FRE05 04

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Im folgenden werden alle Zitate aufgelistet, die aus der Quelle [FRE05_04] stammen. Sie sind nach den Seitenthemen, in denen sie vorkommen, gegliedert.

KM Lernkompetenz

Allgemeines

Erweitertes allgemeines Verhaltensmodell

  • Zu den sozio-kulturell geprägten Umgangsbedingungen gehört alles, was sich vom Standpunkt des sich verhaltenden Individuums außerhalb von diesem befindet, wie beispielsweise Ereignisse, Gegenstände, Lehrkräfte und Mitschüler/-innen. [FRE05_04, S. 99]

Lernen auf Basis der Modellvorstellung

  • Interne Bedingungen umfassen Personeneigenschaften, wie Wissen, Fähigkeiten, Motive und emotionale Dispositionen. Sie bestimmen, wie Handelnde eine Situation interpretieren, welche Handlungen sie ausführen wollen und welche Handlungen sie tatsächlich ausführen können. Dieses Handeln führt dann und nur dann zu Lernen, wenn sich die internen Bedingungen (...) dauerhaft verändert haben, was mit der Unterscheidung nach Lernvoraussetzung und Lernergebnis gekennzeichnet wird. [FRE05_04, S. 99]

Dimensionen Lernkompetenz

Verhaltensdimension

  • Die kognitive Dimension des Handelns umfasst die „Arbeits- und Kontrollstrategien“ (...) als eine Modellierung der zuvor erwähnten und von der KMK nicht näher bestimmten Methodenkompetenz. [FRE05_04, S. 101]
    • KMK = Kulturministerkonferenz.

Motivationale Dimension

  • Das motivationale Erleben umfasst in dieser Modellierung das inhaltliche Interesse sowie das Zuweisen von Ursachen für das Ergebnis des Handelns (Attributionen). Unter Bezug auf das Münchner Interessenkonzept (Krapp, 1992; Krapp, 1998 sowie eigene Überlegungen (Straka, Nenniger, Spevacek & Wosnitza, 1996) wird das „inhaltliche Interesse“ definiert als eine Kombination aus dem Wert, die eine Person einer Information beimisst und der Erwartung, zu dieser eine bedeutungsvolle Beziehung herzustellen zu können. [FRE05_04, S. 103]
  • Nach der Attributions-Modellierung Weiners (1985) können die Gründe, die eine Person einem Ergebnis zuweist, nach Stabilität, Kontrollierbarkeit und Personenabhängigkeit unterschieden werden. [FRE05_04, S. 104]

Emotionale Dimension

  • Die emotionale Dimension umfasst das gefühlsgetönte Erleben, das mit dem Handeln, der Information über sich oder die physikalische und soziale Umwelt sowie die Motivation einhergeht. [FRE05_04, S. 105]

Umgebungsbedingungen

  • Die Umgebungsbedingungen gehen nicht als "objektive", sondern als "subjektiv erlebte" Bedingungen des Unterrichts in die Untersuchung ein (...) [FRE05_04, S. 105]
  • Autonomieerleben liegt vor, wenn eine Person den Eindruck hat, Handlungsspielräume zu haben bzw. ihre Arbeitsaufgaben nach eigenen Plänen erledigen zu können (...) Kompetenzerleben wird eine Person gewahr, wenn sie sich selbst wirksam erlebt und sie den Eindruck hat, ihre Arbeitsaufgaben sachverständig und erfolgreich zu erledigen. Erlebte soziale Einbindung wird einer Person gegenwärtig, wenn ihre Arbeiten durch Lehrkräfte und Mitschüler/-innen anerkannt werden und sie sich in die Schulgemeinschaft eingebunden fühlt. [FRE05_04, S. 105]