Installationshandbuch:Shelleinrichten
Diese Seite sollte nochmals überarbeitet werden. Eine Begründung befindet sich in der Regel unter Diskussion (oben). |
Die Shells
Standardshell für jeden Nutzer
Jeder Anwender bekommt zunächst einen soweit eingeschränkten Zugang zum System, dass er lediglich sein Passwort ändern kann. Damit wird Missbrauch des Zugangs weitgehend verhindert. Allerdings kann das im Zweifelsfall auch eine zu starke Einschränkung sein. Deshalb bietet der Server eine Anzahl anderer Zugangsoberflächen, sogenannter Shells.
Schülershell
Für Schüler zu empfehlen ist die Mini-Shell: eine einfache Menüoberfläche, mit der neben dem Ändern des Passworts auch das Lesen und Verfassen von Mails und Newsartikeln möglich ist. Außerdem bietet diese Shell einen Überblick über den Inhalt des Heimatverzeichnisses. Diese Mini-Shell können Sie natürlich auch anderen Lehrern oder Lehrerinnen zuordnen. Der Vorteil dieser Shell: Hohe Sicherheit bei einigem Komfort für den Anwender.
Lehrershell
Nur für Lehrer gibt es eine weitere Möglichkeit: Die "Fachlehrer-Shell". Damit können diese auch besondere Aufgaben wahrnehmen: Dateien in die Heimatverzeichnisse von Schülern einer Gruppe kopieren (austeilen) oder im Gegenzug wieder einsammeln. Dazu erhalten diese Lehrer erweiterte Rechte im System.
Vollzugang
Daneben können Sie natürlich auch den üblichen Vollzugang zum System freigeben. Darunter leidet auf jeden Fall die Systemsicherheit. Allerdings kann ein Schüler nur so ein Linux-System wirklich kennen lernen. Wenn Sie also Linux zum Unterrichtsgegenstand machen wollen, müssen Sie den Vollzugang gewähren. Das sollte aber eher die Ausnahme bleiben.
Die Shell von Nutzern ändern
Melden Sie sich direkt an der Konsole als sysadm an.
Sie können nur dann die Shell eines Anwenders ändern, wenn er bereits im System eingetragen wurde. Im Zweifelsfall also erst mal "AKTIVIEREN", wenn sie noch neue Anwender vorgemerkt haben.
Bei Lehrern müssen Sie die Shell unter "Einzeln" ändern, bei Schülern können Sie auch Gruppen eine neue Shell zuweisen, so dass ein Kurs für eine bestimmte Zeit einen Vollzugang erhalten kann.