Lagebeziehungsumgang: Unterschied zwischen den Versionen

Aus igb
Zur Navigation springen Zur Suche springen
 
Zeile 11: Zeile 11:


==Beispiele für den Unterricht==
==Beispiele für den Unterricht==
[[Datei:Schreibtisch.JPG|mini|Ordnung am Arbeitsplatz]]
*„Ich sehe was, was du nicht siehst“ eignet sich hier sehr gut zum üben, dazu muss es aber etwas umgeändert werden. Die SchülerInnen sollen hier nämlich den gesuchten Gegenstand mit einen anderen in Relation setzen.  
*„Ich sehe was, was du nicht siehst“ eignet sich hier sehr gut zum üben, dazu muss es aber etwas umgeändert werden. Die SchülerInnen sollen hier nämlich den gesuchten Gegenstand mit einen anderen in Relation setzen.  
Beispiel: „Ich sehe was, was du nicht siehst und das steht auf einem Schrank und neben einer Kiste“
Beispiel: „Ich sehe was, was du nicht siehst und das steht auf einem Schrank und neben einer Kiste“
Zeile 17: Zeile 18:
Eine weitere Möglichkeit wäre auch, wenn ein Schüler verschiedene Positionen zu einem Gegenstand einnimmt und die MitschülerInnen müssen diese dann erkennen.
Eine weitere Möglichkeit wäre auch, wenn ein Schüler verschiedene Positionen zu einem Gegenstand einnimmt und die MitschülerInnen müssen diese dann erkennen.
*Ein vorbereiteter Arbeitsplatz ist wichtig für den Unterricht. Ab Klassenstufe Eins wird den SchülerInnen vermittelt welche Arbeitsmaterialien auf den Tischen zu liegen haben. Oft gibt es dabei feste Rituale, beispielsweise unten die Arbeitshefte, darauf das Hausaufgabenheft und auf das Hausaufgabenheft die Federtasche. Dabei lernen die SchülerInnen oft indirekt auch die Lagebeziehungen von Objekten und auch Ordnung am Arbeitsplatz.
*Ein vorbereiteter Arbeitsplatz ist wichtig für den Unterricht. Ab Klassenstufe Eins wird den SchülerInnen vermittelt welche Arbeitsmaterialien auf den Tischen zu liegen haben. Oft gibt es dabei feste Rituale, beispielsweise unten die Arbeitshefte, darauf das Hausaufgabenheft und auf das Hausaufgabenheft die Federtasche. Dabei lernen die SchülerInnen oft indirekt auch die Lagebeziehungen von Objekten und auch Ordnung am Arbeitsplatz.
"[[Datei:Schreibtisch.JPG|mini|Ordnung am Arbeitsplatz]]"


==Bezug zum sächsischen Lehrplan==
==Bezug zum sächsischen Lehrplan==

Aktuelle Version vom 26. Januar 2020, 16:16 Uhr

Die Lagebeziehungsbezeichnungen wie „rechts, links, oben, unten, vor, über, unter, zwischen, innen und außen“ spielen auch schon für Kinder eine große Bedeutung. Der richtige Umgang mit diesen Lagebeziehungen stellt die SchülerInnen oft vor eine hohe Herausforderung an das räumliche Vorstellungsvermögen. Die Begrifflichkeiten nehmen bereits früh einen hohen Stellenwert ein, da diese bei Wegbeschreibungen die Richtung angeben. Die SchülerInnen werden damit schon im ersten Schuljahr konfrontiert, wenn es darum geht sich im Schulgebäude oder auf seinem Schulweg zu orientieren. Darum ist es wichtig, dass die SchülerInnen einen sicheren Umgang mit den Lagebeziehungen aufweisen und um sich später bei geometrischen Problemstellungen konkret ausdrücken zu können.

Aufbau eines Fachwortschatzes

Damit Wege bzw. Positionen von Gegenständen oder Personen beschrieben werden können, benötigen wir die Begriffe der Lagebeziehungen. Zusätzlich dazu müssen diese auch mit den relationalen Beziehungen in Verbindung gebracht werden. Dies muss mit den SchülerInnen aufgearbeitet und thematisiert werden. Für die Grundschule sind dabei beispielsweise diese Begriffe und Relationen relevant.

  • rechtslinks__________ steht rechts von – steht links von
  • obenunten __________ befindet sich auf/über … - befindet sich unter
  • vornehinten__________ steht davor/vor… - steht dahinter/hinter
  • zwischenneben__________ liegt zwischen … und … - liegt rechts/links neben
  • innenaußen__________ liegt in …. – liegt auf

Beispiele für den Unterricht

Ordnung am Arbeitsplatz
  • „Ich sehe was, was du nicht siehst“ eignet sich hier sehr gut zum üben, dazu muss es aber etwas umgeändert werden. Die SchülerInnen sollen hier nämlich den gesuchten Gegenstand mit einen anderen in Relation setzen.

Beispiel: „Ich sehe was, was du nicht siehst und das steht auf einem Schrank und neben einer Kiste“

  • Bewegungsspiele eignen sich auch sehr gut, um den Umgang mit Lagebeziehungen zu üben, denn so nehmen die SchülerInnen die Veränderung der Lage selbst war.

Beispiel: „Stell dich hinter deinen Stuhl! / Stell dich vor deinen Tisch! Eine weitere Möglichkeit wäre auch, wenn ein Schüler verschiedene Positionen zu einem Gegenstand einnimmt und die MitschülerInnen müssen diese dann erkennen.

  • Ein vorbereiteter Arbeitsplatz ist wichtig für den Unterricht. Ab Klassenstufe Eins wird den SchülerInnen vermittelt welche Arbeitsmaterialien auf den Tischen zu liegen haben. Oft gibt es dabei feste Rituale, beispielsweise unten die Arbeitshefte, darauf das Hausaufgabenheft und auf das Hausaufgabenheft die Federtasche. Dabei lernen die SchülerInnen oft indirekt auch die Lagebeziehungen von Objekten und auch Ordnung am Arbeitsplatz.

Bezug zum sächsischen Lehrplan

Im sächsischen Lehrplan findet sich das Thema "Umgang mit Lagebeziehungen" bereits in Klassenstufe 1/2 im Lernbereich 1 Geometrie wider.

Einzelnachweise