Erste-Hilfe-Maßnahmen

Aus igb
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Erste-Hilfe-Maßnahmen werden in einer Notsituation eingesetzt, um anderen Menschen das Leben zu retten oder ihre Verletzungen zu versorgen.

Die wichtigsten Maßnahmen sollten alle Menschen kennen, um im Notfall helfen zu können.


Das kann jeder tun um zu helfen

Notrufnummern

Notruf

Du solltest die wichtigsten Telefonnummern auswendig kennen, um im Notfall sofort Hilfe rufen zu können. In Deutschland sind diese Nummern:

Wenn du einen Krankenwagen rufst, ist es wichtig, alles Wichtige für die Sanitäter zu erzählen. Damit du nichts vergisst, helfen dir die 5 W-Fragen:

  • WER ruft an?
  • WO ist der Unfall oder Notfall?
  • WAS ist passiert?
  • WELCHE Verletzungen kannst du erkennen?
  • WARTEN auf Fragen der Sanitäter!

Erste Hilfe lernen

Dazu kannst du Erste-Hilfe-Kurse besuchen, in denen dir alles ganz genau erklärt und gezeigt wird. Außerdem kannst du dort auch alle Maßnahmen üben. Solche Kurse gibt es zum Beispiel beim Arbeiter-Samariter-Bund oder beim Deutschen Roten Kreuz. Gut informieren kannst du dich aber auch in Büchern oder im Internet.

Werde Sanitäter

An einigen Schulen gibt es Programme, die dich zum Schulsanitäter ausbilden. Dort lernst du alle wichtigen Maßnahmen kennen und kannst im Notfall deinen Mitschüler:innen helfen, bis ein Erwachsener oder ein Krankenwagen da ist.

Üben, Üben, Üben

Bei den Erste-Hilfe-Maßnahmen ist es oftmals wichtig, die speziellen Handgriffe genau zu kennen. Daher solltest du diese regelmäßig üben, damit du dir wirklich sicher bist. Außerdem brauchst du dann keine Angst mehr zu haben, im Notfall etwas falsch zu machen.

Konkrete Maßnahmen

Prinzipiell gilt immer: Bei kleinen Verletzungen kannst du zunächst helfen. Hole dann aber bitte einen Erwachsenen! Sind die Verletzungen schlimmer, solltest du sofort Hilfe holen!

Verbrennungen

Verbrennungen

Leichte Verbrennungen erkennst du daran, dass die Haut etwas geschwollen und rot ist. Außerdem schmerzt sie. Am Besten kühlst du die verbrannte Haut unter lauwarmem bis kühlem Wasser. Das Wasser darf nicht zu kalt oder eisig sein!

Ist die Haut sehr stark verbrannt und es bilden sich Brandblasen, dann geh bitte sofort zu einem Erwachsenen.

Schürfwunden

Schürfwunde

Schürfwunden schmerzen oft sehr stark, sind aber meist nicht tief und auch nicht gefährlich. Säubere die Wunde unter klarem Wasser. Entscheide dann gemeinsam mit einem Erwachsenen, ob ein Pflaster nötig ist oder die Wunde einfach an der Luft trocknen kann.

Nasenbluten

Nasenbluten

Nasenbluten sieht im ersten Moment oft schlimmer aus, als es ist. Setz dich breitbeinig auf einen Stuhl, beuge dich ein wenig nach vorne und drücke dann die Nase zusammen. Die Blutung sollte so schnell aufhören. Dauert sie länger als zehn Minuten, solltest du Hilfe holen.

Schnittwunde

Schnittwunde

Auch eine Schnittwunde solltest du unter klarem Wasser abspülen, um sie zu reinigen. Klebe dann ein Pflaster darauf. Ist die Wunde sehr groß, bitte unbedingt einen Erwachsenen um Hilfe.

Beule am Kopf

Bei einem Sturz oder einem Zusammenprall, bekommt man schnell mal eine Beule am Kopf. Wenn es dabei auch zu einer Blutung kommt, solltest du schnell Hilfe holen. Ansonsten hilft ein kühler Waschlappen oder etwas ähnliches zum Kühlen.


Übung

Stell dir folgendes vor: Du spielst mit deiner Freundin auf dem Schulhof Fangen. Sie läuft schnell vor dir weg, stolpert dabei plötzlich und fällt hin. Du gehst zu ihr, um zu helfen und siehst, dass sie ein aufgeschürftes Knie hat, das ein wenig blutet. Was tust du, um ihr zu helfen? Überlege am Besten mit einem anderen Kind in Partnerarbeit.

Quellen