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Baustelle Archiv: Dieser Artikel beschreibt nicht die Funktionalität des derzeit aktuellen delixs-Servers. Er beschreibt ältere Schulserver-Funktionen und dient dem Zweck der Archivierung.


Netzwerkdrucker einrichten

Wenn man in einem Netzwerk drucken will, so kann man den Drucker direkt an Arktur anschließen. Dabei muss aber der Server meist für alle zugänglich im Raum stehen. Mittlerweile sind Netzwerkdrucker mit eingebautem Printserver bzw. kleine externe Printserver erschwinglich. Man muss diese nur noch an Arktur einrichten.

Dazu sind folgende Arbeiten notwendig, die am Beispiel eines HP-Laserjet 4MV beschrieben werden:

1. Anpassen der Datei etc/printcap

 # Generic printer:
 lp:lp=/dev/lp0:sd=/var/spool/lpd/lp0:sh:sf:mx#0:la@:
 
 laserjet|HP Laserjet 4MV:\
       :lp:\
       :rm=192.168.0.7:\
       :rp=laserjet:\
       :sd=/var/spool/laserjet/lp0:\
       :sh:sf:mx#0:la@:


2. Erstellen des Spoolverzeichnisses

Dazu kopiert man am einfachsten das existierende Verzeichnis /var/spool/lpd als laserjet nach /var/spool/ und hat somit die Gewissheit, dass auch alle Rechte stimmen!

3. Neustart des lpd und samba

 Arktur:/var/log # /etc/init.d/lpd reload
 Beende Drucker-Daemon lpd                                            erfolgt
 Starte Drucker-Daemon lpd                                            erfolgt
                                                                      erfolgt
 Arktur:/var/log # /etc/init.d/samba reload
 Lade NMBD neu                                                        erfolgt
 Lade SMBD neu                                                        erfolgt
 Arktur:/var/log #


Damit steht dem Drucken nichts mehr im Wege!

Bemerkungen zur printcap:

laserjet - ist der Freigabename

HP Laserjet 4MV - ist die Beschreibung

lp - Name der Druckerschnittstelle (Gerätedatei)

rm =192.168.0.7 - die feste IP des internen Printservers des Druckers (oder des externen Printservers)

rp =laserjet - das Port des Printservers angeben -meist ist es aber lp (bei mehreren Ports lp1, lp2 ...), manchmal raw

sd - hier wird das spool-Verzeichnis angegeben

lf - für das log-file

af - Name der Abrechnungsdatei für die Druckaufträge in der Warteschlange

if - Name des Filterprogrammes für die Anpassung an den Druckertyp

mx - maximale Dateigröße der Druckdatei - bei 0 - unbegrenzt (mx#0)

sh - unterdrückt die Ausgabe einer Startseite

sf - unterdrückt zusätzliche Seitenvorschübe

la@ - local accounting


Nun muss nur noch der Druckertreiber auf den Clients installiert werden! Ggf. sollte hier //Arktur/laserjet eingegeben werden, wenn der Drucker in der Netzwerkumgebung beim Durchsuchen nicht angezeigt wird. (Letzteres war bei mir der Fall, der Drucker hing allerdings am DSL-Router. Obwohl in Windows "Zugriff verweigert - keine Verbindung" hinter dem Drucker steht druckt er.)

Feinheiten:

Man kann nun auch die IP des Printservers mittels seiner MAC-Adresse unter den Computerkonten fest eintragen, oder aber die am Printserver fest eingestellte IP-Adresse außerhalb des DHCP-Breiches von Arktur wählen.


Weitere (im Einsatz befindliche) Beispiele:

# Minolta in Bibo
minolta|Minolta 2300 DL in Bibo:\
   :lp:\
   :rm=192.168.1.10:\
   :rp=lp:\
   :sd=/var/spool/farblaser:\
   :sf:sh:mx#0:la@:
# Oki neu
oki|Oki C5700 DN im Inforaum:\
   :lp:\
   :rm=192.168.0.7:\
   :rp=raw:\
   :sd=/var/spool/oki:\
   :mx#0:la@:

Der Minolta (128MB RAM) hat Probleme bei großen Druckaufträgen.
Der OKI wird im Netz mit PCL-Treibern als Duplex-Drucker genutzt.



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