Zeitformen

Zeitformen ermöglichen vergangene oder zukünftige Handlungen in Worten auszudrücken. Im Deutschen gibt es 6 Formen sie heißen Präsens, Präteritum, Perfekt, Plusquamperfekt, Futur I und Futur II. Sie sind wichtig, um sich in einem Gespräch beteiligen zu können, somit lassen sich alle Tun-Wörter, also die Verben, der richtigen Zeitform anpassen. In diesem Artikel werden nur die 4 Zeitformen betrachtet.

Wann benutzt man welche Zeitform?

Die Verwendung der Zeitform bestimmt, ob die Handlung über die berichtet wird sich auf die Vergangenheit, Gegenwart oder Zukunft bezieht. Dadurch drückt jede Zeitform etwas Bestimmtes aus. Die Verbform ist neben der Zeitform auch von den Personalpronomen abhängig (ich, du, er/sie/es, wir, ihr sie)

Übersicht über die Zeitformen

Zeitform	Nutzung	Beispiel
Präsens	Gegenwart, geplante Zukunft, Gültiges	Ich schwimme im Pool. Ich gehe schwimmen.
Präteritum	Vergangenheit	Ich schwamm im Pool.
Perfekt	abgeschlossene Vergangenheit	Ich bin geschwommen. Ich habe im Pool geschwommen.
Futur	Zukunft	Ich werde schwimmen gehen.

Präsens

Das Präsens ist die Gegenwartsform und beschreibt, was gerade jetzt passiert oder eine allgemeine Wahrheit. Die Verbendungen werden an das Personalpronom angepasst. Ich gehe, -e Du gehst, -st Er/Sie/Es geht, -t wir gehen, -en ihr geht, -t sie gehen, -en

Präteritum

Das Präteritum ist die einfache Vergangenheitsform und zeigt, was in der Vergangenheit passiert. Bei Regelmäßigen Verben, wie lieben oder wollen ändern sich nur die Verbendungen, ähnlich wie im Präsens ich liebte, -te, du liebtest, -test, er/sie/es liebte, -te, wir liebten, -ten, ihr liebtet, -tet, sie liebten, -ten Bi unregelmäßigen Verben änderen sich auch das Stammvokal und die Endungen, wie bei fahren oder gehen. ich fuhr, du fuhrst, er/sie/es fuhr, wir fuhren, ihr fuhrt, sie fuhren ich ging, du gingst, er/sie/es gingen, wir gingen, ihr gingt, sie gingen

Perfekt

Das Perfekt beschreibt was in der Vergangenheit passiert und abgeschlossen ist.