Installationshandbuch:Grundinstallation: Unterschied zwischen den Versionen

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=== Grundinstallation des ODS-Kommunikationsservers ===
== Grundinstallation des Arktur-Schulservers ==


Der zukünftige Server muss den [[Hardwarevoraussetzungen]] entsprechen. Ein CD- oder DVD-Laufwerk ist für weniger als 20 Euro zu haben und kann später auch noch andere Aufgaben im Server erfüllen.
{| align="center" border="0" cellpadding="5" cellspacing="2" style="border: 1px solid #AFAFAF; background-color: #FCFCFC; border-left: 5px solid #AFAFAF"
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| style="font-size: 95%;" | '''Achtung:''' Beachten Sie bitte, dass die Installation dieses Servers alle Daten auf der ersten logischen Festplatte (und nur diese) löscht, diese neu partitioniert und formatiert. Die Datenübernahme von einer älteren Arkturversion geschieht am einfachsten über eine zweite Festplatte. Eine Beschreibung dazu finden Sie in der FAQ.
|}


Wenn Sie den Server auf einer SCSI-Platte einrichten wollen, muss die Festplatte mindestens eine Partition enthalten, damit der Server sie richtig erkennen kann. Legen Sie auf einer neuen SCSI-Festplatte also eine beliebig große Partition an, am einfachsten, in dem Sie einmal ein DOS (z.B. Caldera-Open-DOS) installieren. Damit sehen Sie bei einem neuen Server gleichzeitig, ob die Hardware auch richtig funktioniert. Bei parallelen PATA- (ehemals IDE) oder seriellen SATA-Platten kann dieser Schritt entfallen.


Tragen Sie die Festplattendaten am besten fest ins BIOS ein, damit Sie stets mit gültigen Parametern arbeiten. Ansonsten könnte Ihr Server eventuell nicht bootfähig sein! Legen Sie jetzt außerdem fest, dass der Server von CD-ROM bootet (Boot-Reihenfolge: CDROM, C:, ...).
Der zukünftige Server muss den [[Installationshandbuch:Hardwarevoraussetzungen|Hardwarevoraussetzungen]] entsprechen. Ein CD- oder DVD-Laufwerk ist für weniger als 20 Euro zu haben und kann später auch noch zur schulweiten Bereitstellung von CDs im Arktur-Schulserver genutzt werden.


Legen Sie jetzt die CD ins CD-ROM-Laufwerk ein. Starten Sie den Rechner mit RESET bzw. schalten Sie den Rechner neu ein. Beim Start sehen Sie kurz einen Begrüßungsbildschirm und die Meldung "Loading.....".  
Wenn Sie den Arktur-Schulserver auf einer SCSI-Platte einrichten wollen, muss die Festplatte mindestens eine Partition enthalten, damit der c't/ODS-Schulserver sie richtig erkennen kann. Legen Sie auf einer neuen SCSI-Festplatte also eine beliebig große Partition an, am einfachsten, in dem Sie einmal ein DOS (z.B. Caldera-Open-DOS) installieren. Damit sehen Sie schon vor Beginn der Installation des neuen Servers, ob die Hardware auch richtig funktioniert.
 
Bei parallelen PATA- (ehemals IDE) oder seriellen SATA-Platten kann dieser Schritt entfallen.
 
Bei RAID-Controllern müssen die Festplatten in der Regel zuerst mit einem mitgelieferten Programm als RAID-System initialisiert werden. Dabei sollte ebenfalls eine Partition angelegt werden.
 
Tragen Sie die Festplattendaten am besten fest ins BIOS ein, damit Sie stets mit gültigen Parametern arbeiten. Ansonsten könnte Ihr Server eventuell nicht bootfähig sein! Legen Sie jetzt außerdem fest, dass der Server von CD-ROM bootet (Boot-Reihenfolge: CD-ROM, ..., ...).
 
Legen Sie jetzt die CD ins CD-ROM-Laufwerk ein. Starten Sie den Rechner mit RESET bzw. schalten Sie den Rechner neu ein. Beim Start sehen Sie kurz einen Begrüßungsbildschirm und die Meldung "Loading.....".
 
 
:[[bild:setup1.png|Start von CD]]
:''Abbildung: Start von CD''


[[bild:setup1.png|Start von CD]]


Wenn Sie nun nicht innerhalb von 10 Sekunden die ENTER-Taste drücken, versucht der PC von der Festplatte zu starten und wird nichts installieren.
Wenn Sie nun nicht innerhalb von 10 Sekunden die ENTER-Taste drücken, versucht der PC von der Festplatte zu starten und wird nichts installieren.
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Drücken Sie also innerhalb von 10 Sekunden die ENTER-Taste.
Drücken Sie also innerhalb von 10 Sekunden die ENTER-Taste.


