Entwicklerhandbuch/Paketedit: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 22. März 2011, 14:04 Uhr
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Pakete verändern
Die debian-Entwickler versuchen, alle Pakete mit möglichst sinnvollen Voreinstellungen zu konfigurieren. Nur leider ist eine schulische Umgebung nicht der Standardfall für eine Distribution. Es wird also bei vielen Paketen notwendig sein, diese neu zu konfigurieren.
Pakete neu kompilieren: apt-build
1. besorgen der Quellpakete 2. Quelle verändern 3. Änderungen protokollieren 4. Zusammenstellung eines neuen Paketes (mit neuer Versionsnummer)
Hinweis: eine deutsche Übersetzung folgt...
Pakete neu packen: dpkg-deb
Das Werkzeug zum Paketpacken angepasster Versionen ist "dpkg-repack". Diese Methode wird kein neues Quellpaket erzeugen. Daher wird auch keine neue Versionsnummer erzeugt, was ein Problem darstellt.
Ein weiteres Problem ist, das oft Versionsabhängigkeiten zerstört werden.
alien
alien kann Pakete in verschiedene Paketformate konvertieren: debian (deb), RedHat/SUSE (RPM), slackware (tgz) und Solaris (pkg).
Eine mittels alien erzeugte DEB-Datei kann meist auf einem debian-System installiert werden. Aber alien kann nicht sicherstellen, das dieses Paket auch richtig funktioniert.
alien-Pakete verstoßen oft gegen die Richtlinien.
checkinstall
checkinstall hat leider nur sehr minimale Fähigkeiten. Es installiert nur Dateien, ohne sich darum zu kümmern, wohin diese Dateien im System kommen.
Daher sollte die Verwendung von checkinstall möglichst nicht in Betracht gezogen werden.
equivs
Mit equivs können leere Pakete erzeugt werden.
Diese leeren Pakete (pseudopakete) werden verwendet, um Abhängigkeiten zu erfüllen. So kann APT und auch dpkg zufrieden gestellt werden.