Entwicklungsumgebung/Bereitgestellte Virtuelle Maschine nutzen: Unterschied zwischen den Versionen

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Reinhold Dorn, Jörg Fiebig, Philipp Flesch, Thorsten Strusch 2009
Reinhold Dorn, Jörg Fiebig, Philipp Flesch, Thorsten Strusch 2009
[[Kategorie:DebianSqueeze]]

Aktuelle Version vom 28. März 2011, 19:51 Uhr


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Bereitgestellte virtuelle Maschine nutzen

Aus Gründen der Kompatibilität wird inzwischen nur noch ein Image verwendet. Dieses ist sowohl mit den neuen als auch den älteren Produkten von VMware kompatibel:

  • Server 1 und 2
  • Workstation 5 und 6
  • Fusion (für Mac) 1 und 2


Auch lassen sich diese Images der virtuellen Maschinen mit OpenSource-Produkten wie KVM nutzen.


Aktuelle Versionen

Sie erkennen die fertig eingerichteten virtuellen Maschinen am Dateinamen. Hinter dem Dateinamen:

delixs_[Versionsnummer]-VM.zip

verbirgt sich immer eine gepackte (gezippte) virtuelle Maschine, hingegen ist:

delixs_[Versionsnummer]-CD.iso

immer eine auf CD/DVD brennbare und auf echter Hardware installierbare Version des Schulservers. Hinweise zum Brennen auf eine CD/DVD finden Sie hier...

Beide Versionen können Sie herunterladen unter:


Alternative Entwicklerschnappschüsse

Mit Rücksicht auf Personen mit schmalbandiger Internet-Anbindung haben wir einen Weg gefunden, die Anfangsgröße der virtuellen Maschine zu reduzieren.

 Delixs_Alpha_2d-vmware_kompatibel.zip (229 MB)
  • mit OpenSource größenreduzierte virtuelle Maschine - kompatibel zu VMWARE-Server 1.x, 2.x, VMWARE-Workstation 5, 6.x und KVM
Delixs_Alpha_2d_vmware_original.zip (600 MB)
  • nur mit VMWARE-zertifizierten Tools erzeugte Maschine, leider etwas größer

Wir empfehlen den Download der kompatiblen Maschine. Außer der Anfangsgröße sind beide identisch. Die virtuelle Festplatte ist auf "dynamisch wachsend" eingestellt - wird sich also bei Bedarf selbst wieder vergrößern.

Die jeweiligen Dateien finden Sie nach wie vor unter


Nutzung mit VMWare-Server 2.0

Laden sie die benötigten Dateien alle herunter und entpacken Sie diese in ein Unterverzeichnis unterhalb ihres Ordners für die virtuellen Maschinen des VMWare-Servers. Dann sollte delixs beim Start des Servers automatisch angezeigt werden.

Nach der Installation des Servers muss die Netzwerkumgebung entsprechend der Anleitung im Kapitel: Virtuelle_Umgebung eingerichtet werden. Unter VMWareserver 2 muss dazu das Programm "Manage Virtual Networks" unter VMWare Server aufgerufen werden.

Nach dem Start der "VMWare Server Homepage" muss man sich in den Server einloggen - das geschieht mit dem Anmeldenamen und Passwort des Hostsystems - zumindest unter Windows XP. Jetzt sollte "delixs" im Inventory zu sehen sein.

Starten Sie nun die VM, dann sehen Sie unter "Summary" die Daten der VM, aber es passiert noch nichts. Sie müssen also erst auf die Console gehen und ein Browser-Plugin installieren.

Ist das erledigt, erscheint eine Aufforderung in die Console zu klicken und endlich öffnet sich ein Fenster mit der virtuellen Maschine.

Achtung bei Firefoxupdates: Nach einem Update funktionieren Plugins manchmal nicht mehr und müssen erst durch neuere Versionen ersetzt werden.

Alternativ können Sie sich auch mit WinSCP und/oder putty anmelden sobald die VM vollständig hochgefahren ist. Ein Starten der Console ist dabei nicht nötig!

Die Passwörter sind alle auf "schule" voreingestellt. Als erstes sollten Sie die Netzwerkfunktion überprüfen und gegebenenfalls anpassen, damit Internet- und Netwerkzugriff funktionieren.


Nutzung mit KVM

Eine VM (Beispiel hier: alpha8) herunterladen und nach delixs_0.8-alpha20091005_i386-VM.7z umbenennen. Zum entpacken:

 7z e delixs_0.8-alpha20091005_i386-VM.7z

Da ich kein vmware nutze, sondern kvm, musste ich die aramec.vmx umwandeln. Folgendes ist dabei herausgekommen (nur 1 Netzwerkkarte!)