Ihr Rechner startet ein einfaches Linux und versucht die CD einzuklinken. Wenn das erfolgreich war, sehen Sie ein erstes Menü:  
Ihr Rechner startet ein einfaches Linux und versucht die CD einzuklinken. Wenn das erfolgreich war, sehen Sie ein erstes Menü:
 
 
:[[bild:setup2.png|erstes Installations-Menü]]
:''Abbildung: erstes Installations-Menü''


[[bild:setup2.png|erstes Installations-Menü]]


Der zweite Punkt unterstützt Sie dabei, ein beschädigtes System wieder bootfähig zu machen. Dabei wird der Kernel und der Boot-Lader auf die Platte kopiert und wieder eingerichtet.
Der zweite Punkt unterstützt Sie dabei, ein beschädigtes System wieder bootfähig zu machen. Dabei wird der Kernel und der Boot-Lader auf die Platte kopiert und wieder eingerichtet.
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Für die Erstinstallation wählen Sie "alles" aus, wenn Sie nur IDE Hardware (keine SATA- oder IDE-RAID Kontroller) in Ihrem System haben.
Für die Erstinstallation wählen Sie "alles" aus, wenn Sie nur IDE Hardware (keine SATA- oder IDE-RAID Kontroller) in Ihrem System haben.


Haben Sie spezielle Hardware in Ihrem System wie SCSI-, IDE-RAID- oder SATA-Kontroller, so können Sie über "module" das entsprechende Kernel-Modul für Ihre Hardware auswählen. Welche Module zur Auswahl stehen, können Sie der Tabelle [[Hardwarevoraussetzungen]] entnehmen.
Haben Sie spezielle Hardware in Ihrem System wie SCSI-, IDE-RAID- oder SATA-Kontroller, so können Sie über "module" das entsprechende Kernel-Modul für Ihre Hardware auswählen. Welche Module zur Auswahl stehen, können Sie der Tabelle [[Installationshandbuch:Hardwarevoraussetzungen|Hardwarevoraussetzungen]] entnehmen.
 
Nur für die gängigen Adaptec AHA-Controller ist das nicht notwendig, sie werden automatisch erkannt.
 
'''Beachten Sie:''' Einige RAID-Controller, die mit IDE-Platten arbeiten, werden intern als SCSI-Controller angesprochen und sind deshalb in der SCSI-Liste zu finden.
 
 
:[[bild:setup2module.png|Installation Modul-Auswahl]]
:''Abbildung: Installation Modul-Auswahl''
 
 
Wenn alle benötigten Hardwaremodule geladen sind, kann der Menüpunkt "alles" gewählt werden, um den Server zu installieren. Sicherheitshalber werden Sie gefragt, ob Sie das wirklich ernst meinen oder die Daten erhalten bleiben sollen. Wenn Sie nun mit "nein" antworten, '''werden alle Daten der Festplatte unwiderruflich gelöscht!''' Wichtige Daten sollten Sie vorher in Sicherheit bringen!
 
 
:[[bild:setup3.png|Sicherheitsabfrage partitionieren]]
:''Abbildung: Sicherheitsabfrage partitionieren''
 
 
Im Folgenden wird die Festplatte neu partitioniert und formatiert.
 
 
:[[bild:setup3a.png|Festplatte partitionieren]]
:''Abbildung: Festplatte partitionieren''
 
 
Dann werden die Pakete im Slackware-Format (*.tgz) auf der Festplatte ausgepackt und eingerichtet. Je nach Rechenleistung des Prozessors und der Größe und Geschwindigkeit der Festplatte dauert dieser Schritt zwischen 10 und 30 Minuten.
 
 
:[[bild:setup3b.png|Installation der Pakete]]
:''Abbildung: Installation der Pakete''
 
 
Neben den eigentlichen Slackware-Paketen werden auch einige speziell angepasste Pakete und Software kopiert. Zuletzt wird der Boot-Lader LILO eingerichtet. Ist der Vorgang abgeschlossen, bekommen Sie die Meldung: "Diskette und CD-ROM entnehmen und den Server neu starten". Nutzen Sie jetzt einfach RESET und booten Sie den Server.
 
