Entwicklungsumgebung/VMNetz: Unterschied zwischen den Versionen

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(Hardwarevoraussetzungen)
(Beschreibung)
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== Virtuelle Umgebung einrichten ==
== Virtuelles Netz vorbereiten ==


=== Hardwarevoraussetzungen ===
=== Hardwarevoraussetzungen ===
Sie benötigen einen PC oder Laptop zur Installation der Virtualisierungssoftware und der virtuellen Umgebungen.


Die Hardwarevorraussetzungen für den Betrieb einer virtuellen Testumgebung ist nicht allzu groß. Der Rechner benötigt eine Netzkarte, oder einen WLAN-Adapter mit fertig eingerichtetem und funktionstüchtigen Internetzugang.
Die Hardwarevorraussetzungen für den Betrieb einer virtuellen Testumgebung ist nicht allzu groß. Der Rechner benötigt eine Netzkarte, oder einen WLAN-Adapter mit fertig eingerichtetem und funktionstüchtigen Internetzugang.
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Und als dritte Anforderung ist ausreichend Festplattenplatz für alle VMs zu nennen. Dies sollte aber bei heutigen Festplatten keinerlei Problem darstellen.
Und als dritte Anforderung ist ausreichend Festplattenplatz für alle VMs zu nennen. Dies sollte aber bei heutigen Festplatten keinerlei Problem darstellen.


'''Hinweis:''' Falls Sie neben virtuellen Clientrechnern später auch echte Clientrechner anschließen wollen, benötigt ihr Testrechner eine zweite Netzkarte. So sind beispielsweise Rechner mit einer WLAN-Verbindung ins Internet und weiterer Netzwerkkarte ins lokale Netz nutzbar.
'''Hinweis:''' Falls Sie neben virtuellen Clientrechnern später auch echte Clientrechner anschließen wollen, benötigt ihr Testrechner eine zweite Netzkarte. So sind beispielsweise Laptops mit einer WLAN-Verbindung ins Internet und einer weiteren Netzwerkkarte ins lokale Netz problemlos nutzbar.




=== Virtuelles Netz ===
=== Hostsystem ===


Als Hostsystem (Wirtsystem) kann sowohl ein Linux, MAC OS X, als auch ein Windowssystem benutzt werden. Zur Virtualisierung können verschiedene Programme empfohlen werden:


Das Testsystem soll folgenden Aufbau haben:
* '''QEMU''' (unter GPL, Download: http://bellard.org/qemu/ )
* Sun xVM '''VirtualBox''' (unter GPL, Download: http://www.virtualbox.org/ )
* '''VMWare''' Player, Server oder Workstation (Lizenz: Proprietär, Download: http://www.vmware.com/de/ )
* '''XEN''' (unter GPL, Download: http://www.cl.cam.ac.uk/research/srg/netos/xen/ )
 
Zur Erstellung dieser Anleitung kam '''VMWare Workstation''' zum Einsatz.


:[[Bild:Vmnet.png|virtuelles Netz]]
:''Abbildung: virtuelles Netz''


=== Virtuelles Netz ===




Das Testsystem soll folgenden Aufbau haben:


=== Hostsystem ===


Als Hostsystem (Wirtsystem) kann sowohl ein Linux, MAC OS X, als auch ein Windowssystem benutzt werden. Zur Virtualisierung können verschiedene Programme empfohlen werden:
:[[Bild:Vmnet.png|virtuelles Netz]]
:''Abbildung: virtuelles Netz''


* '''QEMU''' (unter GPL, Download: http://bellard.org/qemu/ )
* Sun xVM '''VirtualBox''' (unter GPL, Download: http://www.virtualbox.org/ )
* '''VMWare''' Player, Server oder Workstation (Lizenz: Proprietär, Download: http://www.vmware.com/de/ )
* '''XEN''' (unter GPL, Download: http://www.cl.cam.ac.uk/research/srg/netos/xen/ )


Zur Erstellung dieser Anleitung kam '''VMWare Workstation''' zum Einsatz. Der Vorteil dieser Software liegt in der großen Anzahl an möglichen Schnappschüssen (Snapshots), was das Zurücknehmen von Konfigurationsversuchen sehr vereinfacht.
'''Beschreibung:''' Das Hostsystem hat eine Netzwerkverbindung ins Internet. Diese kann wahlweise kabelgebunden oder auch per WLAN eingerichtet sein. Die IP-Adressen dieser Internetverbindung werden durch Ihre Internetsoftware oder -hardware festgelegt und werden daher hier nicht angegeben. Durch die Installation der Virtualisierungssoftware werden nun auf dem Hostsystem noch weitere 2 virtuelle Netzkarten eingerichtet. Somit hat Ihr Rechner insgesamt mindestens 3 Netzwerkschnittstellen.


