Der Fahrradführerschein

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In der vierten Klasse der Grundschule machen wir im Verkehrserziehung-Unterricht eine Fahrradprüfung, bei der du deinen Fahrradführerschein bekommen kannst. Hier auf dieser Seite erfährst du alles über Fahrräder und was du über deine Prüfung wissen musst.


Definition Fahrrad

Ein Rennrad ist ein sehr leichtes Fahrrad, mit wenig Teilen. Es ist als Sportgerät beim Straßenradsport konstruiert.

Ein Fahrrad, das auch Rad genannt wird oder in der Schweiz als Velo bekannt ist, ist ein Fahrzeug mit mindestens zwei Rädern, das normalerweise nur eine Spur hat. Es wird allein durch die Muskelkraft von Personen, die darauf sitzen, angetrieben, indem sie in die Pedale treten.[1]

Es existieren viele verschiedene Varianten von Fahrrädern, darunter das Rennrad, Mountainbike, Dreirad, Liegefahrrad, E-Bike, Lastenfahrrad, Klapprad, Kunstfahrrad und weitere. Jede dieser speziellen Ausführungen ist für bestimmte Einsatzzwecke konzipiert.[2]

Geschichte des Fahrrads

die Draisine

Das Fahrrad wurde im 19. Jahrhundert erfunden, und der Deutsche Karl Friedrich von Drais gilt als der Erfinder. Seine lenkbare „Laufmaschine“ aus Holz stammt aus dem Jahr 1817 und wird als „Draisine“ bezeichnet. Die Laufmaschine hatte einen Sitz und zwei Räder, aber keine Pedale. Die Leute mussten ihre Füße auf den Boden setzen und sich abstoßen, um vorwärts zu kommen. Man könnte sagen, es war wie ein großes Laufrad. Diese fuhren auf ebener Fläche jedoch kaum schneller als 15 km/h.[3]

das Hochrad

1869 hatte ein anderer Deutscher namens Philipp Moritz Fischer die brillante Idee, Pedale an der Vorderachse des Laufrads anzubringen. Um die Höchstgeschwindigkeit auf bis zu 40 km/h zu steigern, erfand man zuerst die "Hochräder". Das waren Fahrräder mit besonders großen Vorderrädern (manchmal bis zu anderthalb Metern Durchmesser). Das Fahren mit dem Hochrad war jedoch ziemlich schwierig und wacklig.[4]

Später hat man das Fahrrad verbessert, indem man die Lenkung und den Antrieb getrennt hat. Man hat eine "Tretkurbel", ein "Antriebskettenrad", eine Kette und einen "Zahnkranz" eingeführt, der am Hinterrad befestigt wurde. Dadurch wurde das Vorderrad nur noch zum Lenken benutzt, während die Kraft vom Hinterrad auf die Straße übertragen wurde. Der Franzose André Guilmet gilt als Erfinder dieser Verbesserung, des Kettenantriebs.[5]

Heute ist das Fahrrad die am meisten hergestellte und verkaufte Maschine auf der ganzen Welt.

Wie funktioniert ein Fahrrad?

Das moderne Fahrrad, wie wir es heute kennen, gibt es in vielen verschiedenen Ausführungen. Diese sind von der Technik her gleich, unterscheiden sich jedoch je nach Verwendungszweck in den genutzten Materialien und der technischen Komplexität.

Bestandteile

Wichtige Bestandteile sind:

  • der Sattel - zum Sitzen
  • der Rahmen - als Gerüst
  • die Räder - helfen dem Fahrrad, sich zu bewegen
  • der Lenker - zum Festhalten und Lenken
  • die (Vorder-/Hinterrad-) Bremsen - zum Stoppen
  • die Pedalen - zum Treten, um Fahrrad anzutreiben
  • die Kette - verbindet Pedale mit Hinterrad

Funktion

Ein Fahrrad bewegt sich, wenn man in die Pedale tritt und die Räder sich drehen. Dadurch bewegt sich eine Kette, die mit den Rädern verbunden ist. Diese Bewegung überträgt die Kraft des Tretens auf die Räder und bringt das Fahrrad zum Rollen.

Um das Fahrrad zu lenken, hält man den Lenker fest und bewegst ihn nach links oder rechts. Dadurch ändert sich die Richtung, in die das Fahrrad fährt.

Wenn man bremsen möchtest, werden die Bremshebel am Lenker gedrückt. Dadurch werden die Bremsen gegen die Räder gepresst und das Fahrrad, bis es zum Stillstand, verlangsamt.

Es ist auch wichtig, das Gleichgewicht zu halten, wenn man auf einem Fahrrad fährt. Fährt man schnell genug, hilft das Fahrrad von selbst dabei, das Gleichgewicht zu halten. Wenn man langsamer fährt oder anhält, muss das Gleichgewicht mit den Armen oder dem Körper halten werden.

Das sind die grundlegenden Dinge, die du wissen musst, um ein Fahrrad zu fahren. Es ist eine tolle Möglichkeit, um sich fortzubewegen und gleichzeitig Spaß zu haben!

Ist Fahrradfahren gefährlich?