 
:[[bild:setup4.png|Reset nach Installation]]
:''Abbildung: Reset nach Installation''
 
 
Wenn alles gut gegangen ist, sollte jetzt der Startbildschirm des Bootmanagers LILO erscheinen.
 


[[bild:setup2module.png|Installation Modul-Auswahl]]
:[[bild:systemstart.png|Systemstart]]
:''Abbildung: Systemstart''


Wenn alle benötigten Hardwaremodule geladen sind, kann der Menüpunkt "alles" gewählt werden, um den Server zu installieren. Sicherheitshalber werden Sie gefragt, ob Sie das wirklich ernst meinen oder die Daten erhalten bleiben sollen. Wenn Sie nun mit "nein" antworten, '''werden alle Daten der Festplatte unwiderruflich gelöscht!''' Wichtige Daten sollten Sie vorher in Sicherheit bringen!


[[bild:setup3.png|Festplatte partitionieren]]
Wenn Sie nichts unternehmen wird nach fünf Sekunden Linux '''"Normal"''' gestartet und die Ersteinrichtung beginnt.


Im Folgenden wird die Festplatte neu partitioniert und formatiert. Dann werden die Pakete im Slackware-Format (*.tgz) auf der Festplatte ausgepackt und eingerichtet. Je nach Rechenleistung des Prozessors und der Größe und Geschwindigkeit der Festplatte dauert dieser Schritt zwischen 10 und 30 Minuten.
Nur dann, wenn der Start nicht klappen sollte, wählen Sie innerhalb der 5 Sekunden '''"Sicher"''' als Startmodus aus. In diesem Modus wird der Arktur-Schulserver ohne APIC, DMA-Festplattenzugriff und APM gestartet.


[[bild:setup3b.png|Installation der Pakete]]
Die Auswahl von '''"Memtest"''' führt umfangreiche Tests der Hardware des Arktur-Schulservers durch. Diesen Punkt benötigen Sie nur für eine eventuelle Fehlersuche.


Neben den eigentlichen Slackware-Paketen werden einige speziell angepasste Pakete und Software kopiert. Zuletzt wird der Boot-Lader LILO eingerichtet. Ist der Vorgang abgeschlossen, bekommen Sie die Meldung: "Diskette und CD-ROM entnehmen und den Server neu starten". Nutzen Sie jetzt einfach RESET und booten Sie den Server.


[[bild:setup4.png|Reset nach Installation]]
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Wenn alles gut gegangen ist, sollte jetzt der Startbildschirm des Bootmanagers LILO erscheinen, '''"Normal"''' gestartet werden und die Ersteinrichtung beginnen.


[[bild:systemstart.png|Systemstart]]
[[Kategorie:ArchivArktur40]]

Aktuelle Version vom 9. März 2012, 09:56 Uhr


Baustelle Archiv: Dieser Artikel beschreibt nicht die Funktionalität des derzeit aktuellen delixs-Servers. Er beschreibt ältere Schulserver-Funktionen und dient dem Zweck der Archivierung.


Grundinstallation des Arktur-Schulservers

Achtung: Beachten Sie bitte, dass die Installation dieses Servers alle Daten auf der ersten logischen Festplatte (und nur diese) löscht, diese neu partitioniert und formatiert. Die Datenübernahme von einer älteren Arkturversion geschieht am einfachsten über eine zweite Festplatte. Eine Beschreibung dazu finden Sie in der FAQ.


Der zukünftige Server muss den Hardwarevoraussetzungen entsprechen. Ein CD- oder DVD-Laufwerk ist für weniger als 20 Euro zu haben und kann später auch noch zur schulweiten Bereitstellung von CDs im Arktur-Schulserver genutzt werden.

Wenn Sie den Arktur-Schulserver auf einer SCSI-Platte einrichten wollen, muss die Festplatte mindestens eine Partition enthalten, damit der c't/ODS-Schulserver sie richtig erkennen kann. Legen Sie auf einer neuen SCSI-Festplatte also eine beliebig große Partition an, am einfachsten, in dem Sie einmal ein DOS (z.B. Caldera-Open-DOS) installieren. Damit sehen Sie schon vor Beginn der Installation des neuen Servers, ob die Hardware auch richtig funktioniert.

Bei parallelen PATA- (ehemals IDE) oder seriellen SATA-Platten kann dieser Schritt entfallen.

Bei RAID-Controllern müssen die Festplatten in der Regel zuerst mit einem mitgelieferten Programm als RAID-System initialisiert werden. Dabei sollte ebenfalls eine Partition angelegt werden.