Mit '''VMWare Server''' können Sie nur einen einzigen Snapshot erstellen, aber dafür ist diese Software kostenlos.
Das erste virtuelle Netz VMnet8 (NAT) stellt die Verbindung zwischen dem künftigen delixs-Server und dem Internet über NAT (network address translation) her. Da NAT keine eigene IP-Adresse benötigt, sondern die IP-Adresse ihres Hostrechners mitnutzt, kommt es so selbst bei verschlüsselten WLANs nicht zu Verbindungsproblemen.  


Sollten Sie die virtuelle Maschine nicht selber einrichten wollen, reicht der kostenlose '''VMWare Player''' auch völlig aus. Sie müssen sich nur beim Download auf der Webseite von VMWare registrieren lassen.
Das zweite virtuelle Netz VMnet2 (host-only) stellt die Verbindung zwischen dem künftigen delixs-Server und seinen Clients (Linux, Windows, Mac) her. Auf diese Weise wird das innerschulische LAN simuliert. Dieses Netz hat selbst keinerlei Verbindung ins Internet.


Hinweis: Bei anderen Virtualisierungsprogrammen können einzelne Einstellungen etwas anders vorzunehmen sein.
'''Hinweis:''' Um echte Clientrechner über eine zweite Netzkarte im Hostsystem an das LAN anschließen zu können, muss VMnet2 von "host-only" auf "bridged" umgestellt werden. Die Funktionen des internen "host-only" Netzes werden damit nicht verändert. Allerdings müssen Sie unbedingt sicherstellen, das es in diesem nun nach Außen sichtbaren Netz keinen weiteren DHCP-Server gibt.





Version vom 30. November 2008, 20:21 Uhr

Uberarbeiten Diese Seite sollte nochmals überarbeitet werden. Eine Begründung befindet sich in der Regel unter Diskussion (oben).


Virtuelles Netz vorbereiten

Hardwarevoraussetzungen

Sie benötigen einen PC oder Laptop zur Installation der Virtualisierungssoftware und der virtuellen Umgebungen.

Die Hardwarevorraussetzungen für den Betrieb einer virtuellen Testumgebung ist nicht allzu groß. Der Rechner benötigt eine Netzkarte, oder einen WLAN-Adapter mit fertig eingerichtetem und funktionstüchtigen Internetzugang.

Dazu kommt noch ein genügend großer RAM-Speicher, der den Speicherbedarf aller eingeschalteten VMs gleichzeitig erfüllen kann.

Und als dritte Anforderung ist ausreichend Festplattenplatz für alle VMs zu nennen. Dies sollte aber bei heutigen Festplatten keinerlei Problem darstellen.

Hinweis: Falls Sie neben virtuellen Clientrechnern später auch echte Clientrechner anschließen wollen, benötigt ihr Testrechner eine zweite Netzkarte. So sind beispielsweise Laptops mit einer WLAN-Verbindung ins Internet und einer weiteren Netzwerkkarte ins lokale Netz problemlos nutzbar.


Hostsystem

Als Hostsystem (Wirtsystem) kann sowohl ein Linux, MAC OS X, als auch ein Windowssystem benutzt werden. Zur Virtualisierung können verschiedene Programme empfohlen werden:

Zur Erstellung dieser Anleitung kam VMWare Workstation zum Einsatz.


Virtuelles Netz

Das Testsystem soll folgenden Aufbau haben:


virtuelles Netz
Abbildung: virtuelles Netz


Beschreibung: Das Hostsystem hat eine Netzwerkverbindung ins Internet. Diese kann wahlweise kabelgebunden oder auch per WLAN eingerichtet sein. Die IP-Adressen dieser Internetverbindung werden durch Ihre Internetsoftware oder -hardware festgelegt und werden daher hier nicht angegeben. Durch die Installation der Virtualisierungssoftware werden nun auf dem Hostsystem noch weitere 2 virtuelle Netzkarten eingerichtet. Somit hat Ihr Rechner insgesamt mindestens 3 Netzwerkschnittstellen.

Das erste virtuelle Netz VMnet8 (NAT) stellt die Verbindung zwischen dem künftigen delixs-Server und dem Internet über NAT (network address translation) her. Da NAT keine eigene IP-Adresse benötigt, sondern die IP-Adresse ihres Hostrechners mitnutzt, kommt es so selbst bei verschlüsselten WLANs nicht zu Verbindungsproblemen.

Das zweite virtuelle Netz VMnet2 (host-only) stellt die Verbindung zwischen dem künftigen delixs-Server und seinen Clients (Linux, Windows, Mac) her. Auf diese Weise wird das innerschulische LAN simuliert. Dieses Netz hat selbst keinerlei Verbindung ins Internet.

Hinweis: Um echte Clientrechner über eine zweite Netzkarte im Hostsystem an das LAN anschließen zu können, muss VMnet2 von "host-only" auf "bridged" umgestellt werden. Die Funktionen des internen "host-only" Netzes werden damit nicht verändert. Allerdings müssen Sie unbedingt sicherstellen, das es in diesem nun nach Außen sichtbaren Netz keinen weiteren DHCP-Server gibt.


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