COA11 07
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Im folgenden werden alle Zitate aufgelistet, die aus der Quelle [COA11_07] stammen. Sie sind nach den Seitenthemen, in denen sie vorkommen, gegliedert.
COACTIV
Über COACTIV
Ergebnisse der COACTIV-Studie
- Analysen zum Zusammenhang des mathematikspezifischen Wissens zur Unterrichtsqualität und zum Lernerfolg der Schülerinnen und Schüler wiesen darauf hin, dass Fachwissen und fachdidaktisches Wissen insbesondere für das Potenzial zur kognitiven Aktivierung und die Unterstützung der Lernenden bedeutsam sind (...). Für die Effizienz der Klassenführung erwies sich dagegen weder das Fachwissen noch das fachdidaktische Wissens als statistisch bedeutsam. Wie effizient die Klassenführung gelingt, hängt vermutlich von der Ausprägung des generellen pädagogisch-psychologischen Wissens der Lehrkräfte ab. [COA11_07, S. 193]
Kompetenzaspekte : Professionswissen
Pädagogisch-psychologisches Wissen
- Dieses generelle pädagogische Wissen wird oft vornehmlich auf die Klassenführung bezogen (...), also die Kompetenz der Lehrkraft, den Unterricht störungspräventiv und effizient zu strukturieren. [COA11_07, S. 193]
- Damit es Lehrkräften gelingt, diese Prozesse effektiv vorstrukturieren und orchestrieren zu können, erfordert es zum einen Wissen um eine effektive Klassenführung sowie zum anderen Wissen um verschiedene Unterrichts- und Beurteilungsmethoden und deren zieladäquaten Einsatz (...) [COA11_07, S. 193]
- Soziale ko-konstruktive Aushandlungsprozesse.
- Das generelle pädagogisch-psychologische Wissen wird demnach definiert als Wissen, das für eine erfolgreiche Gestaltung und Optimierung der Lehr-Lern-Situation in verschiedenen Unterrichtsfächern nötig ist und deklarative sowie prozedurale Aspekte über folgende Bereiche beinhaltet (Voss, Kunter & Anders, 2010; Voss, Kunter & Baumert, 2010).
(A) Wissen über Klassenprozesse:
- Wissen über effektive Klassenführung,
- Wissen über Unterrichtsmethoden und deren zieladäquate Orchestrierung,
- Wissen über die Prüfung und Bewertung von Schülerleistungen.
(B) Wissen über Schüler und Quellen für Heterogenität der Schülerschaft:
- Wissen darüber, wie Schülerinnen und Schüler lernen,
- Wissen über individuelle Unterschiede und Besonderheiten und welche besonderen Anforderungen diese an die Unterrichtsgestaltung stellen.
[COA11_07, S. 194-195]- Auszeichnung, wie in Quelle.
- Klassenführung bezieht sich auf die Steuerung und Koordination des sozialen Klassengefüges, um die zur Verfügung stehende Zeit für verständnisvolle Lernprozesse und soziale Aushandlungsprozesse zu maximieren und möglichst wenig Zeit durch ordnende Maßnahmen zu verlieren (Doyle, 1986, 2006). [COA11_07, S. 195]
- Erfolgreiches Unterrichten kann nur möglich sein, wenn verschiedene Varianten und Ansätze zur Verfügung stehen und in Abhängigkeit der Bedingungen situations- und zieladäquat eingesetzt werden. Diese Methodenvielfalt kann nur dann im Unterricht erreicht werden, wenn eine Lehrkraft auf eine profunde Wissensbasis über verschiedene unterrichtsmethodische Ansätze zurückgreifen kann. [COA11_07, S. 196]
- Hierzu [Anm.: zum Erkennen von Besonderheiten] ist Wissen über die Symptomatologie - sowohl von Leistungsbenachteiligungen als auch von besonderen Begabungen - vonnöten, begleitet von Wissen über Fördermöglichkeiten und Strategien, wie diese Besonderheiten im Sinne einer inneren Differenzierung im Unterricht unterstützt werden können. [COA11_07, S. 198]