Benutzerhandbuch:USBSticks: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Delixs
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 2: Zeile 2:
{{Uberarbeiten}}
{{Uberarbeiten}}


=Vorwort=
== Vorwort ==


USB Sticks und USB Festplatten verhalten sich wie CD-Roms, DVDs und Disketten, sie müssen eingehängt (gemountet) werden, bevor sie benutzt werden können. Ebenfalls müssen sie ausgehängt (unmounten) werden, bevor sie von der Hardware getrennt werden dürfen. Geschieht dies nicht, droht Datenverlust! Beim Arktur 4 ist diese Funktion noch nicht im Sysadm Menü und im Webinterface verfügbar, also muss es per Hand gemacht werden.
USB Sticks und USB Festplatten verhalten sich wie CD-Roms, DVDs und Disketten, sie müssen eingehängt (gemountet) werden, bevor sie benutzt werden können. Ebenfalls müssen sie ausgehängt (unmounten) werden, bevor sie vom Rechner getrennt werden dürfen. Geschieht dies nicht, droht Datenverlust! Beim Arktur 4 ist diese Funktion noch nicht im Sysadm Menü und im Webinterface verfügbar, also muss es als Benutzer ''root'' per Hand gemacht werden.


=Einhängen (mounten) in das System=
Zuvor sollten Sie das Verzeichnis "/media/usb" erstellen, damit das einhängen nicht fehlschlägt.


Das Einhängen funktioniert ähnlich wie bei CDs oder Disketten. Man benötigt ein Verzeichnis, wohin das Laufwerk eingehängt werden soll, zum anderen benötigt man root-Rechte.
  mkdir /media/usb
 
 
 
=== Einhängen (mounten) in das System ===
 
Das Einhängen funktioniert ähnlich wie bei CDs oder Disketten. Sie benötigen ein Verzeichnis, wohin das Laufwerk eingehängt werden soll, zum anderen benötigen Sie ''root'' Rechte.


Die Syntax ist folgendermaßen aufgebaut:
Die Syntax ist folgendermaßen aufgebaut:


mount "Laufwerk" "Pfad wohin gemountet werden soll" "Optionen"
  mount "Laufwerk" "Mountpfad" "Optionen"
 
Bei einem USB-Stick, das nach "/media/usb" eingehängt werden soll,  ist die Syntax dann so:
 
mount /dev/sda1 /media/usb -t vfat
 
Die Option "-t vfat" ist erforderlich, da bei einem USB-Stick die Art des Dateisystems mit angegeben werden muss (Auslieferungszustand: fat32, also unter Linux vfat).


Bei einem USB-Stick, das nach "/usb" eingehängt werden soll,  ist die Syntax dann so:
Bei einer USB-Festplatte sieht es etwas anders aus. Wieder soll das Laufwerk nach "/media/usb" eingehängt werden:


  mount /dev/sda1 /usb -t vfat
  mount /dev/sdb /media/usb


Die Option "-t vfat" ist erforderlich, da bei einem USB-Stick die Dateisystem Art mit angegeben werden muss, eben vfat.
Hierbei ist die Option "-t vfat" nicht nötig, da Linux das Dateisystem meist von selbst erkennt.


Bei einer USB-Festplatte sieht es etwas anders aus. Wieder soll das Laufwerk nach "/usb" eingehängt werden:
'''Achtung:''' Hängen Sie nie zwei Geräte gleichzeitig in das gleiche Verzeichnis "/media/usb" ein.


mount /dev/sdb /usb
=== Aushängen aus dem System ===


Hierbei ist nicht die Option "-t vfat" nötig, da Linux das Dateisystem meist von selbst erkennt.
Beim Aushängen aus dem System wird nicht nur das Laufwerk aus dem Verzeichnisbaum entfernt, sondern er werden auch alle Daten aus dem Cache auf das Laufwerk geschrieben. Linux führt Schreibbefehle nicht sofort aus, sondern sammelt erst einmal Daten im Cache und schreibt diese dann auf einmal auf das Laufwerk.  


