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=== Betrieb mit ADSL-Modem oder Router ===
== Betrieb mit ADSL-Modem oder Router ==


Arktur wurde für den Betrieb mit ADSL in Deutschland grundlegend vorbereitet. Die Deutsche Telekom setzte bei ihren Versuchen das Protokoll "PPP over Ethernet" (PPPoE) ein, was hierzulande zum Standard geworden ist. In Österreich wird zum Beispiel ein anderes Protokoll benutzt (PPtP), für das Arktur nicht vorbereitet ist. Seit der Freigabe der ADSL-Modems ab 1.1.2002 können sie selbst den Typ des ADSL-Modems wählen. Nutzen Sie bitte für Arktur ein Modem mit Ethernet-Anschluss, keine Einbaukarte oder Modems mit USB-Schnittstelle! Wenn Sie also ein derartiges ADSL-Modem oder einen Router (egal ob für ISDN, ADSL oder für Kabelmodem) verwenden wollen, müssen Sie eine weitere Netzwerkkarte einbauen.
Arktur wurde für den Betrieb mit ADSL in Deutschland grundlegend vorbereitet. Die Deutsche Telekom setzte bei ihren Versuchen das Protokoll "PPP over Ethernet" (PPPoE) ein, was hierzulande zum Standard geworden ist. In Österreich wird zum Beispiel ein anderes Protokoll benutzt (PPtP), für das Arktur nicht vorbereitet ist. Seit der Freigabe der ADSL-Modems ab 1.1.2002 können sie selbst den Typ des ADSL-Modems wählen. Nutzen Sie bitte für Arktur ein Modem mit Ethernet-Anschluss, keine Einbaukarte oder Modems mit USB-Schnittstelle! Wenn Sie also ein derartiges ADSL-Modem oder einen Router (egal ob für ISDN, ADSL oder für Kabelmodem) verwenden wollen, müssen Sie eine weitere Netzwerkkarte einbauen.
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'''Beachten Sie unbedingt: Die Netzwerkkarte wird über den Menüpunkt "Verwalten" --> "PPP" und keinesfalls als normale Ethernetkarte eingerichtet.'''
'''Beachten Sie unbedingt: Die Netzwerkkarte wird über den Menüpunkt "Verwalten" --> "PPP" und keinesfalls als normale Ethernetkarte eingerichtet.'''


'''ADSL-Modem:''' Die weitere Netzwerkkarte müssen Sie direkt mit dem ADSL-Modem, der NTBBA - Teilnehmereinheit (Sprachgebrauch der Telekom) verbinden. Verwenden Sie insbesondere bei älteren NTBBAs unbedingt das dem ADSL-Modem beiliegende Anschlusskabel. Wenn Sie ein normales Netzwerkkabel (8-adrig) verwenden, kann es zu unerwünschten Nebeneffekten (bis hin zur Umprogrammierung des ADSL-Modems) kommen. Die weitere Einrichtung erfolgt analog der Beschreibung im Kapitel 3.6.
=== ADSL-Modem ===


'''ROUTER:''' Die weitere Netzwerkkarte müssen Sie direkt mit dem Router verbinden. Dazu wird ein handelsübliches Patchkabel verwendet. Jetzt richten sie eine ADSL-Verbindung (siehe Beschreibung im Kapitel 3.6) ein. Dabei sind die Angaben die als Zugangsdaten zum Provider eingetragen werden völlig egal (dürfen aber nicht leer sein), denn es wird ja nur die Funktion der Netzwerkkarte als Verbindung zwischen Arktur und Router benötigt. Lediglich die Angabe des Nameservers beim Provider muss gültig sein. Ist diese Einrichtung fertig und auch aktiviert, können Sie sich an die weitere Einrichtung machen. Dazu melden Sie sich direkt am Server als root an und wechseln mit cd /etc/ppp in das Verzeichnis, in dem die restlichen Änderungen durchgeführt werden. Am einfachsten lassen sich die folgenden Arbeiten mit dem MidnightCommander (mc) durchführen.<br />
Die weitere Netzwerkkarte müssen Sie direkt mit dem ADSL-Modem, der NTBBA - Teilnehmereinheit (Sprachgebrauch der Telekom) verbinden. Verwenden Sie insbesondere bei älteren NTBBAs unbedingt das dem ADSL-Modem beiliegende Anschlusskabel. Wenn Sie ein normales Netzwerkkabel (8-adrig) verwenden, kann es zu unerwünschten Nebeneffekten (bis hin zur Umprogrammierung des ADSL-Modems) kommen. Die weitere Einrichtung erfolgt analog der Beschreibung im Kapitel ??? des ???handbuches.
 
