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Version vom 2. März 2022, 11:29 Uhr

Das Umweltproblem Abfall

Definition

Zum Abfall zählen Dinge, die nicht mehr gebraucht werden und/oder die man loswerden möchten. Dazu gehören kaputte und benutzte Sachen wie zerbrochene Tassen, defektes Spielzeug oder benutze Taschentücher. Zu Abfall sagt man in Deutschland auch Müll. Abfälle sind meist feste Stoffe, aber auch Flüssigkeiten oder Gase aus der Industrie gehören zum Abfall.

Müllarten

Plastikmüll

Hier hinein gehören Verpackungen aus Kunststoff, Weißblech und Aluminium - beispielsweise Folien, Tuben, Konservendosen oder Plastiktüten - sowie die so genannten Verbundverpackungen (etwa Getränkekartons).
Leere Verpackungen müssen nicht gespült werden, löffelrein reicht aus. Zu den Verpackungen zählen auch die so genannten Serviceverpackungen, die direkt im Handel befüllt werden. Darunter fallen Coffee to go-Becher, die Boxen für das take-away-Essen, Folien und Einwickelpapier aus der Metzgerei oder vom Käsestand

Papiermüll

Wenn Vermieter*innen keine Papiertonne zur Verfügung stellen, gibt es die Möglichkeit, das Altpapier über öffentliche Papiercontainer zu entsorgen. Papier aus Frischfaser herzustellen ist mit einem hohem Holz- und Energieaufwand verbunden. Der Einsatz von Altpapier verbessert die schlechte Ökobilanz: weniger Holz, weniger Wasser und weniger Energie.
Das kommt rein:
Papier, Pappe, Karton

Biomüll

Bioabfall ist ein bedeutender Rohstoff für die Biogasgewinnung und ein wertvoller Kompostlieferant. Das Potenzial in Deutschland ist noch sehr groß: Circa 40 Prozent des Inhalts der Restmülltonne würde eigentlich in die Biotonne gehören. Gerade bei der Energiegewinnung sind Bioabfälle eine ökologisch sinnvolle Alternative zu den extra angebauten Energiepflanzen wie zum Beispiel Mais.
Ökologisch ist es sinnvoll, wenn unvermeidbare (!) Küchenabfälle in der Biogasanlage statt in der Müllverbrennungsanlage landen: Eine Bananenschale liefert geschätzt 34 Minuten Licht in einer 11 Watt Lampe. Essensreste wegen des hohen Nährstoffgehalts noch mehr.
Seit Januar 2015 müssen alle Kommunen ihren Bürger*innen die Möglichkeit bieten, Biomüll in einer eigenen Tonne zu sammeln. Hinein kommt mehr als Gartenkompost: alle Lebensmittelabfälle und Essensreste, egal ob einheimisch oder exotisch, bio oder nicht bio.
Das kommt rein:
Küchenabfälle, Grünabfälle

Glasmüll

Getrennt gesammeltes Glas und Papier kann zu fast 100 Prozent recycelt werden – und das immer wieder ohne große Qualitätsverluste. In den meisten Glasflaschen stecken daher auch schon hohe Anteile an Recyclingglas.
Dafür muss Glas aber ordentlich nach Farben getrennt und in die passenden Sammelbehälter für Weiß-, Braun- und Grünglas einsortiert werden. Blaues und gelbes Glas können über den Sammelbehälter für Grünglas entsorgt werden. Braun und weiß müssen farbrein bleiben. Bei weißem Glas dürfen zum Beispiel wohl nur drei von 1000 Flaschen eine andere Farbe haben.
Das kommt rein:
Glasflaschen und Einweggläser (für Lebensmittel -oder Drogerieerzeugnisse; am besten ohne Deckel)

Restmüll

Wird alles richtig getrennt, bleibt für die Restmülltonne nicht mehr viel übrig. Hier hinein gehören beispielsweise Asche, Tierkot und Streu, verschmutzte Papiere, Hygieneartikel und Windeln, Staubsaugerbeutel, defekte Glühbirnen, ausgetrocknete Filzstifte, Zigarettenkippen, alte Fotos, zerbrochenes Porzellan oder Glas und - wer noch keine Wertstofftonne hat - auch kaputte Kunststoff- oder Haushaltsgegenstände.

Abfallvermeidung

Weitergeben statt wegwerfen

Es gibt viele Dinge im Leben, die man irgendwann nicht mehr braucht und häufig landen diese Sachen genau dann im Müll. Eine bessere Variante wäre es, diese Dinge weiterzugeben. Es gibt viele Menschen, die diese Sachen gebrauchen könnten und es hilft der Umwelt, da dDURCH Abfall vermieden wird.

Reparieren statt wegwerfen

Auch hier gibt es viele Gegenstände, die kaputt gehen und die dann direkt entsorgt werden. Doch es gibt so viele Gegenstände, die man noch einmal reparieren kann. Es vermeidet nicht nur Abfall, sondern schont auch das Portmonee.

Spenden statt wegwerfen

Für alte Kleidung, die nicht kaputt ist, gibt es überall in der Stadt Altkleider-Container. Es gibt viele Menschen auf der Welt, die sich nicht einmal Kleidung oder ähnliches leisten können. So tust du nicht nur der Umwelt einen Gefallen, sondern auch anderen Menschen.

Immer wieder benutzen statt wegwerfen

Manche Dinge sind super dazu geeignet, dass man sie wieder verwendet. Zum Beispiel Flaschen, Brotdosen und vieles mehr. Hierbei kommt es darauf an, dass man auf Abfall verzichtest und andere Lösungen findet, die klimaneutraler sind.

Recycling

Das passiert mit deinem Müll! (Erklärvideo)
https://www.youtube.com/watch?v=WWngxDscWVA