Sinnesorgane

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Ein Sinnesorgan ist ein Organ, welches Reize aufnimmt und weiterleitet. Das bedeutet unsere Sinnesorgane, mit ihren Sinnen, helfen sie dem Menschen, die Eindrücke aus der Umwelt wahrzunehmen. Sie empfangen Reize und wandeln diese in Nervenimpulse um, die dann an das Gehirn weitergeleitet werden. Dort werden sie in bestimmten Regionen des Gehirns verarbeitet und dann, als Gerüche, Geräusche, Bewegungen oder Berührungen wahrgenommen zu werden. [1] Der Mensch besitzt 5 Sinnesorgane, die Zunge, die Ohren, die Augen, die Haut und die Nase und die 5 dazugehörenden Sinne, der Geschmackssinn, der Hörsinn, der Sehsinn, der Tastsinn und der Geruchssinn.

Die 5 Sinnesorgane

Die Zunge

Einer der 5 Sinne ist der Geschmackssinn. Dieser ist die Funktion der Zunge. Mit den Geschmacksfeldern, über die die Zunge verfügt, kann der Mensch wahrnehmen, ob etwas süß, salzig, bitter oder sauer schmeckt. [2]Die Forschung zeigt, dass es nicht richtig ist zu sagen, dass wir nur bestimmte Geschmacksrichtungen auf bestimmten Geschmacksfeldern der Zunge wahrnehmen können. Dieser Mythos, der sogenannten "Zungenlandkarte", wurde widerlegt. Wissenschaftler sagen, dass wir alle Geschmacksrichtungen auf der gesamten Zunge wahrnehmen können, nur befinden sich nicht auf jedem Geschmacksfeld gleich viele Geschmacksrezeptoren, was dazu führt, dass man nicht alle Geschmacksrichtungen auf allen Geschmacksfeldern gleich stark wahrnimmt.[3]

Die Ohren

Über die Ohren werden Geräusche über Schallwellen wahrgenommen. Der Hörsinn gehört zu den Funktionen der Ohren. Sie dienen der auditiven Wahrnehmung. Die Schallwellen werden, nach dem Gelangen ins Ohr, mit Hilfe der Ohrmuschel in den Gehörgang weitergeleitet, wo diese dann auf das Trommelfell treffen. Durch diese Wellen gerät das Trommelfell, nach dem Auftreten der Schallwellen, in Schwingung und werden so ins Innenohr weitergeleitet. Im Innenohr treffen sie dann auf die Hörsinnzellen, die in der sogenannten Schnecke sitzen. Die Hörzellsinnen schicken die Hörreize dann weiter ins Gehirn. [4]

Die Augen

Die Augen haben die Funktion des Sehens. Sie sind für unsere visuelle Wahrnehmung zuständig. Die Augen helfen Farben, Konturen, Gegenstände und andere Menschen wahrnehmen zu können.[5] Etwa 130 Millionen Sehsinnzellen befinden sich in der Netzhaut eines Auges. Die Sehsinnzellen lassen sich nochmal in Stäbchen und Zäpfchen unterteilen. Mit den Zäpfchen kann der Mensch Farben wahrnehmen. Die Stäbchen ermöglichen das Sehen in der Dämmerung, da sie schwarz-weiß Bilder unterscheiden. [6]

Die Haut

Die Haut ist das größte Organ des Menschen, somit auch das größte Sinnesorgane. Die Haut hilft Berührungen wahrzunehmen und zu spüren, ob Gegenstände hart, weich, glatt, nass oder kalt sind. Den Sinn, der zur Haut gehört, nennt man Tastsinn. [7]

Die Nase

Der Sinn der Nase ist das Riechen. Sie hilft dem Menschen gute von schlechten Gerüchen zu unterscheiden. Außerdem schützt sie den Organismus vor schädlichen Einflüssen, wie z.B. giftigen Gasen. [8]

Bedeutung der Sinnesorgane

Entstanden sind die Sinnen des Menschen durch die Evolution und dienten dem Überleben in der Welt. In erster Linie sollen die Sinne dem Menschen das Leben erleichtern, aber auch das Warnen und Schützen vor Gefahren gehört zu den Aufgaben der Sinne. In der heutigen Gesellschaft werden alle Sinne, ausgenommen von der Haut, nicht mehr zwingend zum Überleben benötigt, sie beeinflussen aber die Lebensqualität eines Menschen. Häufig sind Menschen, die in ihrer Sinneswahrnehmung eingeschränkt sind, auf Hilfen angewiesen. Ist die Sinneswahrnehmung durch einen geschädigten Sinn gestört, so stärkt der Körper die anderen Sinne, um die gestörte Funktionsfähigkeit auszugleichen. Dies dient der Gewähleistung zur Orientierung im Alltag und dem Schutz des Körpers.[9]

Gefährung der Sinnesorgane

Die Sinnesorgane des Nenschen sind sehr sensible und daher Krankheiten und Gefahren ausgesetzt. Ein selbstständiges Leben, ohne die Abhängigkeit von Hilfe anderer, ist schwerer mit nicht intakten Sinnesorganen möglich. Dies zeigt sich besonders, wenn ein Sinnesorgan durch einen Unfall beschädigt wurde und nicht mehr voll funktionfähig ist. Diese Menschen haben oft eher Schwierigkeiten sich wieder ohne Hilfe in seinem Leben zurechtzufinden, als eine Person, die bereits mit einem Sinnesorgane geboren wurde, welches nicht voll funktionsfähig ist. Die Sinneswahrnehmung kann durch verschiedene Dinge gestört bzw. eingeschränkt werden, wie z.B. durch Krankheiten der Sinnesorgange oder den Einfluss von Drogen. [10]

Krankheiten

Die Sinneswahrnehmung kann, unteranderem, durch Erkrankungen der verschiedenen Sinnesorgane, beeinträchtigt werden. Das Auge leidet häufig an Erkrankungen, wie eine Entzündung des Sehnervs, Grauer Star, Bindehautentzündung oder auch Sehschwäche. Weitere häufig auftretende Krankenheiten sind die Weit- oder Kurzsichtigkeit und die Hornhautverkrümmung. Bei den Ohren sind typische Krankheiten, der sogenannte Tinitus oder auch als auch Ohrensausen bekannt. Auch der Hörsturz oder allgemeine Schwerhörigkeit gehören zu häufigen Krankheiten, wenn es um das erkankte Sinnesorgan Ohr geht. Infektions- und Erkältungskrankheiten können den Geschmacks- und den Geruchssinn beeinträchtigen. Auch Allergien können die Sinnesorgane, Zunge und Nase, bei ihren Funktionen behindern. Bei der Haut sind es Krankheiten, wie Taubheit oder Wahrnehmungsstörungen, die die Sinneswahrnehmung über dieses Sinnesorgan erschweren oder gar stören. Neben den körperlichen Erkrankungen, können auch psychische Krankheiten eine Rolle bei der Beeinträchtigung der Sinneswahrnehmung spielen. Nervenstörungen und auch viel Stress können die Sinne beeinflussen und sogar unfähig machen. Oft betrifft dies vor allem die Haut und die Fähigkeit der Schmerzempfindung. Da sich die Sinne in gegenseitigen Beziehungen zueinander stehen, beeinflussen Erkrankungen eines Sinnesorgan meist mehrere Sinne.

Drogen

Schutz der Sinnesorgane

Übungsaufgabe