Mendelsche Gesetze

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Die Mendelschen Gesetze sind Regeln der Vererbung von Merkmalen, die nur durch ein Gen bestimmt werden. Ihr Entdecker war Gregor Mendel.

Geschichte

Mithilfe von Kreuzungsversuchen an Erbsen hat Gregor Mendel im 19.Jhr die Gesetze entdecken können. Dabei hat er auf Merkmale geachtet wie Erbsenform und Blütenfarbe der Erbsenpflanzen.

Die drei Gesetze

Uniformitätsgesetz

Kreuzt man zwei Individuen der gleichen Art, die sich in einem Merkmal unterscheiden, für das beide reinerbig sind, werden alle Individuen der ersten Tochtergeneration die gleiche Ausprägung für das Merkmal aufweisen. Sie sind uniform in Bezug auf das Merkmal.

dominant-rezessiver Erbgang nach den Mendelschen Gesetzen


Spaltungsgesetz

Kreuzt man Individuen der 1. Tochtergeneration, die für das Beobachtete Merkmal mischerbig sind, so spaltet sich die Ausprägung der Tochtergeneration bei einer dominant-rezessiver Vererbung wie folgt auf beim Phänotyp 3:1 und im Genotyp 1:2:1. Bei einer intermediären Vererbung kommt es auch zu der Aufteilung 1:2:1.

Unabhängigkeitsgesetz

Das Unabhängigkeitsgesetz beschreibt das bei der Betrachtung von zwei Merkmalen an den Individuen die gekreuzt werden, beide Merkmale unabhängig voneinander vererbt werden können und in keiner Abhängigkeit zu einander stehen. [1] [2]


Übungsaufgaben

Wenn man eine weiße und eine rote Rose miteinander kreuzt, wie würde das Genom der ersten Tochtergeneration aussehen, wenn die beiden Rosen reinerbig für Ihre Merkmal sind und rot ein dominant vererbtes Merkmal ist?

Wie würden die Blüten der zweiten Tochtergeneration aussehen wenn man zwei Individuen der ersten Tochtergeneration miteinander kreuzt?

Literatur

  1. vgl. Campbell, Neil A., Achim Paululat, and Jürgen J. Heinisch. Campbell Biologie.11., aktualisierte Auflage. Hallbergmoos: Pearson.
  2. vgl. https://flexikon.doccheck.com/de/Mendelsche_Regeln