Wetter

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Das Wetter

Ob sonnig und warm, frostig kalt oder eher mild - das Wetter kann ganz verschieden sein. Es entsteht durch die Vereinigung von Sonne, Luft und Wasser. Für viele Menschen ist es wichtig zu wissen, wie das Wetter wird. Heutzutage gibt es zahlreiche Wetterstationen auf der Welt, die jeden Tag aktuelle Daten über die Temperatur, die Luftfeuchtigkeit, den Luftdruck, die Niederschlagsmenge, sowie die Windrichtung und Windstärke liefern. Es gibt sowohl verschiedenen Faktoren, die das Wetter beeinflussen, als auch verschiedene Niederschlagsarten. Studien belegen, dass der Klimawandel das Auftreten von Extremwetterereignissen erhöht, deshalb ist es wichtig unsere Erde zu schützen.[1]

Definition Wetter

Als "Wetter" wird der physikalische Zustand der Atmosphäre zu einem bestimmten Zeitpunkt oder in einem auch kürzeren Zeitraum an einem bestimmten Ort oder in einem Gebiet bezeichnet.[2]

Die Temperatur

Sonne - Licht- und Wärmestrahlung

Die Temperatur zeigt, wie warm oder kalt es in einem Gebiet ist. Die Erde empfängt Licht- und Wärmestrahlung von der Sonne. Da die Erde allerdings eine Kugel ist, treffen die Sonnenstrahlen nicht überall gleich auf die Erdoberfläche. Wenn die Sonne senkrecht über der Erde steht, erreichen die Strahlen eine kleine Fläche und es wird warm. Treffen sie dagegen schräg auf die Erdoberfläche, so verbreitet sich die Energie auf einer größeren Fläche. Deshalb ist es kühler. Die Erde braucht für ihren Weg um die Sonne ein Jahr. Die Erdachse steht hierbei leicht schräg. Darum ist die Nordhalbkugel einmal der Sonne abgeneigt (Winter) und ein halbes Jahr später zugeneigt (Sommer). [3]

Die Temperatur wird mit dem Thermometer gemessen und in der Maßeinheit Grad Celsius angegeben.

Es gibt Glasthermometer und digitale Thermometer. In Glasthermometern befindet sich eine Flüssigkeit, welche sich bei Wärme ausdehnt und so steigt. Digitale Thermometer messen den Stromfluss durch einen elektrischen Leiter. Umso wärmer es ist, umso besser leitet er den Strom.

Der Niederschlag

Regen

Definition Niederschlag

Niederschlag ist Wasser, das aus den Wolken zu uns auf die Erde kommt. Es gibt ihn zum Beispiel als Regen, Schnee, Hagel oder Tau. Die Schwerkraft zieht ihn auf die Erde. Niederschlag ist also ein wichtiger Teil des Wasserkreislaufs.

Aggregatszustände des Wassers

Das Wasser besteht aus vielen kleinen Wasserteilchen. Es ist flüssig, fest oder gasförmig, je nachdem wie fest die Wasserteilchen zusammenhalten. Ist das Wasser gefroren zu Eis und wird flüssig, nennt man das Schmelzen. Umgekehrt bezeichnet man es als Gefrieren. Der Übergang vom flüssigen zum gasförmigen Zustand des Wassers nennt man Verdunsten. Das Gegenteil ist Kondensieren, also der Übergang von gasförmig zu flüssig.

Arten von Niederschlag

Tau

Tau sind Wassertröpfchen aus der Luft. Die Luft kann die Feuchtigkeit nicht mehr speichern, wenn es Morgens kühler ist. Deshalb lagern sich überall Tröpfchen ab, z.B auf Pflanzen bspw. Frühblüher oder Autos.

Raureif

Raureif an Zweigen

Tau ist aufgrund von sehr niedrigen Temperaturen gefroren. Ähnelt kleinen Nadeln oder Schneeflocken.

Schnee

Eiskristalle fallen vom Himmel und bedecken alles weiß.

Nebel

Warme und feuchte Luft kühlt in Bodennähe ab. Es bilden sich winzig kleine Wassertröpfchen in der Luft.

Regen

Der Himmel ist bewölkt und es platschen große Tropfen auf die Erde.

Halgel

Wassertropfen wurden durch Aufwinde innerhalb der Wolken mehrmals in eisige Höhe geschleudert und so lagerte sich immer mehr Eis an. Große Hagelkörner sind entstanden.[4]

Luftdruck und Luftfeuchtigkeit

Auf einem Berg ist der Luftdruck geringer als im Tal

Was ist Luft?

Luft besteht aus vielen winzigen Teilchen. Trotz dass wir diese Teilchen nicht sehen können, haben sie ein Gewicht und drücken damit auf die Erdoberfläche. Auf einem Berg oben sind weniger Teilchen über uns, als im Tal. Der Luftdruck ist auf dem Berg geringer.[5]

Der Luftdruck wird mithilfe eines Barometers gemessen.

Wie beeinflussen Luftdruck und Luftfeuchtigkeit unser Wetter?

Über dem warmen Boden dehnt sich die Luft aus. Weniger Luftteilchen drücken auf die Erde. Ein Tiefdruckgebiet entsteht. Die warme Luft steigt auf und dabei nimmt sie Feuchtigkeit mit.

Die Luft kühlt in der Höhe ab und ist nicht mehr in der Lage so viel Wasser zu speichern. Es kommt zur Wolkenbildung. Die Luft verdichtet sich, wird schwerer und beginnt schließlich zu sinken.

Die fallende kalt Luft drückt stärker auf die Erde. Es entsteht ein Hochdruckgebiet. Die Luft wird auf dem Weg wärmer und die Wolken lösen sich auf.

Vom Hochdruck zum Tiefdruckgebiet weichen die Luftteilchen aus. Es weht der Wind.[6]

Die Wolken

Wolken

Entstehung

1. Wasser aus dem Meer, Seen oder Flüssen (Gewässer) verdunstet und die Wasserteilchen werden von der warmen Luft aufgenommen.

2. Die warme Luft steigt auf und kühlt in den höheren Schichten ab. Dadurch verdichten sich die enthaltenen Wasserteilchen. Es bilden sich Wolken.

3. Wenn die Wassertropfen zu schwer werden, fallen sie als Regen, Schnee oder Hagel zurück auf die Erde.[7]

Einfluss auf das Wetter

Die Wolken beeinflussen unser Wetter. Sie halten Sonnenstrahlen von der erde ab und es bleibt trübe. Außerdem halten die Wolken die Wärme der Erde zurück, sodass es Nachts nicht so sehr auskühlt.

Aufgabe

Schreibe einen Wetterbericht für zwei Orte in Deutschland. Gehe dabei auf Temperatur, Niederschlag, Wind und Bewölkung ein. Stellt euch gegenseitig eure Wetterberichte in der Klasse vor. Ihr könnt euch ganz wie die Nachrichtensprecher*innen im Fernsehen fühlen!

Quellen