=== ROUTER ===
 
Die weitere Netzwerkkarte müssen Sie direkt mit dem Router verbinden. Dazu wird ein handelsübliches Patchkabel verwendet. Jetzt richten sie eine ADSL-Verbindung (siehe Beschreibung im Kapitel ??? des ???handbuches) ein.
 
  ab hier überarbeiten, da seit V4 ein Menüpunkt Router
  die Direkteinrichtung erlaubt, ohne Löschen und/oder
  Umbenennen von Dateien...
 
Dabei sind die Angaben die als Zugangsdaten zum Provider eingetragen werden völlig egal (dürfen aber nicht leer sein), denn es wird ja nur die Funktion der Netzwerkkarte als Verbindung zwischen Arktur und Router benötigt. Lediglich die Angabe des Nameservers beim Provider muss gültig sein. Ist diese Einrichtung fertig und auch aktiviert, können Sie sich an die weitere Einrichtung machen. Dazu melden Sie sich direkt am Server als root an und wechseln mit cd /etc/ppp in das Verzeichnis, in dem die restlichen Änderungen durchgeführt werden. Am einfachsten lassen sich die folgenden Arbeiten mit dem MidnightCommander (mc) durchführen.<br />
''Schritt 1:'' Umbenennen der Dateien <font color="#FF0000">inet-on, ppp-on</font> und <font color="#FF0000">ppp-off</font>. Diese könnten zwar auch gelöscht werden, aber dann ist später der Weg ohne Router versperrt. <br />''Schritt 2:'' <font color="#FF0000">ppp-on.router</font> wird in <font color="#FF0000">ppp-on</font> umbenannt und <font color="#FF0000">ppp-off.router</font> wird in <font color="#FF0000">ppp-off</font> umbenannt. <br />
''Schritt 1:'' Umbenennen der Dateien <font color="#FF0000">inet-on, ppp-on</font> und <font color="#FF0000">ppp-off</font>. Diese könnten zwar auch gelöscht werden, aber dann ist später der Weg ohne Router versperrt. <br />''Schritt 2:'' <font color="#FF0000">ppp-on.router</font> wird in <font color="#FF0000">ppp-on</font> umbenannt und <font color="#FF0000">ppp-off.router</font> wird in <font color="#FF0000">ppp-off</font> umbenannt. <br />
''Schritt 3:'' Mit dem Befehl <font color="#FF0000">ln -s ppp-on inet-on</font> wird noch ein Link erzeugt. <br />''Schritt 4:'' Jetzt kommen nur noch Änderungen in der Datei <font color="#FF0000">ppp-on</font> an die Reihe. Die Zeile DEVICE=eth2 muss angepasst werden, wenn die vorhin zusätzlich eingebaute Netzwerkkarte einen andern Port erhalten hat. Prüfen kann man das nach einem Serverneustart mit dem Befehl ifconfig. Nun werden noch die IP-Nummern des Routers und des Servers in die beiden Zeilen IP_Router= und IP_Server= eingetragen. Fertig - nun kann die Verbindung ins Internet probiert werden.
''Schritt 3:'' Mit dem Befehl <font color="#FF0000">ln -s ppp-on inet-on</font> wird noch ein Link erzeugt. <br />''Schritt 4:'' Jetzt kommen nur noch Änderungen in der Datei <font color="#FF0000">ppp-on</font> an die Reihe. Die Zeile DEVICE=eth2 muss angepasst werden, wenn die vorhin zusätzlich eingebaute Netzwerkkarte einen andern Port erhalten hat. Prüfen kann man das nach einem Serverneustart mit dem Befehl ifconfig. Nun werden noch die IP-Nummern des Routers und des Servers in die beiden Zeilen IP_Router= und IP_Server= eingetragen. Fertig - nun kann die Verbindung ins Internet probiert werden.
  Ende der Überarbeitung

