Installationshandbuch:GrosseNetze: Unterschied zwischen den Versionen

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=== Erweiterungen für größere Netze ===
=== Erweiterungen für größere Netze ===



Version vom 13. Mai 2005, 19:04 Uhr

 komplette Überarbeitung, oder Löschung und neu-Erstellung dieses Artikels ist nötig.
 Siehe auch Diskussion

Erweiterungen für größere Netze

Vorausgesetzt Ihre Hardwareressourcen reichen dafür aus (vor allem die Port-Adressen und die IRQ’s), unterstützt der ODS-Server bis zu vier Netzwerkkarten im Server. Diese müssen keineswegs vom gleichen Typ sein. Wenn Sie mehrere Karten einsetzen, sollten diese möglichst eine Eigenintelligenz besitzen. Karten wie die 3C509 von 3COM oder Etherworks III von DEC sind den klassischen NE-2000-Karten vorzuziehen. PCI-Karten sind durch das schnellere Bussystem ohnehin günstiger als ISA-Karten.

Datei:Netz2.gif
Abbildung 3-2: Arktur mit 4 Netzkarten

Sie tragen die Karten als sysadm über das Menü "Verwalten" --> "Hardware" --> "Ether" ein. Wenn Sie die Vorgaben zu IP-Adresse und Netzmaske bestätigen, arbeiten Namensauflösung und DHCP-Server sofort richtig. Anderenfalls sollten Sie sich mit den Systemdateien von Linux auskennen. Nähere Informationen entnehmen Sie Kapitel 7.

Nach dem Eintragen müssen Sie die Änderungen aktivieren. Dazu wählen Sie den entsprechenden Punkt im Menü "Verwalten" aus. Beachten Sie: Die Netzwerkkarten werden erst aktiv, wenn Sie den Server neu starten.

Häufig wird der Kommunikationsserver in schon vorhandene Netze eingebunden. Dann ist meist schon ein Server vorhanden, der möglicherweise auch schon andere Teile des Netzes versorgt. Dann müssen Pakete über diesen Server weitergeleitet werden, man spricht von "Routing".

Datei:Netz3.gif
Abbildung 3-3: Arktur und Routing

In Abbildung 3-3 müssen z.B. alle Pakete zuerst über den NT-Server "Sonne" geleitet werden, der für die weitere Verteilung zuständig ist. In diesem Fall müssen Sie eine Datei /etc/route.conf selbst erstellen. Ein Beispiel zeigt die folgende Abbildung:

# /etc/route.conf
# zwei Netze hinter Gateway
# Format: Netznummer  Maske    Gateway
192.168.1.0    255.255.255.0    192.168.0.2
192.168.2.0    255.255.255.0    192.168.0.2
Beispiel für die /etc/route.conf zur Abbildung 3-3

Sie sehen, das alle Pakete für die Netze 192.168.1.0 und 192.168.2.0 über den Gateway-Rechner mit der IP-Nummer 192.168.0.2 geleitet werden. Bein nächsten Start des Netzwerkes werden die eingetragenen Routen gesetzt.

Welche Änderungen Sie am anderen Server vornehmen müssen und wie Sie diese eintragen müssen, hängt vom System des Servers ab. Informieren Sie sich bitte beim Hersteller des Serversystems.