Arktur4:Vorwort

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Version vom 25. April 2005, 17:47 Uhr von Schoffer (Diskussion | Beiträge)
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Die Initiative "Schulen ans Netz" startete 1996 mit dem Ziel, möglichst vielen Schulen Zugang zum Internet zu verschaffen. Damit entstand die Aufgabe, mit einer einfachen Lösung auch Lehrerinnen und Lehrern, die wenig von der Technik verstehen, die Möglichkeit zu geben, den Internet-Zugang für die ganze Schule nutzen zu können. Klaus Füller versuchte damals, eine Lösung auf Basis des freien Betriebssystems LINUX zu entwickeln.

Mit Unterstützung der Redaktion des c't-Magazins unter der Leitung von Axel Kossel wurde Anfang 1997 die erste Version des c't/ODS-Kommunikationsservers an interessierte Schulen herausgegeben. Im Jahr 1998 folgten die Versionen 2.0 und 2.2, die dieser Software zu einem ersten Durchbruch verholfen hatten. Mitte 1999 kam der Punkt, eine komplett überarbeitete Version 3.0 zusammenzustellen, bei der auch das Basissystem eine gründliche Erneuerung erfährt. Diese Version wurde von Seiten des Heise-Verlags aufgearbeitet und als Version 3.1 im Sommer 2000 herausgegeben.

Seit diesem Zeitpunkt sind viele Veränderungen in die Entwicklungen in diese Ausgabe eingeflossen. Es wurden die Versionen 3.2, 3.3, 3.4 und 3.5 herausgegeben. Zudem hat die Deutsche Telekom allen Schulen einen kostenlosen Internetanschluss zur Verfügung gestellt. Inzwischen können Schulen selbst einen ADSL-Anschluss zum Nulltarif erhalten. Doch auch auf der Seite der Arbeitsstationen ist die Entwicklung nicht stehen geblieben. Windows 3.x findet man praktisch nicht mehr, hingegen haben viele Schulen die Vorteile der Betriebssysteme Windows 2000 und Windows XP professionell erkannt. Größere Schulen setzen heute oft mehrere Server ein, um dem steigenden Bedürfniss an Serverleistung zu entsprechen. Auch die Entwicklung der Hardware geht in großen Schritten weiter: War vor Jahren die Nutzung von RAID-Systemen nur im professionellen Umfeld zu extremen Preisen üblich, werden heute diese Möglichkeiten auf Servern standardmäßig angeboten. Um dieser rasanten Entwicklung Rechnung zu tragen, liegt nun die wiederum komplett überarbeitete Version 4.0 vor, die zudem den Namen "Schulserver" trägt.

Das Anliegen ist weiterhin, eine Lösung zu präsentieren, die einfach zu installieren und mit wenigen Kenntnissen handhabbar ist. Dennoch sollte es ein offenes System bleiben, Raum für Erweiterungen lassen und den üblichen Standards entsprechen. Außerdem wurde viel Wert auf eine hohe Sicherheit bereits in der Grundkonfiguration gelegt.

Der vorliegende Server wurde von einer Gruppe von Lehrern unter der Leitung von Reiner Klaproth überwiegend in der Freizeit zusammengestellt und durch die Redaktion des c't-Magazins überarbeitet. Er kann und soll sich deshalb nicht mit kommerziellen Produkten messen lassen. Vielmehr wurden typische Schulsituationen als Grundlage genommen, um gerade in diesem Umfeld den Lehrerinnen und Lehrern eine Hilfe zu sein.