Benutzerhandbuch:USBSticks
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Vorwort
USB Sticks und USB Festplatten verhalten sich wie CD-Roms, DVDs und Disketten, sie müssen eingehängt (gemountet) werden, bevor sie benutzt werden können. Ebenfalls müssen sie ausgehängt (unmounten) werden, bevor sie von der Hardware getrennt werden dürfen. Geschieht dies nicht, droht Datenverlust! Beim Arktur 4 ist diese Funktion noch nicht im Sysadm Menü und im Webinterface verfügbar, also muss es per Hand gemacht werden.
Einhängen (mounten) in das System
Das Einhängen funktioniert ähnlich wie bei CDs oder Disketten. Man benötigt ein Verzeichnis, wohin das Laufwerk eingehängt werden soll, zum anderen benötigt man root-Rechte.
Die Syntax ist folgendermaßen aufgebaut:
mount "Laufwerk" "Pfad wohin gemountet werden soll" "Optionen"
Bei einem USB-Stick, das nach "/usb" eingehängt werden soll, ist die Syntax dann so:
mount /dev/sda1 /usb -t vfat
Die Option "-t vfat" ist erforderlich, da bei einem USB-Stick die Dateisystem Art mit angegeben werden muss, eben vfat.
Bei einer USB-Festplatte sieht es etwas anders aus. Wieder soll das Laufwerk nach "/usb" eingehängt werden:
mount /dev/sdb /usb
Hierbei ist nicht die Option "-t vfat" nötig, da Linux das Dateisystem meist von selbst erkennt.
Aushängen aus dem System
Beim Aushängen aus dem System wird nicht nur das Laufwerk aus dem Verzeichnisbaum entfernt, sondern auch alle Daten aus dem Cache auf das Laufwerk geschrieben. Linux schreibt nicht immer sofort, sondern sammelt erst einmal Daten im Cache und schreibt dann diese auf einmal auf das Laufwerk.
Das Aushängen ist also nicht nur dafür da, dass es ordentlich ist, sondern es schützt auch vor Datenverlust. Beim Aushängen ist nur der Pfad, wohin das Laufwerk eingehängt ist, mit anzugeben:
umount /usb
Man beachte, es heißt "umount" und nicht "unmount". Das "n" ist irgendwann in der Entwicklung von Linux verloren gegangen.