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Wenn man in einem Netzwerk drucken will, so kann man den Drucker direkt an Arktur anschließen. Dabei muss aber der Server meist für alle zugänglich im Raum stehen. Mittlerweile sind Netzwerkdrucker mit eingebautem Printserver bzw. kleine externe Printserver erschwinglich. Man muss diese nur noch an Arktur einrichten. | Wenn man in einem Netzwerk drucken will, so kann man den Drucker direkt an Arktur anschließen. Dabei muss aber der Server meist für alle zugänglich im Raum stehen. Mittlerweile sind Netzwerkdrucker mit eingebautem Printserver bzw. kleine externe Printserver erschwinglich. Man muss diese nur noch an Arktur einrichten. |
Version vom 8. März 2009, 18:32 Uhr
Archiv: Dieser Artikel beschreibt nicht die Funktionalität des derzeit aktuellen delixs-Servers. Er beschreibt ältere Schulserver-Funktionen und dient dem Zweck der Archivierung. |
Netzwerkdrucker einrichten
Wenn man in einem Netzwerk drucken will, so kann man den Drucker direkt an Arktur anschließen. Dabei muss aber der Server meist für alle zugänglich im Raum stehen. Mittlerweile sind Netzwerkdrucker mit eingebautem Printserver bzw. kleine externe Printserver erschwinglich. Man muss diese nur noch an Arktur einrichten.
Dazu sind folgende Arbeiten notwendig, die am Beispiel eines HP-Laserjet 4MV beschrieben werden:
1. Anpassen der Datei etc/printcap
# Generic printer: lp:lp=/dev/lp0:sd=/var/spool/lpd/lp0:sh:sf:mx#0:la@: laserjet|HP Laserjet 4MV:\ :lp:\ :rm=192.168.0.7:\ :rp=laserjet:\ :sd=/var/spool/laserjet/lp0:\ :sh:sf:mx#0:la@:
2. Erstellen des Spoolverzeichnisses
Dazu kopiert man am einfachsten das existierende Verzeichnis /var/spool/lpd als laserjet nach /var/spool/ und hat somit die Gewissheit, dass auch alle Rechte stimmen!
3. Neustart des lpd und samba
Arktur:/var/log # /etc/init.d/lpd reload Beende Drucker-Daemon lpd erfolgt Starte Drucker-Daemon lpd erfolgt erfolgt Arktur:/var/log # /etc/init.d/samba reload Lade NMBD neu erfolgt Lade SMBD neu erfolgt Arktur:/var/log #
Damit steht dem Drucken nichts mehr im Wege!
Bemerkungen zur printcap:
laserjet - ist der Freigabename
HP Laserjet 4MV - ist die Beschreibung
lp - Name der Druckerschnittstelle (Gerätedatei)
rm =192.168.0.7 - die feste IP des internen Printservers des Druckers (oder des externen Printservers)
rp =laserjet - das Port des Printservers angeben -meist ist es aber lp (bei mehreren Ports lp1, lp2 ...), manchmal raw
sd - hier wird das spool-Verzeichnis angegeben
lf - für das log-file
af - Name der Abrechnungsdatei für die Druckaufträge in der Warteschlange
if - Name des Filterprogrammes für die Anpassung an den Druckertyp
mx - maximale Dateigröße der Druckdatei - bei 0 - unbegrenzt (mx#0)
sh - unterdrückt die Ausgabe einer Startseite
sf - unterdrückt zusätzliche Seitenvorschübe
la@ - local accounting
Nun muss nur noch der Druckertreiber auf den Clients installiert werden! Ggf. sollte hier //Arktur/laserjet eingegeben werden, wenn der Drucker in der Netzwerkumgebung beim Durchsuchen nicht angezeigt wird.
(Letzteres war bei mir der Fall, der Drucker hing allerdings am DSL-Router. Obwohl in Windows "Zugriff verweigert - keine Verbindung" hinter dem Drucker steht druckt er.)
Feinheiten:
Man kann nun auch die IP des Printservers mittels seiner MAC-Adresse unter den Computerkonten fest eintragen, oder aber die am Printserver fest eingestellte IP-Adresse außerhalb des DHCP-Breiches von Arktur wählen.
Weitere (im Einsatz befindliche) Beispiele:
# Minolta in Bibo minolta|Minolta 2300 DL in Bibo:\ :lp:\ :rm=192.168.1.10:\ :rp=lp:\ :sd=/var/spool/farblaser:\ :sf:sh:mx#0:la@: # Oki neu oki|Oki C5700 DN im Inforaum:\ :lp:\ :rm=192.168.0.7:\ :rp=raw:\ :sd=/var/spool/oki:\ :mx#0:la@:
Der Minolta (128MB RAM) hat Probleme bei großen Druckaufträgen.
Der OKI wird im Netz mit PCL-Treibern als Duplex-Drucker genutzt.