GEH10 06

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Im folgenden werden alle Zitate aufgelistet, die aus der Quelle [GEH10_06] stammen. Sie sind nach den Seitenthemen, in denen sie vorkommen, gegliedert.

KoMus-Projekt

  • An anderer Stelle haben wir beschrieben, warum u. E. das Kompetenzkonzept und darauf aufbauend Kompetenzdiagnostik und -förderung sinnvolle Zugriffe auch für musikdidaktische Lehr-Lern-Prozesse bzw. -Forschung darstellt (Knigge/Lehmann-Wermser 2009). Auf Basis dieser Überzeugung ist das KoMus-Projekt entstanden, in dem ein erstes Kompetenzmodell für einen Teilbereich des Musikunterrichts erstellt und empirisch validiert wird. [GEH10_06, S. 210]
  • Die Musikpsychologie stellt hier eine Reihe an Erkenntnissen bereit (...) Diese Erkenntnisse können für die Definition des Testkonstrukts (insbesondere die Beschreibung verschiedener Kompetenzausprägungen) sowie für die Konstruktion von Testaufgaben und nicht zuletzt auch für die Interpretation der Ergebnisse verwendet werden. [GEH10_06, S. 210]

Zum Modell

  • Im Rahmen des von der DFG geförderten KoMus-Projekts werden Kompetenzen von Schülerinnen und Schüler der 6. Klasse im Bereich "Musik wahrnehmen und kontextualisieren" erforscht. [GEH10_06, S. 210-211]
  • Ausgangspunkt der Überlegungen war die Frage, über welche Kompetenzen Schüler in Bezug auf ihre Hörwahrnehmung von Musik verfügen und wie sie sie aufbauen. Dabei erschien es sinnvoll, die entsprechenden Kompetenzen als kontinuierliche Fähigkeitsdimension zu betrachten, weil Wahrnehmungsprozesse sich beispielsweise im Grad der Differenzierung, im Grad der Vernetzung der Bewusstheit und der Verknüpfung mit Wissensbeständen unterscheiden. [GEH10_06, S. 211]
  • (...) [I]n ein[em] Kompetenzmodell abgebildet, das auf curicularen Analysen, theoretischen Überlegungen sowie empirischen Forschungsergebnissen basiert (Niessen et. al. 2008). [GEH10_06, S. 211]
  • Information: Zum Zeitpunkt des Artikels stand eine endgültige Auswertung durch die Testaufgaben noch aus, die das abgebildete Modell voraussichtlich noch verändern. [vgl. GEH10_06, S. 211-212]
  • Zusammenfassend ist die Kompetenz des Wahrnehmens und Kontextualisierens von Musik im Testkonstrukt mehrdimensional definiert. Sie wird als ein Zusammenspiel von Hörwahrnehmungsfähigkeit und dem reflektierten Einsatz musikbezogener Wissensbestände verstanden. Durch musikpsychologische Befunde ist einerseits sichergestellt, dass das Testinstrument dem Entwicklungsstand der Schüler angepasst ist. Andererseits kann die dimensionale Struktur des Modells musikpsychologisch fundiert werden. [GEH10_06, S. 214-215]
  • Weiterhin sollen Kompetenzniveaus bestimmt werden. Für diese Kompetenzniveaus wird eine kriteriumsorientierte Beschreibung der Schülerkompetenzen vorgenommen, um anschließend ein Kompetenzniveaumodell formulieren zu können. [GEH10_06, S. 220]
  • Sollte es möglich sein für diese Bereiche [Anm.: weitere Bereiche der musikalischen Kompetenz] ebenfalls Kompetenzmodelle aufzustellen, können diese schließlich zu einem Kompetenzstrukturmodell zusammengefügt werden. [GEH10_06, S. 221]