapitel Computerkonten erstellen des Installationshandbuches beschrieben.

Um ntadmin ein Passwort zu geben, nutzen Sie einfach als sysadm direkt an der Konsole im Menü die Punkte "Anwender" - "Einzeln" - "Pass" - "Alles" und wählen dann ntadmin aus.

Anbindung des Clients an die Domäne

Hinweis: Das Einspielen eines Registry-Patches, wie es in den vorher gehenden Arktur-Versionen nötig war, darf bei Arktur 4 nicht mehr erfolgen. Es würde eine unnötige Sicherheitslücke aufreißen.


Erstmalige Einbindung in eine Domäne

Für die Einrichtung eines Windows XP-Clients hat es sich als günstig erwiesen, zunächst den Rechner ohne Domänenanmeldung einzurichten. Legen Sie aber bitte während der Installation bereits den Rechnernamen fest, den Sie für diesen Rechner im Punkt Computerkonten erstellen eingetragen haben und den der Client später behalten soll. Anderenfalls schlägt die Domänenanmeldung fehl und der Client kann (noch) nicht eingebunden werden.

Melden Sie sich am Windows XP-Client als Administrator an.


Anmeldung
Abbildung: erste Anmeldung als Administrator


Klicken Sie im Startmenü mit der rechten Maustaste auf Arbeitsplatz und wählen Sie "Eigenschaften". Dann öffnet sich das Fenster mit den Systemeingenschaften der Arbeitsstation.


Netzwerkeigenschaften
Abbildung: Netzwerkeigenschaften ändern


Aus diesem Fenster "Systemeigenschaften" wählen Sie den Reiter "Computername" und dort die Schaltfläche "Ändern" . Kontrollieren Sie, dass der Name des Rechners bereits stimmt. Statt einer Domäne ist der Rechner in einer Arbeitsgruppe eingebunden, die hier in diesem Beispiel "ARBEITSGRUPPE" heißt, aber auch anders genannt werden kann. Stimmt der Rechnername nicht, wählen Sie trotzdem "Ändern" und passen im folgenden Fenster den Rechnernamen an, ohne ihn in die Domäne aufzunehmen. Sollte die zuvor bestehende Arbeitsgruppe bereits "SCHULE" heißen, dann benennen Sie diese vor der Domänenanmeldung in "ARBEITSGRUPPE" (siehe Abb.) oder "DUMMY" um und starten den Rechner neu. Denn wenn man sich in diesem Falle einer gleichnamigen Domäne "SCHULE" anschließen will, liefert der Client die Fehlermeldung, es könne keine Domäne "SCHULE" gefunden werden. Nach einem Neustart können Sie sich dann um die Domänenanbindung kümmern.


Computername
Abbildung: Computername festlegen


Wählen Sie hier den Punkt "Domäne" und geben Sie als Domänenname "SCHULE" (oder den Domänennamen, den Sie bei der Ersteinrichtung gewählt haben) an. Klicken Sie auf "OK".


Domäne
Abbildung: Domäne festlegen


Sie werden nach dem Namen eines Kontos gefragt, das die Berechtigung hat, der Domäne beizutreten. Geben sie "ntadmin" und dessen Passwort an, das Sie in der Vorbereitung eingetragen haben.


Nutzername
Abbildung: in der Domäne registrieren


Wenn alles gut gegangen ist, meldet das System nach einer Weile "Willkommen in der Domäne SCHULE".


Willkommen in der Domäne
Abbildung: Registrierung in der Domäne erfolgreich


Schließen Sie alle bei dieser Einrichtung geöffneten Fenster. Sie werden aufgefordert, den Computer neu zu starten.


Erneutes Einbinden in eine Domäne

Falls der Clientrechner schon einmal in einer anderen Domäne eingebunden war, dann sind weitere Schritte nötig, um ihn nun in die neue Domäne aufnehmen zu können. Eine Beschreibung dieser Schritte finden Sie unter Windows 2000/XP erneut einbinden im Client-Installationshandbuch.


Domäne erfolgreich eingebunden

Nach dem Neustart hat sich der Startbildschirm geändert. Statt der bisherigen lokalen Anmeldung müssen Sie sin nun mit der Tastenkombination [Strg]+[Alt]+[Entf] anmelden.


Anmeldebildschirm
Abbildung: Aufforderung zur Anmeldung


Bei der ersten Anmeldung müssen Sie "Optionen" wählen und die Domäne auswählen. Die Benutzereinstellungen (Profile) werden dann vom Server übernommen. Sie gelten in der Regel für Windows 2000 und Windows XP gleichermaßen.


