Säugetiere

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Säugetiere bilden neben Vögeln, Fischen, Reptilien und Amphibien eine Klasse von Wirbeltieren. Das bedeutet, dass Säugetiere ein Skelett mit einer Wirbelsäule besitzen. Die Bezeichnung Säugetier leitet sich davon ab, dass die Jungtiere von der Mutter gesäugt werden. Sie ernähren sich nach der Geburt also von Muttermilch. Weltweit sind heutzutage mehr als 6.500 verschiedene Arten von Säugetieren bekannt. Säugetiere sind vielfältig ausgeprägt und unterscheiden sich in ihrem Aussehen, ihrer Größe, ihrem Gewicht und ihrem Lebensraum. Sie leben an Land, im Wasser und in der Luft. [1]

Der Blauwal: das größte Säugetier der Erde [2]


Merkmale im Überblick

  • Säugetiere gebären lebend: der Nachwuchs kommt lebend zur Welt
  • Nachwuchs wird gesäugt: die Muttertiere ernähren die Jungtiere mit Muttermilch
  • Säugetiere sind Wirbeltiere: sie besitzen eine Wirbelsäule
  • Säugetiere haben ein Gebiss mit verschiedenen Zahntypen: das Gebiss ist der Ernährungsweise (Allesfresser, Pflanzenfresser, Fleischfresser) angepasst
  • Säugetiere sind gleichwarm: die Körpertemperatur ist unabhängig von der Außentemperatur und liegt ungefähr bei 37°C
  • Säugetiere atmen durch eine Lunge
  • Säugetiere haben vier Gliedmaßen: diese können auch zurückgebildet oder umgewandelt sein (z.B. in Flügel oder Flossen)
  • Säugetiere haben Fell oder Haare: diese können unterschiedlich intensiv ausgeprägt sein [3] [4]


Lebensräume von Säugetieren

Land

Das größte Landsäugetier: der Elefant [5]

Rund 99% aller heutzutage bekannten Säugetierarten leben an Land. Dazu zählen beispielsweise Nutztiere wie Kühe und Schweine, Haustiere wie die Katze oder Tiere, die im Wald leben, wie der Igel. Außerdem gehört zu den Landsäugetieren auch der Mensch. [6]

Wasser

Ein deutlich kleinerer Teil der Säugetiere lebt im Wasser. Zu diesen rund 1% zählen Wale, Delfine und Robben. Robben haben dabei die Besonderheit, dass sie sowohl an Land als auch im Wasser leben können. [7]

Luft

Die einzigen Säugetiere in der Luft sind Fledermäuse und Flughunde. Aufgrund der langen Finger und der dazwischen aufgespannten Haut sind sie in der Lage zu fliegen. [8]



Unterklassen der Säugetiere

Unterklassen von Säugetieren [9]

Ursäuger

Die Ursäuger, auch Ursäugetiere genannt, unterscheiden sich von allen anderen Säugetieren. Sie säugen zwar ihre Jungtiere nach der Geburt, bringen jedoch ihren Nachwuchs nicht lebend zur Welt. Ursäuger legen Eier wie beispielsweise Vögel. Ein Beispiel für ein Ursäuger ist das Schnabeltier. [10]

Beutelsäuger

Der Nachwuchs von Beutelsäugern ist bei der Geburt nur wenige Millimeter groß. Nach der Geburt wachsen die Jungtiere im Beutel der Mutter heran und werden dort mit Muttermilch versorgt. Beispiele für Beutelsäuger sind das Känguru oder der Koala[11]

Höhere Säugetiere

Den höheren Säugetieren, die auch Plazentatiere genannt werden, gehören die meisten aller Säugetiere an. Zu ihnen gehören beispielsweise Nagetiere, Fledertiere, Raubtiere und Primaten. Der Nachwuchs von höheren Säugetieren ist bereits bei der Geburt weit entwickelt. [12]


Quiz

Um dein Wissen über Säugetiere zu überprüfen findest du hier ein kleines Quiz. Die richtigen Lösungen findest du unter der letzte Frage.

1. Werden Säugetiere lebend geboren?

  a) ja          b) nein            c) ja, bis auf wenige Ausnahmen

2. Welches Tier ist kein Säugetier?

  a) Blaumeise   b) Blauwal         c) Löwe

3. Welche Unterklasse wird auch als Plazentatiere bezeichnet?

  a) Ursäuger    b) Beutelsäuger    c) Höhere Säugetiere

4. Wo leben die meisten Säugetiere?

  a) an Land     b) im Wasser       c) in der Luft


Lösungen: 1-c; 2-a; 3-c; 4-a

Möchtest du noch mehr wissen?

Wenn du noch mehr über das Thema Säugetiere wissen möchtest kannst du folgendes Video schauen:

Zusammenfassung

Säugetiere sind eine vielfältige Klasse von Wirbeltieren. Sie unterscheiden sich in Größe, Lebensraum und in der Anpassung an ihre Lebensweise. Dennoch gibt es Merkmale, die jedes Säugetier erfüllt und damit als solches klassifiziert.

Quellen