Version vom 22. Mai 2005, 18:29 Uhr

Betrieb mit ADSL-Modem oder Router

Arktur wurde für den Betrieb mit ADSL in Deutschland grundlegend vorbereitet. Die Deutsche Telekom setzte bei ihren Versuchen das Protokoll "PPP over Ethernet" (PPPoE) ein, was hierzulande zum Standard geworden ist. In Österreich wird zum Beispiel ein anderes Protokoll benutzt (PPtP), für das Arktur nicht vorbereitet ist. Seit der Freigabe der ADSL-Modems ab 1.1.2002 können sie selbst den Typ des ADSL-Modems wählen. Nutzen Sie bitte für Arktur ein Modem mit Ethernet-Anschluss, keine Einbaukarte oder Modems mit USB-Schnittstelle! Wenn Sie also ein derartiges ADSL-Modem oder einen Router (egal ob für ISDN, ADSL oder für Kabelmodem) verwenden wollen, müssen Sie eine weitere Netzwerkkarte einbauen.

Beachten Sie unbedingt: Die Netzwerkkarte wird über den Menüpunkt "Verwalten" --> "PPP" und keinesfalls als normale Ethernetkarte eingerichtet.

ADSL-Modem

Die weitere Netzwerkkarte müssen Sie direkt mit dem ADSL-Modem, der NTBBA - Teilnehmereinheit (Sprachgebrauch der Telekom) verbinden. Verwenden Sie insbesondere bei älteren NTBBAs unbedingt das dem ADSL-Modem beiliegende Anschlusskabel. Wenn Sie ein normales Netzwerkkabel (8-adrig) verwenden, kann es zu unerwünschten Nebeneffekten (bis hin zur Umprogrammierung des ADSL-Modems) kommen. Die weitere Einrichtung erfolgt analog der Beschreibung im Kapitel ??? des ???handbuches.

ROUTER

Die weitere Netzwerkkarte müssen Sie direkt mit dem Router verbinden. Dazu wird ein handelsübliches Patchkabel verwendet. Jetzt richten sie eine ADSL-Verbindung (siehe Beschreibung im Kapitel ??? des ???handbuches) ein.

 ab hier überarbeiten, da seit V4 ein Menüpunkt Router
 die Direkteinrichtung erlaubt, ohne Löschen und/oder
 Umbenennen von Dateien...

Dabei sind die Angaben die als Zugangsdaten zum Provider eingetragen werden völlig egal (dürfen aber nicht leer sein), denn es wird ja nur die Funktion der Netzwerkkarte als Verbindung zwischen Arktur und Router benötigt. Lediglich die Angabe des Nameservers beim Provider muss gültig sein. Ist diese Einrichtung fertig und auch aktiviert, können Sie sich an die weitere Einrichtung machen. Dazu melden Sie sich direkt am Server als root an und wechseln mit cd /etc/ppp in das Verzeichnis, in dem die restlichen Änderungen durchgeführt werden. Am einfachsten lassen sich die folgenden Arbeiten mit dem MidnightCommander (mc) durchführen.
Schritt 1: Umbenennen der Dateien inet-on, ppp-on und ppp-off. Diese könnten zwar auch gelöscht werden, aber dann ist später der Weg ohne Router versperrt.
Schritt 2: ppp-on.router wird in ppp-on umbenannt und ppp-off.router wird in ppp-off umbenannt.
Schritt 3: Mit dem Befehl ln -s ppp-on inet-on wird noch ein Link erzeugt.
Schritt 4: Jetzt kommen nur noch Änderungen in der Datei ppp-on an die Reihe. Die Zeile DEVICE=eth2 muss angepasst werden, wenn die vorhin zusätzlich eingebaute Netzwerkkarte einen andern Port erhalten hat. Prüfen kann man das nach einem Serverneustart mit dem Befehl ifconfig. Nun werden noch die IP-Nummern des Routers und des Servers in die beiden Zeilen IP_Router= und IP_Server= eingetragen. Fertig - nun kann die Verbindung ins Internet probiert werden.

 Ende der Überarbeitung