Domäne auswählen
Abbildung: Anmeldung nach einem Neustart


Energieverwaltung der Netzwerkkarte ausschalten

Wenn Sie die ACPI-Funktion im BIOS des Clientrechners eingeschaltet haben, versucht Windows XP Strom zu sparen und schaltet immer wieder die Netzwerkkarte ab. Dadurch brechen in unregelmäßigen Zeitabständen die Verbindungen zu den Netzlaufwerken zusammen. Um dies zu unterbinden, sollten Sie die Energiesparfunktion Ihrer Netzwerkkarten abschalten.

Gehen Sie dazu in die "Systemsteuerung" und wählen Sie dort die "Netzwerkgeräte" aus.


LAN-Verbindung
Abbildung: LAN-Verbindung


Gehen Sie nun auf die LAN-Verbindung. Der Status dieser LAN-Verbindung wird nun angezeigt. Wählen Sie dort den Punkt Eigenschaften aus.


Netzwerkkarte konfigurieren
Abbildung: Netzwerkkarte konfigurieren


Sie sollten nun oben Ihre Netzwerkkarte finden (hier im Beispiel eine 3COM-Karte). Diese muss nun konfiguriert werden.


Netzwerkkarte
Abbildung: Energieverwaltung der Netzwerkkarte

Wählen Sie den Karteireiter "Energieverwaltung" aus und entfernen dann das Häkchen bei "..ausschalten, um Energie zu sparen".

Jetzt bestätigen Sie alle offenen Fenster mit "OK" und "Schließen".


Nutzung des Netzwerkes und Einrichtung weiterer Anwendungsprogramme

Wenn Sie nun das Icon "Netzwerk" auf dem Desktop öffnen, sollten Sie den Server "Arktur" (Ein-Server-Lösung) oder "Capella" (den Fileserver der Zwei-Server-Lösung) sehen. Unter der Voraussetzung, dass sich der Anwender mit einem am Server bekannten Namen und zugehörigem Passwort angemeldet hat, stellt er folgende Ressourcen zur Verfügung:


Freigaben auf Arktur
Abbildung: Freigaben auf Arktur (Admin)


  • "admins" - das Verzeichnis aller Schüler aller Klassen (nur für Admins einsehbar)
  • "cdrom" - das CD-ROM-Laufwerk (für alle Nutzer lesbar)
  • "intranet" - das Intranetverzeichnis (nur für den Nutzer "www" einsehbar)
  • "klassen" - Das Verzeichnis aller Schüler geordnet nach Klassen (nur für Lehrer einsehbar)
  • "lp" - die Verbindung zum Druckserver (für alle Nutzer)
  • "netlogon" - die dort liegenden Anmeldescripte sorgen dafür, dass diese Verzeichnisse automatisch bei der Anmeldung mit den entsprechenden Laufwerken (P:, T: und U:) verbunden und im Arbeitsplatz-Fenster neben den Festplattenlaufwerken angezeigt werden.
  • "pub" - das öffentliche Verzeichnis, in dem die freigegebene Software liegt (lesbar für alle, Schreibrecht nur für den Nutzer "adm")
  • das Heimat-Verzeichnis des angemeldeten Benutzers (hier: "schoffer"),
  • "tmp" - das Verzeichnis für den Austausch von Dateien zwischen Anwendern (für alle beschreibbar).
  • "vorlagen" - das Verzeichnis zum austeilen von Lehrmaterial (beschreibbar für Lehrer, lesbar für alle)
  • der Projektordner (hier: "zeitung"), in dem nur die eingetragenen Projektteilnehmer lesen und schreiben dürfen.


Die Möglichkeit der Nutzung des durch Arktur zur Verfügung gestellten Druckers kann auf gleichem Wege erfolgen, wie im Kapitel Druckserver einrichten des Installationshandbuches beschrieben ist.

Das Einrichten eines Internetbrowsers (empfohlen: Firefox) und eines Emailprogrammes (empfohlen: Thunderbird) wird im Kapitel Clientinstallation des Installationshandbuches beschrieben. Wir raten zu deren Verwendung, weil die Konfiguration von Sicherheitsregeln hier unabhängig von anderen Anwendungsprogrammen und von Eingriffen der Betriebssystem-Assistenten möglich ist. Zudem lassen sich nutzerbezogene Daten, zum Beispiel persönliche E-Mail, und div. Einstellungen gut in dem geschützten Stammverzeichnis (Laufwerk U:) abspeichern.

Wenn Sie den Internet-Explorer von Microsoft oder MS Outlook verwenden möchten, so finden Sie die Konfigurationsanleitung auch im Kapitel Clientinstallation.

Weitere Programme zur Nutzung von Netzwerkdiensten sind zu finden auf Arktur (im Verzeichnis "pub") oder auf der Arktur-Schulserver-CD im Unterverzeichnis "Software".



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