Operieren mit Vorstellungsinhalten

Aus igb
Zur Navigation springen Zur Suche springen


räumliches Vorstellungsvermögen

Eine Leben ohne die Fähigkeit, sich Dinge vorzustellen, ist nicht möglich. Unsere Vorstellungskraft beginnt bereits, wenn wir uns vorstellen am Strand zu sitzen. Dabei können wir mental die Umgebung um uns erkunden, die Möwen beobachten oder sogar die angenehm warme Wassertemperatur des Meeres auf uns wirken lassen... Ihr seht, vorstellen können wir uns vieles: Gegenstände und deren Eigenschaften, Beziehungen dieser Gegenstände untereinander und nicht zuletzt Vorgänge und Handlungen. Dabei steht im Fokus nicht das einfache Wiedergeben oder Reproduzieren von Sinneseindrücken, sondern bereits das Wahrnehmen, welches dem Vorstellen vorausgeht.


räumliches Wahrnehmen

Das Wahrnehmen ist ein aktiver Prozess: Was wir wahrnehmen und als was wir etwas wahrnehmen, hängt von unseren Vorerfahrungen und Erwartungen ab. Die Vorstellung kann bereits auf der Grundlage einer verbalen Beschreibung erfolgen. Oft stellen wir uns dreidimensionale Dinge auch auf der Grundlage zweisimensionaler Abbildungen vor: Wir sehen das Urlaubsfoto und erfassen, was dort vor oder hinter dem Strandkorb ist, stellen uns die Sandburg vor, wir sehen eine Bauanleitung und nehmen den Prozess des Bauens in der Vorstellung vorweg.