FRA08 03: Unterschied zwischen den Versionen
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Zitate, die in mehreren Themenseiten aufgeführt werden, sind in dieser Sammlung nur einmal (unter dem Hauptthema) zugeordnet. Sie führen eine Information mit sich, unter welchen Themen sie zu finden sind. | Zitate, die in mehreren Themenseiten aufgeführt werden, sind in dieser Sammlung nur einmal (unter dem Hauptthema) zugeordnet. Sie führen eine Information mit sich, unter welchen Themen sie zu finden sind. | ||
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* [D]ie Vermittlung und Verfügbarkeit einer großen Menge domänenspezifischen, deklarativen Wissens [führt] nicht notwendigerweise zu hoher beruflicher Kompetenz, sondern stattdessen häufig zu Problemen fehlender Wissensanwendung und des trägen Wissens (RENKL, MANDL, GRUBER 1996). Hinzukommen müssen offenbar geeignete Lernerfahrungen, die es erlauben, entstehendes Erfahrungswissen in Handeln umzusetzen. Systematische Modelle, wie solche Formen von Kompetenz zu konzipieren und empirisch zu überprüfen sind, sind bislang noch selten [...] [[ quellen#fra08_03 | [FRA08_03, S. 316] ]] | |||
** <div style="color:grey">''Information: Das Zitat steht im Kontext von Handlungskompetenz.''</div> | |||
* Der Erwerb von Wissen allein genügt also nicht zur Erklärung hoher Kompetenz; vielmehr muss Wissen auch in angemessene Anwendungskontexte gestellt werden. Für die Förderung des Kompetenzerwerbs heißt dies, dass die systematische Konfrontation mit Wissen nicht genügt, sondern um andere Lehr-Lern-Formen zu ergänzen ist. [[ quellen#fra08_03| [FRA08_03, S. 310] ]] | * Der Erwerb von Wissen allein genügt also nicht zur Erklärung hoher Kompetenz; vielmehr muss Wissen auch in angemessene Anwendungskontexte gestellt werden. Für die Förderung des Kompetenzerwerbs heißt dies, dass die systematische Konfrontation mit Wissen nicht genügt, sondern um andere Lehr-Lern-Formen zu ergänzen ist. [[ quellen#fra08_03| [FRA08_03, S. 310] ]] | ||
Version vom 29. März 2012, 12:45 Uhr
Im folgenden werden alle Zitate aufgelistet, die aus der Quelle [FRA08_03] stammen. Sie sind nach den Seitenthemen, in denen sie vorkommen gegliedert.
Zitate, die in mehreren Themenseiten aufgeführt werden, sind in dieser Sammlung nur einmal (unter dem Hauptthema) zugeordnet. Sie führen eine Information mit sich, unter welchen Themen sie zu finden sind.
- [D]ie Vermittlung und Verfügbarkeit einer großen Menge domänenspezifischen, deklarativen Wissens [führt] nicht notwendigerweise zu hoher beruflicher Kompetenz, sondern stattdessen häufig zu Problemen fehlender Wissensanwendung und des trägen Wissens (RENKL, MANDL, GRUBER 1996). Hinzukommen müssen offenbar geeignete Lernerfahrungen, die es erlauben, entstehendes Erfahrungswissen in Handeln umzusetzen. Systematische Modelle, wie solche Formen von Kompetenz zu konzipieren und empirisch zu überprüfen sind, sind bislang noch selten [...] [FRA08_03, S. 316]
- Information: Das Zitat steht im Kontext von Handlungskompetenz.
- Der Erwerb von Wissen allein genügt also nicht zur Erklärung hoher Kompetenz; vielmehr muss Wissen auch in angemessene Anwendungskontexte gestellt werden. Für die Förderung des Kompetenzerwerbs heißt dies, dass die systematische Konfrontation mit Wissen nicht genügt, sondern um andere Lehr-Lern-Formen zu ergänzen ist. [FRA08_03, S. 310]
Inklusionsmodell : Wissen
- In der Tat unterscheidet sich die funktionelle Bedeutung verschiedener Wissensformen für das kompetente Handeln von Experten beträchtlich. [...] Eine bedeutsame theoretische Unterscheidung mit großen Konsequenzen für das Verständnis des Kompetenzerwerbs ist die zwischen deklarativem Wissen (Faktenwissen, über das Auskunft gegeben werden kann und das zumeist propositional in Form semantischer Netzwerke repräsentiert wird) und prozeduralem Wissen („Know-how“, das unmittelbar in Handeln umgesetzt wird, über das Personen in der Regel nicht Auskunft geben können und das in der Regel in der Form von Produktionsregeln repräsentiert wird). [FRA08_03, S. 312-313]
- Information: Allgemein zu Wissen und Kompetenz im Zusammenhang der Berufsbildung. Kein Bezug auf "Inklusionsmodell".
- DE JONG und FERGUSON-HESSLER (1996) klassifizierten Wissensformen in einer 4x5-Matrix mit den Dimensionen „Wissensart“ [...] und „Wissensmerkmal“ [...] Wissensarten. (1) Situationales Wissen: Wissen über Situationen, die in bestimmten Domänen typischerweise auftauchen, sowie über darin üblicherweise zu beachtende Information. (2) Konzeptuelles Wissen: statisches Wissen über Fakten, Begriffe und Prinzipien. (3) Prozedurales Wissen: metakognitives Wissen über die Planung und Gestaltung des eigenen Problemlöseverhaltens.
Die Komplexität dieses Klassifikationssystems macht deutlich, dass Versuche der Förderung von Kompetenzerwerb im beruflichen Sektor eine differenzierte Analyse angestrebter Teilkompetenzen und seine solide Diagnose des Wissens durch angemessene Techniken der Wissenserfassung enthalten müssen (Hacker, 1992). [FRA08_03, S. 315]- Information: Das Zitat hat keinen direkten Bezug auf das "Inklusionsmodell".