Die Kartoffel

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Die Kartoffel ist, neben Mais, Reis, Gerste, Zuckerrohr, Weizen und Soja, eins der 7 wichtigsten Nahrungsmittel auf unserer Erde. Dies ist durch eine jahrhundertelange Geschichte entstanden in welcher die Kartoffel von einer Giftpflanze zur Nahrungsquelle geworden ist. Auch der Anbau hat sich über die Jahre verändert, von mühsamer Handarbeit zur Übernahme von Maschinen.

Die Kartoffelpflanze

Die Kartoffelpflanze besteht aus 6 wichtigen Teilen, der Mutterknolle, der Tochterknolle, den Wurzeln, den Sprossen, der Blüte und der Frucht. Die Bestandteile kann man unterteilen in, über und unter der Oberfläche wachsend. Unter der Oberfläche befinden sich die Mutterknolle, Tochterknollen und die Wurzeln. Die Sprosse, die Blüten und die Frucht befinden sich über der Oberfläche.

Anbau der Kartoffel

Die Kartoffelpflanze entwickelt sich aus der sogenannten Mutterknolle. Dies ist eine Kartoffel, welche schon angefangen hat mit keimen, bevor sie eingepflanzt wird.

[1] Aus der Mutterknolle entwickelt sich dann ein langer Keim, welcher sich in den Stiel und später in die Sprossachse entwickelt. An dieser wachsen dann Blüten und auch Früchte. Unter der Erde bilden sich die Wurzeln von der Mutterknolle aus. Alle Nährstoffe, die die Kartoffel braucht, finden sich auch in der Mutterknolle. Nach einiger Zeit bilden sich dann auch die Tochterknollen unter der Erde. Zwischen Juli und September können die fertigen Kartoffeln dann geerntet werden. Dies geschieht heutzutage durch große Maschinen.[2]


Funktion der Kartoffel

Die Kartoffel ist seit Jahrhunderten ein weit bekanntes Grundnahrungsmittel. Aber wie kam es eigentlich dazu? Im 16. Jahrhundert, vor ca. 500 Jahren, haben die Spanier die Kartoffel aus Südamerika nach Europa gebracht. In Südamerika war sie schon Jahrhunderte vorher bekannt, aber nicht in Europa. Doch auch hier wollte man sie am Anfang nicht essen, sondern hat sie als Zierpflanze benutzt, das heißt, sie wurde in Gärten eingepflanzt, da man meinte, ihre Blüten wären so schön. Zuerst dachte man sogar, dass die Kartoffel eine Giftpflanze ist, da alle Teile über der Erde tatsächlich hochgiftig sind. Etwas später stellte sich heraus, dass die Kartoffel durchaus essbar und sogar sehr sättigend war. Ab diesem Punkt änderte sich der Platz der Kartoffel komplett. Vor allem für ärmere Leute in stadtnahen Regionen wurde die Kartoffel zum perfekten Nahrungsmittel: Sie hat nichts gegen niedrige Temperaturen oder einen schlechten Boden und hat alle Nährstoffe, die ein Mensch zum Überleben braucht. Zudem war sie, vor allem damals, recht preiswert im Gegensatz zu anderem. Diese Position hat die Kartoffel bis heute, vor allem in Deutschland ist sie nach wie vor auf den Spitzenpositionen, was die Nahrungsmittel angeht.[3]

Aufgabe

Viele Pflanzen sind Nahrungsmittel für Tiere. So auch die Kartoffel. Allerdings kann es dazu kommen das manche Tiere zu viel von den Pflanzen essen so das sie sterben bevor wir Menschen ernten können. Diese Tiere bezeichnet man als Schädlinge. Auch die Kartoffel hat solche Schädlinge, vor allem den Kartoffelkäfer. Erstelle einen Steckbrief zum Kartoffelkäfer und erkläre warum er so schädlich ist.

Quellen