Einfache Muster
Einfache Muster können durch das Spiegeln einer zweidimensionalen Form konstruiert werden. Durch das Spiegeln dieser Form in alle Richtungen (links <-> rechts, oben <-> unten) kann eine beliebig große Fläche mit einem Muster ausgefüllt werden. Sollte die gespiegelte Form selbst nicht symmetrisch sein, so ist die Form nicht das kleinste wiederkehrende Element des Musters.
Neben geometrischen Mustern spielen in der Grundschule auch arithmetische Muster eine Rolle im Mathematikunterricht.[1] Hierbei werden nicht die Ziffern als Formen genutzt, um geometrische Muster zu konstruieren. Arithmetische Muster sind Regelmäßigkeiten innerhalb von Zahlenfolgen. Solche Regelmäßigkeiten können Rechenoperationen sein, die von einer auf die folgende Zahl angewendet wird.
zu jeder Zahl wird 1 addiert | 1, 2, 3, 4, 5, ... |
jede Zahl ist das Dreifache ihres Vorgängers |
1, 3, 9, 27, 81, ... |
Parkette
Ein Beispiel einfache Muster sind Parkette. Da für die Herstellung von Parkettböden meist eine Art von Baustein genutzt wird, wiederholt sich diese eine Element innerhalb einer Parkettfläche immer wieder.
Der Ausdruck geometrisches Parkett bezieht sich jedoch nicht nur auf Bodenbeläge.[2]
Einzelnachweise
- ↑ Kapitel 3.3: Muster und Strukturen [Link zur Seite der KMK] Sekretariat der Ständigen Konferenz der Kultusminister der Länder in der Bundesrepublik Deutschland: Beschlüsse der Kultusministerkonferenz. Bildungsstandards im Fach Mathematik für den Primarbereich. Beschluss vom 15.10.2004. 2005. Wolters Kluwer Deutschland GmbH. Abgerufen am 26. Januar 2020.
- ↑ Kapitel 4.1.2: Parkettierungen [Link zur Universitätsbibliothek Leipzig] Helmerich, Markus, Lengnink, Katja: Einführung Mathematik Primarstufe – Geometrie. 2016. Berlin, Heidelberg: Springer Spektrum. Abgerufen am 26. Januar 2020.