Installationshandbuch:Zugang root: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 5. Juli 2005, 07:38 Uhr
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Der Generalschlüssel zum Server
Eine wichtige Aufgabe bleibt: Sie müssen den Zugang für den Superuser "root" einrichten. Was unter Novell Netware einst "Supervisor" und heute "Admin", unter Windows-Servern "Administrator" heißt, ist in der Unix-Welt "root", zu gut deutsch "Wurzel".
Der Nutzer root darf alles, aber auch alles kaputtmachen. Seien Sie also vorsichtig, wenn Sie als root am System arbeiten. Leicht beschädigen Sie Ihr System so stark, das es kein Zurück mehr gibt. Gut, wenn man dann auf eine Sicherung zurückgreifen kann. Mehr zu diesem Thema gibt es im Kapitel Backup Systeme im Administratorhandbuch.
Einige wenige Dinge müssen Sie aber als root machen. Das betrifft insbesondere Hardwareeinrichtungen. Deshalb wird der Zugang nun freigeben. Dazu muß ein gültiges Passwort eingetragen werden.
Gehen Sie als sysadm in das Menü "Anwender verwalten" --> "Einzeln" --> "Pass". Dort wählen Sie den Punkt "ALLES" aus und suchen den Nutzer "root".
- Abbildung 2.7-1: root-Passwort
Tragen Sie ein gültiges Passwort ein. Halten Sie es geheim! Es ist der "Generalschlüssel" zu diesem Server.
- Abbildung 2.7-2: root-Passwort (Teil 2)
Anschließend können Sie sich an einer anderen Konsole einmal als root anmelden. Zu den anderen Konsolen gelangen Sie, indem Sie die Alt-Taste gedrückt halten und eine der Funktionstasten F1-F6 drücken.
- Abbildung 2.7-3: Konsolen 1 bis 6 (im Bild Konsole 2)
Sie haben also 6 Konsolen an einem Rechner zur Verfügung.
Auf Konsole 10 (Alt+F10) erscheinen wichtige Fehlermeldungen des Systems:
- Abbildung 2.7-4: Konsole 10
Auf Konsole 11 (Alt+F11) kontrollieren Sie den Zustand der Online-Verbindungen:
- Abbildung 2.7-5: Konsole 11
Und auf Konsole 12 (Alt+F12) erscheinen die Meldungen des E-Mail-Systems:
- Abbildung 2.7-6: Konsole 12
Abmelden können Sie sich jederzeit durch Eingabe von logout (oder exit). Benutzen Sie nicht die Tastenkombination "Strg+Alt+Entf", denn so würden Sie den Server herunterfahren und ausschalten.