=Aushängen aus dem System=
Das Aushängen ist also nicht ein unnötiges Übel, sondern es schützt Sie vor Datenverlust. Beim Aushängen ist nur einer der beiden Parameter (ohne Optionen) mit anzugeben:


Beim Aushängen aus dem System wird nicht nur das Laufwerk aus dem Verzeichnisbaum entfernt, sondern auch alle Daten aus dem Cache auf das Laufwerk geschrieben. Linux schreibt nicht immer sofort, sondern sammelt erst einmal Daten im Cache und schreibt dann diese auf einmal auf das Laufwerk.
umount /media/usb


Das Aushängen ist also nicht nur dafür da, dass es ordentlich ist, sondern es schützt auch vor Datenverlust. Beim Aushängen ist nur der Pfad, wohin das Laufwerk eingehängt ist, mit anzugeben:
oder auch


  umount /usb
  umount /dev/sdb


Man beachte, es heißt "umount" und nicht "unmount". Das "n" ist irgendwann in der Entwicklung von Linux verloren gegangen.
'''Achtung:''' es heißt "umount" und nicht "unmount". Das "n" ist irgendwann in der Entwicklung von Linux verloren gegangen.




----
----
<div align="right">[[Benutzerhandbuch|zurück]] | [[Hauptseite]]</div>
<div align="right">[[Benutzerhandbuch|zurück]] | [[Hauptseite]]</div>

Version vom 25. Juli 2005, 19:59 Uhr

Uberarbeiten Diese Seite sollte nochmals überarbeitet werden. Eine Begründung befindet sich in der Regel unter Diskussion (oben).

Vorwort

USB Sticks und USB Festplatten verhalten sich wie CD-Roms, DVDs und Disketten, sie müssen eingehängt (gemountet) werden, bevor sie benutzt werden können. Ebenfalls müssen sie ausgehängt (unmounten) werden, bevor sie vom Rechner getrennt werden dürfen. Geschieht dies nicht, droht Datenverlust! Beim Arktur 4 ist diese Funktion noch nicht im Sysadm Menü und im Webinterface verfügbar, also muss es als Benutzer root per Hand gemacht werden.

Zuvor sollten Sie das Verzeichnis "/media/usb" erstellen, damit das einhängen nicht fehlschlägt.

 mkdir /media/usb


Einhängen (mounten) in das System

Das Einhängen funktioniert ähnlich wie bei CDs oder Disketten. Sie benötigen ein Verzeichnis, wohin das Laufwerk eingehängt werden soll, zum anderen benötigen Sie root Rechte.

Die Syntax ist folgendermaßen aufgebaut:

 mount "Laufwerk" "Mountpfad" "Optionen"

Bei einem USB-Stick, das nach "/media/usb" eingehängt werden soll, ist die Syntax dann so:

mount /dev/sda1 /media/usb -t vfat

Die Option "-t vfat" ist erforderlich, da bei einem USB-Stick die Art des Dateisystems mit angegeben werden muss (Auslieferungszustand: fat32, also unter Linux vfat).

Bei einer USB-Festplatte sieht es etwas anders aus. Wieder soll das Laufwerk nach "/media/usb" eingehängt werden:

mount /dev/sdb /media/usb

Hierbei ist die Option "-t vfat" nicht nötig, da Linux das Dateisystem meist von selbst erkennt.

Achtung: Hängen Sie nie zwei Geräte gleichzeitig in das gleiche Verzeichnis "/media/usb" ein.

Aushängen aus dem System

Beim Aushängen aus dem System wird nicht nur das Laufwerk aus dem Verzeichnisbaum entfernt, sondern er werden auch alle Daten aus dem Cache auf das Laufwerk geschrieben. Linux führt Schreibbefehle nicht sofort aus, sondern sammelt erst einmal Daten im Cache und schreibt diese dann auf einmal auf das Laufwerk.

Das Aushängen ist also nicht ein unnötiges Übel, sondern es schützt Sie vor Datenverlust. Beim Aushängen ist nur einer der beiden Parameter (ohne Optionen) mit anzugeben:

umount /media/usb

oder auch

umount /dev/sdb

Achtung: es heißt "umount" und nicht "unmount". Das "n" ist irgendwann in der Entwicklung von Linux verloren gegangen.



zurück | Hauptseite