Pubertät

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Defintion

Die Pubertät bedeutet so viel wie "Geschlechtsreifung". Jeder Mensch durchlebt diese Phase. Sie ist der Zeitabschnitt der Entwicklung vom Kind zum Jugendlichen. Im Normalfall wird die Pubertät bei Mädchen zwischen dem 10. und 16. Lebensjahr und bei Jungen zwischen dem 12. und 18. Lebensjahr durchlaufen. Wenn die Geschlechtsreife erreicht ist, können Männer Kinder zeugen und Frauen Kinder bekommen. Die Pupertät tritt ein, wenn es es zur vermehrten Produktion bestimmter Hormone durch den Körper kommt. Im Verlauf der Pubertät kommt es auch zu Veränderungen des Körpers.

Reifung in der Pubertät

Mädchen

Das Eintrittsalter ist bei jedem Mädchen unterschiedlich, die Reihenfolge der Veränderungen ist jedoch in der Regel konstant. Die Tanner-Stadien klassifizieren diese Veränderungen.

Das Wachstum der Brüste und der Schamhaare bei Mädchen

Es gibt eine Vielzahl an Veränderungen die Mädchen in der Pubertät durchleben. Bei jungen Frauen wachsen die Brüste. Schamhaare wachsen um den Bereich der Vulva, auch unter den Achseln ist eine Behaarung ganz normal. Die Gebärmutter, sowie die Scheide entwickeln sich weiter. In den Eierstöcken bilden sich Eizellen, die befruchtet werden können. Es kommt also zum Eisprung. Außerdem verbreitet sich auch das Becken, um genügend Platz zu schaffen für ein Baby und somit die Geburt zu erleichtern. Mit dem Eisprung einher geht auch die eintretende erste Menstruation, auch Regelblutung genannt. Mit dem Einsetzten der Regel ist die junge Frau dann in der Lage Kinder zubekommen.

Jungen

Auch bei Jungen sind einige Veränderungen zu verzeichnen. Am auffälligsten ist der Bartwuchs, der mit ungefähr 12 Jahren mit einem leichten Pflaum beginnen kann. Um den Penis wachsen Schamhaare. Weiterer Haarwuchs geschieht auch unter den Achseln, möglich auch im Brustbereich, sowie vermehrter Zuwachs an den Beinen. Der Penis und die Hoden wachsen viel schneller als der übrige Körper. In der Pubertät wandelt sich die männliche Stimme vom kindlich zu erwachen, Grund ist hierbei der Wachstum des Kehlkopfs. Die Stimme wird tiefer, das Phänomen wird als Stimmbruch bezeichnet. Im weiteren Verlaufe der Pubertät beginnen die Hoden Samenflüssigkeit zu produzieren, auch Sperma genannt. Dieser Samenerguss kann in der Pubertät jederzeit aufkommen, auch ohne sexuelle Aktivität. Das Sperma ist Voraussetzung für den Mann um Kinder zeugen zu können.