Cybermobbing: Unterschied zwischen den Versionen

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Cybermobbing kennzeichnet sich im Vergleich zum [[Mobbing]] vor allem durch (potenzielle) 'Anonymität'. Der Handelnde kann dem Betroffenen beispielsweise in den sozialen Medien ohne Angabe seines korrekten Namens Schaden zufügen. Im Gegensatz zum Mobbing vollzieht sich Cybermobbing dementsprechend auch "nicht von Angesicht zu Angesicht". Da der Zugang zu den sozialen Medien jederzeit möglich ist, unterscheidet sich das Cybermobbing vom Mobbing durch seine "zeitliche Unbegrenztheit" und kann somit ununterbrochen stattfinden. Außerdem bieten social media Plattformen einen "hohen Grad an Öffentlichkeit".  
Cybermobbing kennzeichnet sich im Vergleich zum [[Mobbing]] vor allem durch (potenzielle) ''Anonymität''. Der Handelnde kann dem Betroffenen beispielsweise in den sozialen Medien ohne Angabe seines korrekten Namens Schaden zufügen. Im Gegensatz zum Mobbing vollzieht sich Cybermobbing dementsprechend auch ''nicht von Angesicht zu Angesicht''. Da der Zugang zu den sozialen Medien jederzeit möglich ist, unterscheidet sich das Cybermobbing vom Mobbing durch seine ''zeitliche Unbegrenztheit'' und kann somit ununterbrochen stattfinden. Außerdem bieten social media Plattformen einen ''hohen Grad an Öffentlichkeit''.


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*Katzer, C. (2014). ''Cybermobbing – Wenn das Internet zur W@affe wird''. Heidelberg: Springer-Verlag
*Katzer, C. (2014). ''Cybermobbing – Wenn das Internet zur W@ffe wird''. Heidelberg: Springer-Verlag


*Schultze-Krumbholz, A.; Siebenbrock, A.; Zagroscak, P. (2012). ''Medienhelden Unterrichtsmanual zur Förderung von Medienkompetenz und Prävention von Cybermobbing''. München, Basel: Reinhardt
*Schultze-Krumbholz, A.; Scheithauer, H.; Siebenbrock, A.; Zagroscak, P. (2012). ''Medienhelden Unterrichtsmanual zur Förderung von Medienkompetenz und Prävention von Cybermobbing''. München, Basel: Reinhardt




[[Kategorie: A-Z]]
[[Kategorie: Ethik]]

Aktuelle Version vom 28. Juni 2021, 14:28 Uhr

Unter Cybermobbing versteht man die Beleidigung, Bedrohung, Bloßstellung oder Belästigung von Personen mittels modernen Kommunikationsmedien (z.B. Smartphones, E-Mails, Websites, Foren, Chats). Dabei werden feindselige oder aggressive Botschaften vermittelt, die dem Betroffenen Schaden oder Unbehagen zufügen sollen. Das Cybermobbing lässt sich vom Mobbing abgrenzen. Außerdem gibt es unterschiedliche Formen, in denen Cybermobbing auftreten kann. Dabei nehmen die unterschiedlichen Akteur*innen verschiedene Rollen ein.

Abgrenzung zum Mobbing

Cybermobbing kennzeichnet sich im Vergleich zum Mobbing vor allem durch (potenzielle) Anonymität. Der Handelnde kann dem Betroffenen beispielsweise in den sozialen Medien ohne Angabe seines korrekten Namens Schaden zufügen. Im Gegensatz zum Mobbing vollzieht sich Cybermobbing dementsprechend auch nicht von Angesicht zu Angesicht. Da der Zugang zu den sozialen Medien jederzeit möglich ist, unterscheidet sich das Cybermobbing vom Mobbing durch seine zeitliche Unbegrenztheit und kann somit ununterbrochen stattfinden. Außerdem bieten social media Plattformen einen hohen Grad an Öffentlichkeit.

Formen

Rollenverteilung

Entgegen der Annahme, dass es nur Täter und Opfer gibt, kommen auch andere Rollen beim Cybermobbing zum Tragen. Da es sich beim Cybermobbing um einen gruppendynamischen Prozess handelt, erweitert sich der Kreis der Betroffenen. Insgesamt können sechs verschiedene Rollen festgehalten werden. Neben dem Täter stehen häufig Personen, die die Täter im Prozess des Mobbens bestärken. Dabei unterscheidet man zwischen 'Verstärkern', die beispielsweise über die Situation lachen, und 'Assistenten', die ihn aktiv bei seinem Vorgehen unterstützen (z.B. Festhalten des Opfers). Auf der Seite der Opfer können, neben dem Opfer selbst, z.B. Personen stehen, die ihm helfen oder verteidigend agieren. Diese nennt man 'potenzielle Verteidiger'. Die letzte Rolle kommt den 'Außenstehenden' zu. Diese nehmen zwar das Geschehen war, wollen sich aber aus den Angelegenheiten heraushalten.

Übungsaufgabe

  1. Was kann Hanna unternehmen?
  2. Was würdest du ihr raten?
  3. Wie kannst du auf das Verhalten deiner Mitschüler*innen reagieren?
  4. Wie solltet ihr als Klassenverband darauf reagieren?

Literatur

  • Katzer, C. (2014). Cybermobbing – Wenn das Internet zur W@ffe wird. Heidelberg: Springer-Verlag
  • Schultze-Krumbholz, A.; Scheithauer, H.; Siebenbrock, A.; Zagroscak, P. (2012). Medienhelden Unterrichtsmanual zur Förderung von Medienkompetenz und Prävention von Cybermobbing. München, Basel: Reinhardt