Installationshandbuch:Ersteinrichtung: Unterschied zwischen den Versionen
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Nach Abschluss dieser Installationsarbeiten ist der Server zur Arbeit bereit. | Nach Abschluss dieser Installationsarbeiten ist der Server zur Arbeit bereit. | ||
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Version vom 20. Juni 2006, 19:39 Uhr
Seite fertig: Sollten Sie Änderungsvorschläge oder Ergänzungen zu diesem Punkt haben, dann nutzen Sie bitte den Punkt Diskussion (oben). |
Ersteinrichtung
Sofern bis hier alles gut gegangen ist, begrüßt Sie der Server mit der folgenden Meldung:
Dann wählen Sie die gewünschte Tastatur aus:
Zuerst geben Sie dem Nutzer sysadm ein Passwort.
Merken Sie sich dieses Passwort gut, es ist der Zugang zum Server. Anderenfalls müssen Sie den Server noch einmal neu installieren! |
Das Passwort sollte nur aus kleinen Buchstaben und Ziffern bestehen und muss mindestens 5 Zeichen haben. Verwenden Sie aber keine zu leichten Passwörter, damit Sie damit nicht die Sicherheit des Servers aufs Spiel setzen! Später können Sie das Passwort jederzeit wieder ändern.
Jetzt erfolgt die Auswahl, ob der Server auf einem Rechner (Alles) oder auf 2 Rechner (Komm, File) verteilt werden soll.
Die Beschreibung der Aufteilung der Serverfunktionen auf 2 Rechner erfolgt im Kapitel Ein-Server- oder Zwei-Server-Lösung des Installationshandbuches. Hier geht es jetzt mit der Auswahl Alles - ein Server übernimmt alle Funktionen weiter.
Dann werden Sie nach dem Domainnamen gefragt, den der Server verwenden soll. Diesen können Sie meist von Ihrem Provider erhalten. Für Schulen, die das (derzeit kostenlose) Angebot von Winshuttle (http://www.shuttle.de/support/schulen/) oder eine Mitgliedschaft beim "Offenen Deutschen Schulnetz" (ODS) nutzen, hat er die Form:
<Schulname>.<Kreis>.<Bundesland>.schule.de
Haben Sie noch keine Domain erhalten, tragen Sie einen Domainnamen ein, der noch nicht woanders benutzt wird. Die Endung ".local" dürfte Ihnen keine Beschwerden einbringen - sie ist ausdrücklich für unangemeldete Domains vorgesehen, z.B. schule.lokal. Sie können diese Angabe später jederzeit korrigieren.
Als nächstes geben Sie den Schulnamen (Organisation) ein. Diese Bezeichnung ist frei wählbar, sollte aber höchstens 50 Zeichen lang sein. Diese Angabe wird insbesondere für den E-Mail- und Newsverkehr benötigt.
Jetzt werden Sie nach dem Bundesland gefragt:
Nun müssen Sie noch den Namen Ihrer Stadt eintragen.
Der Server richtet sich als PDC (primärer Domänen Controller) ein. Dafür müssen Sie der Windows-Domäne (nicht mit Domainnamen zu verwechseln) noch einen Namen geben.
Standardmäßig ist der Domänenname SCHULE voreingestellt. Wenn es keine dringenden Gründe für dessen Änderung gibt, dann sollten Sie diesen übernehmen. Sollten Sie den Namen der Domäne dennoch verändern, dann achten Sie darauf, dass nur Großbuchstaben, Ziffern sowie der Unterstrich erlaubt sind und der Name mit einem Großbuchstaben beginnen muss.
Dann wird die erste Netzwerkkarte eingerichtet, damit der Server gleich mit allen notwendigen Netzwerkfunktionen starten kann.
Wählen Sie den entsprechenden Kartentyp aus der Liste aus. Das Angebot ist größer, als das Menüfeld zulässt. Wenn also die Karte nicht gleich dabei ist, rollen Sie doch etwas weiter nach unten. Je nach Typ der Karte werden Sie noch nach Port-Adresse, IRQ (Interrupt) und eventuell weiteren Angaben gefragt. Bestätigen Sie die Vorgaben zu IP-Adresse und Netzmaske, wenn Sie nicht genau wissen, dass Sie andere Angaben brauchen! Auch hier kommt eine Meldung mit "aktivieren", die Sie noch mal ignorieren können.
Wenn Sie die Netzwerkkarte ausgesucht haben, müssen Sie noch die IP-Parameter bestätigen.
Sie sollten diesen Punkt mit YES bestätigen.
Falls Sie von den angebotenen Werten abweichende IP-Parameter eintragen wollen, dann wählen Sie NO aus und es erscheint die Abfrage der gewünschten neuen Werte.
Haben Sie weitere Netzwerkkarten im Server, dann richten Sie diese später ein. Näheres dazu erfahren Sie im Kapitel Erweiterungen für größere Netze des Installationshandbuches.
Als letztes in dieser Runde richtet der Server den Proxy-Cache und die Filterlisten (squidGuard) für den Kinder- und Jugendschutz ein. Das dauert je nach Rechenleistung und Festplatte zwischen 2 und 30 Minuten.
Dann erfolgt der erste richtige Start des Servers, in der Regel mit allen Netzdiensten. An der Konsole erscheint:
Melden Sie sich jetzt als sysadm an, mit dem gerade vergebenen Passwort.
Daraufhin werden die letzten Dienste initialisiert. Der Server ist nach kurzer Zeit zur Arbeit bereit.
Vorher müssen Sie sich entscheiden, ob Sie auf diesem Server eine Klausurumgebung einrichten wollen. Das macht zum Beispiel bei einem reinen Kommunikationsserver keinen Sinn. Auch wenn der Server an einer Grundschule steht, kann man in der Regel darauf verzichten. Mehr über diese Klausurumgebung erfahren Sie unter Klausurumgebung im Benutzerhandbuch und im Kapitel Einrichten_der_Klausurumgebung im Administratorhandbuch.
Die letzte Frage betrifft die Aktivierung der Antivirensoftware. Wenn Sie ein kommerzielles Antivirenprogramm mit jährlicher Updategebühr einsetzen wollen, dann sollten Sie die folgende Frage mit "Nein" beantworten. Möchten Sie aber den mitgelieferten freien Virenscanner ClamAV aktivieren, dann antworten Sie einfach mit "Ja".
Nach Abschluss dieser Installationsarbeiten ist der Server zur Arbeit bereit.
Er begrüßt Sie mit dem Hauptmenü des Servers:
Damit ist die Ersteinrichtung abgeschlossen.