<source lang="text"> ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ $ sudo virsh dumpxml aramec <domain type='kvm' id='4'>

 <name>aramec</name>
 <uuid>374482a7-57c0-45ff-b325-98667b523f67</uuid>
 <memory>524288</memory>
 <currentMemory>524288</currentMemory>
 <vcpu>1</vcpu>
 <os>
   <type arch='i686' machine='pc'>hvm</type>
   <boot dev='hd'/>
 </os>
 <features>
   <acpi/>
 </features>
 <clock offset='utc'/>
 <on_poweroff>destroy</on_poweroff>
 <on_reboot>restart</on_reboot>
 <on_crash>destroy</on_crash>
 <devices>
   <emulator>/usr/bin/kvm</emulator>
   <disk type='file' device='disk'>
     <source file='/home/thorsten/Download/delixs/aramec.vmdk'/>
     <target dev='sda' bus='scsi'/>
   </disk>
   <interface type='bridge'>
     <mac address='54:52:00:2a:3f:da'/>
     <source bridge='br0'/>
     <target dev='vnet0'/>
   </interface>
   <input type='mouse' bus='ps2'/>
   <graphics type='vnc' port='5900' autoport='yes' listen='127.0.0.1' keymap='de'/>
 </devices>

</domain>

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ </source>

Diese Datei nach aramec.xml speichern und importieren:

 sudo virsh -c qemu:///system define aramec.xml

virt-manager starten und aramec bootet von dem vmdk File!

Tipp: Sollte das nicht funktionieren, kann man es auch nach qcow2 wandeln:

 qemu-img convert -f vmdk -O qcow2 aramec.vmdk aramec.qcow2

Beim Einbinden daran denken, dass die Platte als sda angesprochen wird. Also eine SCSI-Platte hinzufügen.

Ich benutze die Netzwerkbrücke "br0" für "eth0". Wenn NAT benutzt wird, muss hier eine Änderung vorgenommen werden.


Eigene VM bereitstellen

Imagegröße reduzieren

Wenn Sie selber virtuelle Maschinen als Image zum Download anbieten wollen, dann sollte deren Größe möglichst klein gehalten werden.

Image-Size: 38% sind möglich. Vergleichen Sie selbst:


 ls -lhs
 229M -rw-r--r-- 1 root root 229M  6. Mär 20:46 Delixs_Alpha_2d-new.zip
 600M -rw-r--r-- 1 root root 600M  5. Mär 18:12 Delixs_Alpha_2d.zip


Beide Images sind identisch. Nur beim Zweiten Image fehlt noch die Komprimierung.


Komprimieren Sie die Images Ihrer virtuellem Maschinen

Zuerst sollte unbedingt eine Kopie des Images gemacht werden. In VMware geschieht das ganbz einfach durch kopieren des Ordners, welcher alle Dateien der VM enthält.


Bei KVM wird eine neue KVM-Instanz mit beiden Images gestartet.

 kvm -drive file=delixs.img,if=scsi,bus=0,unit=0,boot=on -drive 
 file=Delixs_Alpha_2d/delixs-single.vmdk,bus=0,unit=1 -k de -vnc :112

delixs.img ist dabei die Arbeitskopie.

Haben Sie jetzt die VM fertig kopiert, installieren Sie nun die zur Komprimierung notwendige Software nach:

 aptitude install zerofree

Danach leeren Sie den apt-cache mittels:

 apt-get clean

Die apt-Listen können auch ohne Probleme entfernt werden:

 rm /var/lib/apt/lists/*

Und im Verzeichnis "/var/log" sind alle archivierten und somit veralteten Logfiles entbehrlich.


Restart einer Fremdinstallation

Jetzt ist die zu komprimierende virtuelle Maschine herunterzufahren und mittels einer fremden virtuellen Maschine wieder zu starten. Zur Freigabe der Inodes darf die Partition nicht gemountet sein, die gerade mit Nullen überschrieben wird.

Und nun werden noch die früher mal benutzten, aber jetzt freigegeben Inodes auf der nicht aktiven virtuellen Festplatte mit Nullen beschrieben. Dafür ermitteln Sie zuerst die Partitionsstruktur:

 fdisk -l |grep sdb

zeigt Ihnen die derzeit gemounteten Partitionen der zweiten Festplattte "sdb".

Und nun werden alle angezeigten ext2 und ext3 Partitionen (nicht jedoch die xfs Partitionen) bearbeitet:

 zerofree /dev/sdb1 ; zerofree /dev/sdb5 ; ...; shutdown -h now

Sofort nach Ende des Befehls wird die VM wieder heruntergefahren.


VMWare-Converter

Sollten Sie eine neuere Version einer virtuellen Maschine in Betrieb haben, muss vor dem Packvorgang noch mittels VMConverter (der ist kostenlos bei direkt bei VMWare verfügbar) die Kompatibilität zu VMWare Server 1.x hergestellt werden.


VMWare-Converter
Abbildung: VMWare-Converter


Der Konverter führt Sie hier sicher durch alle 4 Arbeitsschritte des Vorganges.


Virtuelle Maschine zum Upload verpacken

Ist Ihre VM nun kompatibel zu VMWare Server 1.x sollten Sie das Image nebst Vmware-Steuer-Dateien mit:

 zip -9 (unter Linux)
 7-zip (unter Windows)

oder einem anderen geeigneten Packprogramm mit möglichst hoher Kompressionsrate packen.


MD5 - Prüfsumme berechnen

Unter Linux können Sie die Prüfsumme der fertigen VM problemlos mit Bordmitteln berechnen lassen, unter Windows können Sie mittels eines kleinen Toold diese Aufgabe auch erledigen. Auf der Webseite carstens-informationsmanagement.de finden Sie das kostenlose Programm zur Prüfsummenberechnung.


md5 Prüfsummenberechnung
Abbildung: md5 Prüfsummenberechnung


Geben Sie unter (1) den Pfad zur eben gepackten virtuellen Maschine an und lassen Sie das Feld (2) frei. Starten Sie nun unter (3) die Prüfsummenberechnung und speichern Sie diese abschließend ab.

Das war es schon..



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