Hormone: Unterschied zwischen den Versionen
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Hormone spielen eine zentrale Rolle im Körper: Sie steuern unteranderem das Wachstum, den Beginn der Pubertät und nehmen Einfluss auf die Gemütslage. | Hormone spielen eine zentrale Rolle im Körper: Sie steuern unteranderem das Wachstum, den Beginn der Pubertät und nehmen Einfluss auf die Gemütslage. | ||
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Aktuelle Version vom 16. Februar 2023, 12:21 Uhr
Definition
Hormone sind biochemische Botenstoffe im Körper. Sie werden auch Signalstoffe genannt, dies sind bestimmte chemische Stoffe, die dafür sorgen, dass Zellen eine bestimme Auswirkung haben. Hormone spielen eine zentrale Rolle im Körper: Sie steuern unteranderem das Wachstum, den Beginn der Pubertät und nehmen Einfluss auf die Gemütslage. Alle Hormone gemeinsam bilden das sogenannte Hormonsystem.
Geschichte
Hormone wurden am Anfang des 20. Jahrhunderts entdeckt und der Begriff Hormon prägte der englische Physiologe Ernest Starling. Jedoch schon in römischer und mittelalterlicher Zeit wurden die Organe von Tieren verwendet um Krankheiten zu heilen. Die von den Organgen gebildeten Substanzen lieferten dabei die heilende Wirkung. Die Entdeckung des Blutkreislaufes entwickelte diese Theorie noch ein Stück weiter. Hierbei bestand der Glaube, dass Organe bestimmte Stoffe produzieren, die im Blut durch den Körper zirkulieren. Nach vielen Versuchen mit diesen Extrakten kam es dann 1901 zur Entdeckung des ersten Hormones ( Adrenalin ).
Entstehung und Funktion
Entstehung
Die meisten Hormone werden in Drüsen gebildet und anschließend ins Blut abgegeben. Über den Kreislauf erreichen sie die Stellen im Körper, an denen sie wirken sollen. Beispiele für wichtige Drüsen sind die Schilddrüse, welche das Wachstum und den Energiehaushalt beeinflusst. Dann gibt es noch die Thymusdrüse, die Hormone produziert, welche die Körperabwehr beeinflussen. Ein weiteres Beispiel sind die Nebennieren, welche für das Stresshormon Adrenalin zuständig sind.
Gewebshormone jedoch werden nicht in Drüsen gebildet, sondern wirken an Ort und Stelle durch Beeinflussung benachbarter Zellen.
Funktion
Die Menge der Hormone wird sehr fein auf die Bedürfnisse abgestimmt um den Vorgang im Körper zu steuern. Wenn die Hormone an den bestimmten Stellen im Körper angekommen sind, lösen sie Reaktionen und Veränderungen aus. Beispielsweise ein Hungergefühl oder Müdigkeit. Hormone wecken also körperliche Bedürfnisse, welche gestillt werden sollen um wieder in ein ausgewogenes Gleichgewicht zu gelangen.
Beispiele
Bekannte Beispiele für Hormone sind zum einem Testosteron , das männliche Geschlechtshormon und Östrogen, das weibliche Geschlechtshormon. Beide haben viele Funktionen, vor allem aber sichern sie die Fortpflanzung. Ein weiteres Beispiel ist Melatonin, das Schlafhormon. Es regelt vorrangig den Schlaf-Wach-Rhythmus, aber auch die Körpertemperatur und den Stoffwechsel.
Quellen
https://de.wikipedia.org/wiki/Hormon
https://klexikon.zum.de/wiki/Hormon
https://www.quarks.de/gesundheit/medizin/das-machen-deine-hormone-mit-dir/