Erdumlaufbahn: Unterschied zwischen den Versionen

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In unserem Sonnensystem ist die Erde der dritte von insgesamt acht Planeten. Wie auch [[Merkur]], [[Venus]] oder [[Mars]] gehört er zu den [[Gesteinsplaneten]]. Die Erde bewegt sich auf einer [[elliptischen]] Bahn um die Sonne. Mit einber [[Numerischen Exzentrizität]] von 0,0167 kann diese jedoch in guter Näherung als [[Kreisbahn]] beschrieben werden. Die [[große Halbachse]] der Umlaufbahn beträgt dabei 149.598.022 km (die kleine Halbachse . Diese Entfernung wird in der [[Astronomie]] auch als [[Astronomische]] Einheit (1 AE) bezeichnet. Die Zeit, welche die Erde für einer vollständige Umrundung der Sonne benötigt beträgt 365,242 Tage. Da das Jahr konventionell in 365 Tage  aufgeteilt wird, findet aller 4 Jahre ein sogenanntes Schaltjahr mit 366 Tagen statt, um eine Verschiebung der Jahreszeiten im Kalenderjahr zu vermeiden.  
In unserem Sonnensystem ist die Erde der dritte von insgesamt acht Planeten. Wie auch [[Merkur]], [[Venus]] oder [[Mars]] gehört er zu den [[Gesteinsplaneten]]. Die Erde bewegt sich auf einer [[elliptischen]] Bahn um die Sonne. Mit einber [[Numerischen Exzentrizität]] von 0,0167 kann diese jedoch in guter Näherung als [[Kreisbahn]] beschrieben werden. Die [[große Halbachse]] der Umlaufbahn beträgt dabei 149.598.022 km (die kleine Halbachse . Diese Entfernung wird in der [[Astronomie]] auch als [[Astronomische]] Einheit (1 AE) bezeichnet. Die Zeit, welche die Erde für einer vollständige Umrundung der Sonne benötigt beträgt 365,242 Tage. Da das Jahr konventionell in 365 Tage  aufgeteilt wird, findet aller 4 Jahre ein sogenanntes Schaltjahr mit 366 Tagen statt, um eine Verschiebung der Jahreszeiten im Kalenderjahr zu vermeiden.  
=Geschichte=
=Geschichte=
Voräufer eines Heliozentrischen Weltbildes, welches die Sonne als Zentralgestirn mit sie umkreisenden Planeten beschreibt, gibt es schon in der Antike. Dem christlichen Weltbild gemäß, wurde im Mittelalter jedoch ein geozentrisches Weltbild proklamiert. Die Erde als Planet Gottes solle im Zentrum des Universums und auch des Sonnensystems stehen. Dieses Weltbild war jedoch mit den Beobachtungen der Planetenbewegungen am Nachthimmel unvereinbar. Erst die Kopernikanische Wende deckte die Ungereimtheiten auf
Voräufer eines Heliozentrischen Weltbildes, welches die Sonne als Zentralgestirn mit sie umkreisenden Planeten beschreibt, gibt es schon in der Antike. Ein bekannter Vertreter war Aristarchos von Samos, welcher in der Forschungsgeschichte gelegentlich als "griechischer Kopernikus" bezeichnet wurde. So schreibt Archimedes über ihn:
"Aristarch aber hat ein Buch verfasst, das aus bestimmten Hypothesen besteht, und das, aus diesen Annahmen folgernd, zeigt, dass das Universum um ein Vielfaches größer ist als das ‚Universum‘, welches ich eben erwähnte. Seine Thesen sind, dass die Fixsterne und die Sonne unbeweglich sind, dass die Erde sich um die Sonne auf der Umfangslinie eines Kreises bewegt, wobei sich die Sonne in der Mitte dieser Umlaufbahn befindet"
Dem christlichen Weltbild gemäß, wurde im Mittelalter jedoch ein geozentrisches Weltbild proklamiert. Die Erde als Planet Gottes solle im Zentrum des Universums und auch des Sonnensystems stehen. Dieses Weltbild war jedoch mit den Beobachtungen der Planetenbewegungen am Nachthimmel unvereinbar. Erst Nikokolaus Kopernikus deckte die Ungereimtheiten auf.
=Auswirkungen auf das Klima=
=Auswirkungen auf das Klima=
=Siehe auch=
=Siehe auch=

Version vom 3. Mai 2023, 13:25 Uhr

Der Begriff Erdumlaufbahn (auch Revolution) bezeichnet die Bahn auf der sich der Planet Erde um sein Zentralgestirn, die Sonne bewegt. Die Zeit, die die Erde für eine vollständige Umrundung der Sonne benötigt ist Grundlage für unsere Zeitrechnung.

Allgemeines

In unserem Sonnensystem ist die Erde der dritte von insgesamt acht Planeten. Wie auch Merkur, Venus oder Mars gehört er zu den Gesteinsplaneten. Die Erde bewegt sich auf einer elliptischen Bahn um die Sonne. Mit einber Numerischen Exzentrizität von 0,0167 kann diese jedoch in guter Näherung als Kreisbahn beschrieben werden. Die große Halbachse der Umlaufbahn beträgt dabei 149.598.022 km (die kleine Halbachse . Diese Entfernung wird in der Astronomie auch als Astronomische Einheit (1 AE) bezeichnet. Die Zeit, welche die Erde für einer vollständige Umrundung der Sonne benötigt beträgt 365,242 Tage. Da das Jahr konventionell in 365 Tage aufgeteilt wird, findet aller 4 Jahre ein sogenanntes Schaltjahr mit 366 Tagen statt, um eine Verschiebung der Jahreszeiten im Kalenderjahr zu vermeiden.

Geschichte

Voräufer eines Heliozentrischen Weltbildes, welches die Sonne als Zentralgestirn mit sie umkreisenden Planeten beschreibt, gibt es schon in der Antike. Ein bekannter Vertreter war Aristarchos von Samos, welcher in der Forschungsgeschichte gelegentlich als "griechischer Kopernikus" bezeichnet wurde. So schreibt Archimedes über ihn:

"Aristarch aber hat ein Buch verfasst, das aus bestimmten Hypothesen besteht, und das, aus diesen Annahmen folgernd, zeigt, dass das Universum um ein Vielfaches größer ist als das ‚Universum‘, welches ich eben erwähnte. Seine Thesen sind, dass die Fixsterne und die Sonne unbeweglich sind, dass die Erde sich um die Sonne auf der Umfangslinie eines Kreises bewegt, wobei sich die Sonne in der Mitte dieser Umlaufbahn befindet"

Dem christlichen Weltbild gemäß, wurde im Mittelalter jedoch ein geozentrisches Weltbild proklamiert. Die Erde als Planet Gottes solle im Zentrum des Universums und auch des Sonnensystems stehen. Dieses Weltbild war jedoch mit den Beobachtungen der Planetenbewegungen am Nachthimmel unvereinbar. Erst Nikokolaus Kopernikus deckte die Ungereimtheiten auf.

Auswirkungen auf das Klima

Siehe auch

Sonnensystem

Astronomie

Erde

Jahreszeiten