Es ist wichtig, dass dein Fahrrad sicher ist. Alle Teile am Fahrrad müssen funktionieren, vor allem die Bremsen, das Licht und die Reflektoren. Du musst auch lernen, sicher zu fahren. Das bedeutet, dass dein Sattel richtig eingestellt sein muss, damit du mit einem Fuß den Boden berühren kannst. Ein Helm schützt deinen Kopf bei einem Sturz.

Wenn es dunkel ist, ist es wichtig, helle Kleidung zu tragen. Reflektorstreifen an deiner Kleidung sorgen dafür, dass Autofahrer dich sehen können. Reflektoren müssen an den Rädern, den Pedalen und vorne und hinten am Fahrrad sein.

Manche Straßen haben extra Bereiche für Fahrräder, die sogenannten Radwege. Dort solltest du mit deinem Fahrrad fahren und nicht auf der Straße. Kinder bis 8 Jahre dürfen nur auf dem Bürgersteig fahren. Kinder ab 10 Jahren sollten auf der Straße fahren. Kinder zwischen 8 und 10 Jahren können selbst entscheiden, wo sie fahren möchten.

Also nein, Fahrradfahren ist nicht gefährlich, wenn du weißt worauf du achten musst. Sowohl bei deinem Fahrrad, deiner Kleidung als auch beim Straßenverkehr und genau das lernst du für die Fahrradprüfung.[6]

Fahrradführerschein

Ein wichtiger Teil des Unterrichts ist die Verkehrserziehung, zu der auch die Fahrradprüfung in der Grundschule gehört. Dabei muss man nicht nur theoretisches Wissen lernen, sondern auch eine praktische Prüfung machen. Wenn man beide Teile besteht, bekommt man den Fahrradführerschein. Aber was musst du dafür tun? Welche Herausforderungen müssen bewältigt werden?

Der Unterricht zur Verkehrserziehung mit dem Fahrrad hat drei Teile: Zuerst lernt man theoretisches Wissen. Dann wir das Fahren geübt. Am Ende machen man eine Prüfung, um den Fahrradführerschein zu bekommen.

theoretisches Wissen

Der theoretische Unterricht findet meistens in der Schule statt. Um den Fahrradführerschein zu bekommen, sind diese Themengebiete wichtig: [7]

  • Die Bedeutung von Verkehrsschildern
  • Die Regeln im Straßenverkehr
  • Wie man sicher im Straßenverkehr ist
  • Der Unterschied zwischen Radweg und Gehweg
  • Wie man sich gegenüber anderen Verkehrsteilnehmern verhält
  • Was die Polizei im Straßenverkehr macht
  • Warum es wichtig ist, einen Fahrradhelm zu tragen
  • Warum Fahrradfahren gut für die Umwelt ist
  • Wie man ein sicheres Fahrrad erkennt

Fahrübung

Auf dem Schulhof wird das Fahrradfahren mit dem eigenen Fahrrädern geübt. Dort gibt es einen Parcour mit Verkehrszeichen. Die Übungen sollen die motorischen Fähigkeiten verbessern und sicheres Fahren schulen. Man lernt, richtig auf- und abzusteigen, wie man anfährt, die Verkehrsregeln und Verkehrszeichen beachtet und wie man Handzeichen gibt, wenn man abbiegt. Das Handzeichen kann am Anfang schwierig sein, weil man dafür eine Hand vom Lenker nehmen muss.

Im praktischen Unterricht übt man auch das Bremsen, Kurvenfahren, das Beachten der Vorfahrt, das Halten an Haltestellen und Ausweichmanöver. Man lernt auch, einen sicheren Abstand zum Vordermann oder -kind zu halten. Diese Fähigkeiten helfen dabei, Unfälle zu vermeiden. Manchmal ist auch ein Polizist da, der die Fahrräder auf Sicherheit überprüft.[8]

Schau dir dieses Video an, um herauszufinden wie du ein verkehrssicheres Fahrrad erkennst. Notiere dir die wichtigen Bestandteile. https://www.youtube.com/watch?v=iLjx8ZbWQ5M

Prüfung

Zuerst findet die theoretische Prüfung statt. Dort werden die Verkehrsregeln und andere wichtige Informationen anhand eines Fahrradprüfungsbogens abgefragt. Der Bogen besteht aus 20 Fragen, die oft durch Bilder veranschaulicht werden.

Zu jeder Frage gibt es drei verschiedene Antworten, von denen alle richtig sein können. Die maximale Punktzahl pro Bogen beträgt 40 Punkte. Um die theoretische Fahrradprüfung zu bestehen, muss man mindestens 20 von 40 Punkten erreichen.[9]

Danach müssen die praktischen Fähigkeiten unter Beweis gestellen werden. Es gibt eine Einzelprüfung und eine Prüfung in der Gruppe. Die Schüler:innen müssen zeigen, dass sie komplexe Situationen bewältigen können und sich nicht von unerwarteten Ereignissen aus der Ruhe bringen lassen. Bei der Gruppenprüfung darf ein eigener Fahrweg auf dem Übungsplatz gewählt werden. Ein Polizist bewertet die Fahrweise und notiert mögliche Fehler. Um die praktische Prüfung zu bestehen, darf man nicht mehr als 10 Fehlerpunkte haben.[10]

Zusammenfassend: Prüfe dein Wissen!

das Fahrrad
  1. ...
  2. ...
  3. ...


Quellen