Chemische Bindungen

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Chemische Bindungen

Es gibt verschiedene Möglichkeiten wie die einzelnen Atome oder Ionen innerhalb einer chemischen Verbindung zusammengehalten werden. Die chemischen Bindungen sind elektrostatische Anziehungskräfte oder Wechselwirkungen von Elektronen. Daraus ergeben sich drei unterschiedliche Bindungsarten: die Ionenbindung, die Metallbindung und die Atombindung. Kennt man die Bindungsart einer Verbindung, lassen sich daraus einige Eigenschaften der Verbindung schließen.

Ionenbindung

Merkmale

Bildung

Ionengitter[2]
  • Es wird ein Ionenkristall gebildet.
  • Die Bildung der entsprechenden Ionen erfolgt nach der Oktettregel.
 Elektronendonator: Metallatome -> bilden Kationen
 Elektronenakzeptor: Nichtmetallatome -> bilden Anionen

Eigenschaften

Schmelz- und Siedetemperatur

Löslichkeit

Elektrische Leitfähigkeit

Hart aber spröde

  • Der Ionenkristall ist sehr stabil, da die Anziehungskräfte zwischen unterschiedlich geladenen Ionen sehr hoch ist.
  • Bei Einwirken einer externen Kraft zerfällt dennoch der Ionenkristall, da Ionen mit derselben Ladung aufeinandertreffen und sich gegenseitig abstoßen.

Metallbindung

Merkmale

Metallbindung[3]
  • Die Metallbindung ist eine Bindung zwischen positiv geladenen Metallionen und negativ geladenen Elektronen aufgrund großer elektrostatischer Anziehungskräfte.
  • Die Metallionen sind dabei auf festen Gitterplätzen angeordnet.
  • Die Elektronen sind delokalisiert, also freibeweglich.

Eigenschaften

Elektrische Leitfähigkeit

  • Freibewegliche Elektronen können den Strom vom Pluspol zum Minuspol transportieren. Dadurch können Metalle den elektrischen Strom leiten.
  • Bei Wärme nimmt die elektrische Leitfähigkeit ab, da die Metallionen anfangen zu schwingen und dadurch den Elektronenfluss behindern. #

Wärmeleitfähigkeit

  • Energie, in Form von Wärme, kann leicht von den Elektronen aufgenommen werden und wird in Bewegungsenergie umgewandelt und ins Innere des Metalls transportiert. Dadurch sind Metalle wärmeleitfähig.

Verformbarkeit