Hund

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Hunde sind Säugetiere. Sie stammen von den Wölfen und sind mit den Füchsen verwandt. Die Menschen haben vor vielen Jahren angefangen die Wölfe von ihren Rudeln zu entfernen, um sie zu züchten. Bei der Zucht wurden sie so, wie wir sie heute kennen.
Das Männchen heißt Rüde, das Weibchen heißt Hündin und das Jungtier heißt Welpe. Hunde sind nach Katzen sie beliebtesten Haustiere in Deutschland.

Wolf (nabu.de)

Aussehen

Hund können sehr verschieden aussehen. Es gibt große Hunde wie der Schäferhund, aber auch kleine Hunde wie der Dackel. Auch das Fell kann sehr verschieden aussehen. Manche Hunde haben eher glattes und kurzes Haar und andere eher langes und wuscheliges Haar. Die Farbe des Fells kann weiß, grau, schwarz oder braun sein. Sie können auch mehrere Farben haben.

Manche Hunde sind klein und schmal gebaut, wie der Chihuahua. Andere sind eher groß und kräftig gebaut, wie die Bulldogge. Je nach Größe können sie auch unterschiedlich schwer wiegen.

Schäferhund (geo.de)
Chihuahua (deutsche-familienversicherung.de)
Dackel (modern-dogs.de)



Nutzung

Jagdhunde

Bevor Hunde als Haustiere gehalten wurden, wurden sie hauptsächlichen zum Jagen eingesetzt. Auch heute noch begleiten manche Hunde die Jäger bei der Jagd. Sie schnüffeln in Büschen nach Wildtieren, verfolgen sie und töten sie auch.

Herdenhunde

Als die Landwirtschaft sich weiterentwickelt hat, wurden Hunde als Herdenhunde eingesetzt. Dabei bewachen sie die Häuser und Höfe der Menschen und passten auf, dass die Schafe nicht wegliefen. Sie halten die Rudel zusammen. Zudem achten sie darauf, dass die Schafe in der Nacht nicht von anderen Tieren, wie Bären oder Wölfe angegriffen und getötet werden.

Polizeihunde

Polizeihunde werden sehr lange ausgebildet und hören sehr gut auf ihren Meister. Sie helfen der Polizei Gegenstände und vermisste Personen zu finden. Hauptsächlich werden sie an Flughäfen und Landesgrenzen eingesetzt um Drogen zu erschnüffeln. Für die Hunde ist das wie ein Spiel. Sie bekommen nach jeder Suche etwas kleines zu Essen.

Polizeihund (planet-wissen.de)

Lawinenhunde

Der Lawinenhund ist ein besonderer Spürhund. Er such nach vermissten Menschen, die von einer Lawine verschüttet wurden. Eine Lawine ist abgerutschter Schnee oder Gesteine von einem Berg. Sie suchen auch nach Menschen die von Häusern verschüttet wurden wie nach einem Erdbeben.

Blindenhunde

Blindenhunde oder auch Blindenführhunde helfen Menschen die nichts sehen können den Weg zu finden. Sie werden wie Polizeihunde sehr lange ausgebildet. Sie tragen einen besonderen Griff am Rücken, damit sich die blinden Menschen gut festhalten können. Sie dürfen von anderen Menschen nicht abgelenkt werden, damit sie eine gute Arbeit leisten und die blinde Person in Sicherheit bleibt.

Blindenhund (geo.de)

Merkmale

körperliche Merkmale

Die Sinnesorgane von Hunden sind sehr gut ausgeprägt. Sie können besser riechen und hören als Menschen. Hunde können Gerüche und Geräusche wahrnehmen, die wir als Menschen nicht wahrnehmen. Ein Hunde kann etwa eine Million (1.000.000) verschiedene Gerüche riechen. Der Mensch kann etwa ein Tausend Gerüche riechen (10.000).
Früher dachten die Menschen, dass Hunde nur in schwarz-weiß sehen können und keine Farben wie wir Menschen. Heute weiß man, dass Hunde Farben sehen können aber sie die Farbe Rot nicht gut wahrnehmen können. Stillstehende Objekte sind für Hunde uninteressant. Sie interessieren sich lieber für Dinge die sich bewegen.
Alle Hunde können sehr gut und schnell rennen. Je größer der Hund ist, desto schneller kann er rennen. Auch das Schwimmen beherrschen die Hunde sehr gut. Jedoch haben manche Hunde Angst vor dem Wasser und trauen sich nicht in das Wasser.

Verhalten

Hunde zeigen durch ihre Körpersprache wie sie sich fühlen. Das heißt man kann an ihrem Körper erkennen was sie denken. Zeigen sie die Zähne und knurren fühlen sie sich bedroht und sind bereit zum Angriff. Wenn sie den Kopf schief legen, verstehen sie etwas nicht und sind neugierig. Wedeln Hunde mit dem Schwanz sind die glücklich. Ziehen sie den Schwanz ein, legen die Ohren an und ziehen sich zurück, dann haben sie Angst.
Hunde sind eher tagaktiv. Das heißt sie sind tagsüber aktiv und schlafen in der Nacht wie wir Menschen. Sie haben einen eher leichten Schlaf und man kann sie leicht wecken. Oft bellen oder knurren Hunde im Schlaf, das heißt dann, dass sie träumen.

Hunde als Haustiere

Haltung

Wenn man einen Hund als Haustier haben möchte, muss man ein paar Dinge beachten. Hunde brauchen viel Bewegung, deshalb sollte man zu Hause auch viel Platz haben. Am besten man wohnt in einem Haus mit Garten. Wenn man in einer Wohnung lebt, sollte man mit dem Hund oft raus gehen.
Damit sich der Hund wohlfühlt, sollte er einen Rückzugsort haben, wie ein Hundebett. Spielzeug hilft damit dem Hund nicht langweilig wird.
Regelmäßig sollte man mit seinem Hund zum Tierarzt oder zur Tierärztin gehen. Sie können Krankheiten frühzeitig erkennen und diese behandeln.
Einen Welpen zu erziehen benötigt sehr viel Zeit und Geduld. Er braucht Regeln damit er lange und gut mit seiner Menschenfamilie zusammenleben kann.

Nahrung

Hunde sind Allesfresser. Das heißt sie können sowohl Fleisch als auch Pflanzen fressen. Am liebsten fressen sie jedoch Fleisch. Eine gesunde und ausgewogene Ernährung ist für Hunde sehr wichtig, damit sie nicht krank werden. Man darf ihnen auch nicht Reste vom menschlichen Essen geben, da manche Lebensmittel für Hunde giftig sind. Dazu gehören Schokolade, Zwiebeln. Weintrauben, Rosinen und Knoblauch.

Hundefutter im Napf (tierschutzliga.de)

Hunderassen

Durch die Zucht der Menschen gibt es heute etwa 800 verschiedene Hunderassen. Sie unterscheiden sich vom Fell, der Größe und ihrem Körperbau. Jede Hunderasse hat auch andere Charaktereigenschaften.

Jack Russel Terrier (herz-fuer-tiere.de)
Beispiele Hunderassen
kleine Hunderassen große Hunderassen
Chihuahua Schäferhund
Jack Russel Terrier Rottweiler
Mops Dalmatiner

Anwendungsaufgabe

Erstelle einen Steckbrief über einen Hund deiner Wahl. Erkläre was Besitzer über die Haltung eines Hundes wissen müssen.

Quellenverzeichnis

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