Tragen Sie die Festplattendaten am besten fest ins BIOS ein, damit Sie stets mit gültigen Parametern arbeiten. Ansonsten könnte Ihr Server eventuell nicht bootfähig sein! Legen Sie jetzt außerdem fest, dass der Server von CD-ROM bootet (Boot-Reihenfolge: CD-ROM, ..., ...).

Legen Sie jetzt die CD ins CD-ROM-Laufwerk ein. Starten Sie den Rechner mit RESET bzw. schalten Sie den Rechner neu ein. Beim Start sehen Sie kurz einen Begrüßungsbildschirm und die Meldung "Loading.....".


Start von CD
Abbildung: Start von CD


Wenn Sie nun nicht innerhalb von 10 Sekunden die ENTER-Taste drücken, versucht der PC von der Festplatte zu starten und wird nichts installieren.

Drücken Sie also innerhalb von 10 Sekunden die ENTER-Taste.

Ihr Rechner startet ein einfaches Linux und versucht die CD einzuklinken. Wenn das erfolgreich war, sehen Sie ein erstes Menü:


erstes Installations-Menü
Abbildung: erstes Installations-Menü


Der zweite Punkt unterstützt Sie dabei, ein beschädigtes System wieder bootfähig zu machen. Dabei wird der Kernel und der Boot-Lader auf die Platte kopiert und wieder eingerichtet.

Für die Erstinstallation wählen Sie "alles" aus, wenn Sie nur IDE Hardware (keine SATA- oder IDE-RAID Kontroller) in Ihrem System haben.

Haben Sie spezielle Hardware in Ihrem System wie SCSI-, IDE-RAID- oder SATA-Kontroller, so können Sie über "module" das entsprechende Kernel-Modul für Ihre Hardware auswählen. Welche Module zur Auswahl stehen, können Sie der Tabelle Hardwarevoraussetzungen entnehmen.

Nur für die gängigen Adaptec AHA-Controller ist das nicht notwendig, sie werden automatisch erkannt.

Beachten Sie: Einige RAID-Controller, die mit IDE-Platten arbeiten, werden intern als SCSI-Controller angesprochen und sind deshalb in der SCSI-Liste zu finden.


Installation Modul-Auswahl
Abbildung: Installation Modul-Auswahl


Wenn alle benötigten Hardwaremodule geladen sind, kann der Menüpunkt "alles" gewählt werden, um den Server zu installieren. Sicherheitshalber werden Sie gefragt, ob Sie das wirklich ernst meinen oder die Daten erhalten bleiben sollen. Wenn Sie nun mit "nein" antworten, werden alle Daten der Festplatte unwiderruflich gelöscht! Wichtige Daten sollten Sie vorher in Sicherheit bringen!


Sicherheitsabfrage partitionieren
Abbildung: Sicherheitsabfrage partitionieren


Im Folgenden wird die Festplatte neu partitioniert und formatiert.


Festplatte partitionieren
Abbildung: Festplatte partitionieren


Dann werden die Pakete im Slackware-Format (*.tgz) auf der Festplatte ausgepackt und eingerichtet. Je nach Rechenleistung des Prozessors und der Größe und Geschwindigkeit der Festplatte dauert dieser Schritt zwischen 10 und 30 Minuten.


Installation der Pakete
Abbildung: Installation der Pakete


Neben den eigentlichen Slackware-Paketen werden auch einige speziell angepasste Pakete und Software kopiert. Zuletzt wird der Boot-Lader LILO eingerichtet. Ist der Vorgang abgeschlossen, bekommen Sie die Meldung: "Diskette und CD-ROM entnehmen und den Server neu starten". Nutzen Sie jetzt einfach RESET und booten Sie den Server.


Reset nach Installation
Abbildung: Reset nach Installation


Wenn alles gut gegangen ist, sollte jetzt der Startbildschirm des Bootmanagers LILO erscheinen.


Systemstart
Abbildung: Systemstart


Wenn Sie nichts unternehmen wird nach fünf Sekunden Linux "Normal" gestartet und die Ersteinrichtung beginnt.

Nur dann, wenn der Start nicht klappen sollte, wählen Sie innerhalb der 5 Sekunden "Sicher" als Startmodus aus. In diesem Modus wird der Arktur-Schulserver ohne APIC, DMA-Festplattenzugriff und APM gestartet.

Die Auswahl von "Memtest" führt umfangreiche Tests der Hardware des Arktur-Schulservers durch. Diesen Punkt benötigen Sie nur für eine eventuelle Fehlersuche.



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